Hotel Adlon Kempinski Berlin

Vom 12. Juli bis 15.07.2011 waren meine Tochter und ich zu Gast im Adlon, obwohl Freunde, die regelmäßig Berlin besuchen uns davor warnten mit den Worten, es gibt Besseres in Berlin. Bei Ankunft um ca. 13.00 Uhr sagte man uns, dass unser Zimmer noch nicht bezugsfertig wäre, aber wir könnten gegen Aufpreis ein besseres Zimmer haben und das wäre sofort zu beziehen. In dem Moment dachten wir uns noch nichts Böses dabei, bis wir diesen Spruch täglich an der Rezeption mithören konnten. Hat das Kempinski-Imperium wirklich diese Masche nötig? Die Überraschungen steigerten sich aber noch. Frühstück am 13. Juli: Ich bediente mich am Räucherlachs – bis mir ein unangenehmer Fischgeruch in die Nase stieg. Ich bat das Mädchen hinter der Theke, doch einmal daran zu riechen. Plötzlich wurden dann ganz hektisch Platten getauscht, ein paar Worte der Entschuldigung kamen aber nicht an. Abends benötigten wir ein Taxi um ca. 18.30 Uhr. Der junge Portier war jedoch bestimmt 5 Minuten nicht ansprechbar und mit seinem Handy beschäftigt, er suchte wohl eine Telefon-Nummer und führte dann ein Gespräch. Die Abende danach kümmerten wir uns selbst um ein Taxi. Am 15.07.2011 wollten wir vor dem Frühstück noch etwas schwimmen und Dampfbad machen und vergewisserten uns, dass es Frühstück bis 11.30 Uhr gab, was uns am ersten Tag mitgeteilt wurde. Es wurde wieder bejaht und wir stellten uns darauf ein. Die Fugen des Dampfbades sind verschimmelt, der Schimmelgeruch liegt im Raum. Aus diesem Grunde haben wir dann auch auf das Dampfbad verzichtet und sind wieder aufs Zimmer gegangen, um uns fertig zu machen. Es klopfte an der Türe und ein Angestellter des Hotels teilte uns mit, dass alle Minibars ausgetauscht würden und ob er das in der Zeit machen könne, wenn wir beim Frühstück seien. Worauf ich ihm sagte, dass wir am Kofferpacken sind und so und so das Hotel um ca. 12.00 Uhr verlassen würden und es auch für die Schreiner einfacher wäre, wenn Sie dann nicht über Koffer steigen müssen. Um 10.45 Uhr wollten wir dann frühstücken und wurden schon mit den Worten abgefangen, dass um 11.00 Uhr das Buffet abgeräumt wird. Die Damen und Herren des Service waren mit dem Abräumen der Tische beschäftigt, Getränkewünsche nahmen sie erst auf, nachdem ich den Saal durchquert habe und um Kaffee und Eier gebeten hatte. Das Eiweiß meines Eies war flüssig, das Eiweiß des Spiegeleies meiner Tochter war verbrannt und ungenießbar. Ich fragte dann die junge Dame, ob sie das in Ordnung fände, worauf sie mir ihre Vorgesetzte brachte, die wiederum die Guest Relations Managerin vorstellte, die sich für etwas entschuldigen musste, was sie gar nicht zu vertreten hatte. Die ganzen Vorfälle hatten uns den Appetit verdorben und wir verzichteten auf das weitere Frühstück. Im Zimmer angekommen, setzten wir unser Kofferpacken fort, als um 12.05 Uhr jemand an die Tür klopfte und wir den Verdacht hegten, er wolle die Tür eintreten. Es war der Angestellte, der die Handwerker beleitete, die die Minibar austauschen sollten. Als ich die Tür öffnete und er meinte: „Sie sind ja immer noch da“, da kam mein Weltbild doch recht ins Wanken und ich war perplex und ohne Worte. Obwohl ich ihm sagte, dass meine Tochter sich noch auf der Toilette befände und ich nur noch die Koffer schließen müsse, enterte er den Raum und fing an die kleinen Fläschchen der Minibar einzusammeln und die Schreiner begannen mit bohren. Wir schlossen die Koffer; in 4-SterneHotels haben wir erlebt, dass man uns danach fragte, ob man beim Gepäck behilflich sein kann, aber dieses Niveau hat das Adlon anscheinend nicht. Das Adlon verpflichtet – wem??? Doch nicht den Gästen!!! Eine Empfehlung würde ich Ihnen noch gerne in Bezug auf Management und Personal aussprechen: Besuchen Sie doch einmal die Sonnenalp in Ofterschwang im Allgäu. Obwohl auf dem Land, aber die Familie F. und das Hotel verdient die Auszeichnung „die Sonnenalp verpflichtet“. Dort sind wir seit über 15 Jahren regelmäßig zu Gast und haben in der gepflegten Umgebung nie etwas Ähnliches erleben müssen. Das Adlon wird uns nicht mehr sehen – bei unserem nächsten Berlin werden wir auch Besseres buchen. P.S. Der einzige Lichtblick war wirklich die Guest Relations Managerin, die bestimmt keinen leichten Job hat.

Sehr schöne Zimmer und auch sehr sauber. Siehe "das Hotel allgemein".

Die Ware war zum Teil wirklich nicht frisch, ansonsten meine Beschreibung unter: Siehe "das Hotel allgemein"!

Sehr schlechte Stimmung untereinander, als einem Azubi Geschirr scheppernd runter fiel, erntete er sofort giftige Blicke seiner Kollegen und ansonsten meine Bemerkungen unter: Siehe "das Hotel allgemein"!

Mitten in Berlin, am Brandenburger Tor und ansonsten meine Bemerkungen unter : Siehe "das Hotel allgemein"!

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Sehr kleiner Pool, mit drei Schwimmerin praktisch voll. Dampfbad mit schimmeligen Silikofugen und Schimmelgeruch und ansonsten meine Bemerkungen unter: Siehe "das Hotel allgemein"!