Hotel Al Faro

Das Hotel war ziemlich klein, zum Teil sehr alt. Einige Zimmer und Gebäude in renovierungsbedürftigem Zustand; ein Teil des Gebäudes in besserem Zustand. Für Kurzurlaub und mit guter Zimmerlage und keinen hohen Ansprüchen an Gastronomie okay. Zimmer möglichst im 2. oder im 3. Stock, im hinteren Bereich des Hauses (nicht zur Straße und nicht zum Küchenpersonaleingang bzw. Hinterhof).

Zimmer waren sehr unterschiedlich groß; wir hatten ein sehr kleines Doppelzimmer mit winzigem Balkon (Platz für 1 Stuhl), Ausstattung einfachst. Bad zwar schön gefliest, jedoch ohne Fenster und keine Lüftung. Duschkabine war defekt; keine Ablagemöglichkeit. Duschkabine verkalkt und verschimmelt und die Duschtür konnte man nicht vollständig schließen. Am ersten Tag viele Spinnweben an der Decke, die auch die ganze Woche nicht beseitigt wurden. Polsterbett war verschmutzt; das Zimmer wurde nur notdürftig gewischt. Im Bad gab es keinen Seifenspender am Waschbecken. Die Balkontür war aus dünnem Glas, das jedes Geräusch durchgelassen hat. Die Wände waren sehr hellhörig; man hat alles von den Nachbarn gehört. Safe im Zimmer vorhanden, jedoch nur mit Schlüssel und nicht mit Zahlencode. Nur internes Haustelefon im Zimmer; man musste unten an der Rezeption telefonieren. Klimaanlage kostenpflichtig (5€ pro Tag).

Im Hotel gibt es ein Restaurant, in dessen Außenbereich Externe essen. Im Innenbereich essen die Hotelgäste. -Frühstück: Mäßige Auswahl: jeden Morgen dasselbe; Käse, Wurst (jew. eine Sorte), kleine Hotelmarmeladen, zwei Sorten Müsli, Milch und Joghurt. Jeden Morgen denselben Kuchen (Marmor,- Rührkuchen) und zeitweise trockene Hörnchen. Dazu zwei aromatisierte Säfte, Wasser, Kaffee (gut), Brötchen (harte typische italienische und eine Sorte Sesambrötchen). - Mittag- und Abendessen: jeweils Vor- und Hauptspeise; schon am Vorabend anzukreuzen; kein Buffet. Antipasti in Buffetform (gefüllte Paprika, Tomaten, Salat, ...), jeden Tag dasselbe, aber guter Geschmack. Die Vor- und Hauptspeisen waren oft nicht lang genug gekocht und es gab oft keine Beilagen (z.B. nur eine Fleischplatte ohne was dazu). Wenn man 10 Minuten nach Essensbeginn kam, waren oft die Antipastiplatten leer und wurden nicht wieder aufgefüllt. Dasselbe mit Salat und Nachtisch (meist Obst, Kuchen oder Pudding). Die Vorspeise wurde oft serviert, wenn man noch dabei war, die Antipasti zu essen, worauf dann alles kalt wurde. Die Tischdecken wurden nie ausgewechselt, die Stuhlbezüge waren verschmutzt. Das Restaurant lag ziemlich im Dunkeln und es gab oft Durchzug, da drei Türen offen waren und die Klimaanlage gleichzeitig an war. Im Hintergrund läuft beim Essen immer leise Musik, was eine angenehme Atmosphäre erzeugt.

Das Personal ist sehr freundlich, es geh tauf jeden einzelnen ein. Vor allem der Oberkellner sorgt sich um das persönliche Wohl der Gäste. Mehrere Hotelangestellte beherrschen fließend Deutsch sowie Italienisch, da sie teilweise aus Südtirol stammen.

Dafür, dass es ein Stadthotel ist, liegt es relativ nah am Strand (ca. 5-10 min am Hafen vorbei zum Strand zu laufen). Man ist ebenfalls in wenigen Gehminuten im Zentrum von Cervia mit historischen Gebäuden, Altstadt mit schöner Piazza und vielen Läden. Nachteil ist die direkte Lage an der eher lauten Durchgangsstraße am Hafen, die von Restaurants gesäumt ist (auch vom hoteleigenen Restaurant). In den Zimmern, die auf den Hinterhof rausgehen, hört man ab morgens um halb sieben die Angestellten und das Küchenpersonal, die lautstark ihrem Job nachgehen. Außerdem kommt morgens um halb sechs zweimal hintereinander die Müllabfuhr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einen Pool gibt es nicht, ebenso wenig eine Terrasse, auf der man draußen essen kann, und gar keinen Außenbereich. Einen Internetzugang gab es auch nicht, jedoch einen Flachbildfernseher in einem kleinen Aufenthaltsbereich. Kinderunterhaltung gab es im Hotel auch nicht. Von der Strandpromenade sieht man den Strand und das Meer überhaupt nicht, da alles mit typischen touristischen Restaurants und riesigem Kinderspielplatz vollgebaut ist. Der Strand ist zwar ziemlich breit, jedoch voll mit Liegen bzw. Schirmen, ca. 50 Reihen bis zum Meer. Vorne am Meer war etwas Platz zum Spielen. Sauberkeit war vorhanden, kostenlose Toiletten und Duschen an den Bagnos, Liegen mit Schirm waren inklusive und modern. Wasser war die meiste Zeit veralgt (ca. 20 Meter ins Meer hinein); viele Krebse und tausende Fische. Ansonsten Sandboden. Überall feiner Sand.