- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es handelt sich bei der Einrichtung um eine Art Feriendorf mit kleinen Hütten/Häusern. Die Anlage ist grundsätzlich schön angelegt. Leider fehlt hier und da die Pflege der Anlage. Wir sind 2007 mit dem Jugendferienwerk angereist. Somit haben sich zur Aufenthaltszeit beinah nur österreichische und deutsche Jugendliche auf der Anlage aufgehalten. Mit dem Handy ist man vor Ort gut erreichbar. Natürlich gelten für Frankreich die normalen Roaming-Kosten. Zu unserer Reisezeit im August war bereits Nachsaison. Der Andrang im Ort und am Strand war also begrenzt. Zudem hatten wir nicht sehr oft Badewetter. Dazu kommt natürlich noch der relativ kalte Wind, der im August am Atlantik natürlich vorhanden ist. Trotzdem eignet sich der Ort und die Küste für Badeurlaube. Dies gilt natürlich besonders dann, wenn man gern surft. Ob es mittlerweile Internet vor Ort gibt, kann ich nicht sagen. Wie bereits erwähnt, würde ich die Einrichtung als Paar oder Familie nicht aufsuchen. Es hat eher den Flair eines Jugendorfes. Trotzdem gibt es viele schöne Ausflugsziele wie eine riesige Sanddüne in der Nähe. Es gibt sicherlich viele schöne Städte zu erkunden.
Die Zimmer waren relativ klein und ungeräumig. Bei den Betten handelte es sich um Matratzen aus Schaumstoff und einen Lattenrost in Form einer Holzspanplatte mit Luftlöchern drin. Es gab keinen Fernseher, keinen Balkon, keine Klimaanlage, keinen Minibar noch sonst irgendwelche Extras. Auch der Vorhang am Fenster machte eher einen alten Eindruck und war die einzige Möglichkeit das reinblicken in den Raum zu verhindern. Privatsphäre war also nur begrenzt möglich. Die Größe des Bades und der Toilette ließ auch zu Wünschen übrig. Das gleiche galt für die Einrichtung und Gestaltung, wie auf den Fotos zu sehen ist. Für eine Jugendreise mag dies ausreichend sein. Für anderweitige Reisen oder gar einen Wohlfühlfaktor ist die Einrichtung absolut nicht geeignet! Nach dem Urlaub war ich gezwungen meinen zur Zeit der Reise im Schrank liegenden Koffer wegzuwerfen. Der Schrankgeruch war leider zu penetrant in den Stoff übergegangen.
Bei dem Restaurant handelt es sich eher um eine Mensa. Man wurde zwar immer satt und es gab auch Essen für Vegetarier, jedoch hatte die Küche auch keine übermäßige geschmackliche Qualität vorzuweisen. Es gab keine landestypische Küche und so wurden Gerichte wie Pommes und Spaghetti Bolognese angeboten. Auch wenn das Restaurant nur wenig Atmosphäre hatte, war alles sauber und hygienisch. Auf Grund der enormen Größe des Camps, gab es bestimmte Zeiten, zu denen man Essen gehen musste.
Der Service der Anlage ist leider nur zu bemängeln. Abgesehen vom Küchenpersonal, hat die Verwaltung nur wenig Interesse an dem Kontakt mit Jugendlichen. Nach der Abnahme im Nebenhaus wurde die Tür verschlossen und nachher behauptet das Bett sei kaputt gegangen. Dies entsprach nicht der Wahrheit, war aber durch die Schlüsselwegnahme nicht mehr beweisbar. Von den 200€ Kaution wurden ungefragt 100€ einbehalten. Während des Aufenthaltes gab es keine Zimmerreinigung. Das gleiche gilt für Zusatzleistungen wie eine Kinderbetreuung oder einen Arzt. Es handelt sich meiner Meinung nach vorwiegend um eine Einrichtung für Jugendliche mit Betreuern, sodass man kein Angebot für Familien sowie Paare etc. vorfindet.
Der Strand ist äußerst schnell zu erreichen. Wenn man die Bucht besuchen möchte, muss man lediglich durch die Anlage laufen. Wenn man den bewachten Teil an der Atlantikküste aufsuchen möchte, hat man einen Fußweg von 10-15 Minuten einzuplanen. Dies lohnt sich jedoch, da der Atlantik natürlich hohe Wellen zu bieten hat. Diese können jedoch besonders Kleinkindern schnell gefährlich werden, sind aber zum Surfen mehr als geeignet. Auch der Ort ist schnell zu erreichen. Man findet zahlreiche kleine Shops mit Souveniren und Sommermode sowie Surfershops. Man findet Supermärkte und schöne Cafes und Bars. Leider findet man keinen richtigen Club. Abends kann man jedoch auch Bars aufsuchen, in denen man ein bisschen tanzen und Cocktails trinken kann. Soweit ich mich erinnere, liegt neben der Anlage auch eine Bushaltestelle, sodass man andere Orte aufsuchen kann. Auch Roller und Autso sind mietbar. Dazu kann ich jedoch keine Auskunft geben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Abgesehen von Tischtennisplatten und einem Beachvolleyballfeld in der Nähe gibt es keine Sportmöglichkeiten. Es gibt keine Animation, Kinderdisco, Disco oder sonstige zusätzliche Angebote. Der Pool war jedoch schön und hatte eine gute Größe. Trotzdem fehlte es hier an liebevoller Pflege. Dies gilt besonders für die Gartenanlagen. Zudem war der Pool nicht täglich geöffnet. Über die jeweiligen Gründe wurde man nicht informiert. Sonnenschirme und Liegen war nur sehr begrenzt vorhanden. Viele von uns legten sich mit ihren Handtüchern oder Luftmatratzen direkt auf den Boden neben dem Pool. Vor Ort gab es auch einen Diskoraum. Dieser wirkte jedoch auch sehr runtergekommen und wurde jediglich von unseren Jugendferienwerk-Betreuern betrieben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Corinna |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 50 |