Hotel Akteon

Es handelt sich um ein noch relativ neues Haus in der Mitte des Logaras Beach. Angeboten werden sowohl "normale" Hotelzimmer als auch Appartements. Insgesamt verfügt das Hotel über 25 Einheiten. Das Hotel ist in einer relativ offenen Bauweise errichtet. Durch einen wunderschönen Innenhof erreicht man die Zimmer. Zu unserer Reisezeit (Anfang September) war die Hauptsaison spürbar vorbei und so waren auch nur noch wenige Gäste (aus Frankreich und Skandinavien) da. Das Hotel hat keine großartige Garten- oder Aussenanlage, liegt jedoch direkt am Strand. Angeschlossen ist eine eigene Taverne, in der das Frühstück oder bei entsprechender Buchung das Abendessen eingenommen wird. Insgesamt wirkte das Akteon gepflegt und sauber. Das Hotel kann man bedingungslos weiterempfehlen - die Taverne hingegen auf keinen Fall. Aber vielleicht ist im nächsten Jahr ein neuer Koch am Start. Die Gegend um Logaras /Piso Livadi ist im September eher etwas für Ruhesuchende. Das griechische Leben, das ja auch viel von der Urlaubsstimmung ausmacht fehlt dann schon. Man hat unweigerlich das Gefühl, dass die rechte Lust auf Touristen dann nicht mehr da ist. Das sieht wahrscheinlich zu einem früheren Zeitpunkt anders aus.

Es war sauber, es war groß genug, ein Kühlschrank war ebenso wie eine Klimaanlage vorhanden. Ein schöner Balkon mit Blick auf den Strand und das Meer. Schön wäre ein deutsches Programm im Fernseher gewesen, aber das war jetzt nicht dramatisch. Die Dusche war zwar etwas eng aber insgesamt war das Zimmer durchaus in Ordnung. Das Preis-Leistungsverhältnis hätte gestimmt (Hätten wir mal nicht Halbpension gebucht).

Wir hatten über ein Angebot auf der Homepage des Hotels Halbpension gebucht - wir hätten es bleiben lassen sollen und wie immer in Griechenland nur Übernachtung mit Frühstück buchen sollen. Das Frühbstück war typisch griechisch. Eintönig, immer gleich aber in Ordnung. Bei der gebuchten Halbpension fing es damit an, dass wir unser Essen am ersten Abend bezahlen mussten. Die HP begann erst am nächsten Morgen, sie endete aber natürlich auch am letzten Tag mit dem Frühstück. Einen Tag war es ok - da gab es Moussaka danach eigentlich eher ungenießbar. Das Fleisch sehnig und knorpelig. Der frittierte Fisch (kleine Kalamari) nur ein undefenierbarer Haufen. Das war gar nix. Und spätestens um neun war Abends dann auch schon geschlossen, während die Tavernen in der Nachbarschaft doch noch einigermaßen besucht waren. Dies läßt darauf schließen, dass die nicht vorhandene Qualität sich auch rumgesprochen hat.

Die Sauberkeit des Zimmers war in Ordnung. Das Personal bzw. die Besitzerfamilie machte einen sehr freundlichen Eindruck. Ohne Umstände wurde auch ein Mietwagen vermittelt. Teilweise war die Kommunikation etwas schwierig, wenn (noch sehr junges) Aushilfspersonal an der Rezeption saß. Da war es mit den Englischkenntnissen noch nicht so weit her.

Nach Ankunft mit der Fähre in Paros (Ort) fährt man etwa 40 Minuten bis zum Logaras Beach einmal über die Insel. Logaras ist ein eher kleines Nest mit einigen, wenigen Hotels, Studioanlagen, Tavernen, einem Minimarkt und einem etwas außerhalb gelegenen größeren Supermarkt. Der Strand selber ist keine Offenbarung aber in Ordnung. Etwa 800 m entfernt liegt Pounda Beach mit den zwei bekannten Strandclubs. Hier geht in der Hochsaison sicher die Post ab - im September war es jedoch ebenfalls schon sehr ruhig. Bis zum Golden Beach (einer der schönsten Strände der Kykladen) bei Drios läuft man gut 1 Stunde. Zum Hafenort Piso Livadi läuft man etwa 10 Minuten. Hier finden sich einige Tavernen, Bars, Autoverleih, Mini-Markets und Souvenirgeschäfte. Hier startet auch ein Ausflugsschiff nach Naxos, Santorini oder den Kleinen Kykladen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand