- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel (zweigeschoßig) mit ca. 28 Zimmern können wir nicht weiterempfehlen. Die 1, 5 Sterne bekommt es nur wegen der direkten Nähe zum Strand. Das Hotel ist auf Grund der mangelnden Pflege (bis auf das Zimmermädchen haben wir niemanden arbeiten sehen) mit sicherheit jünger als man denken würde. Eingeschlossene Leistungen: keine behindertengerecht: nein, nur Stufen, keine Aufzüge, enge Gänge und Türen Gästestruktur: alles mögliche, als wir dorten waren, hauptsächlich Engländer und Österreicher Weder familienfreundlich noch sonst irgendwie freundlich Die Reisezeit war gut, da die Hauptsaison bereits vorbei war. Es war ein gutes Maß an Menschenmenge unterwechs. Wetter tagsüber warm, im Schatten kühl bis frisch. Selbst für das wenige Geld wäre mehr drin gewesen. Hier ist kein Kunde König! Besser mit Bus als mit Auto fahren. Santorins Straßenschilder sind Raritäten und geben nicht Preis, wo man sich befindet. Außerdem ist es sicherer und weite Strecken gibt es auf der Insel sowieso nicht. Kamari hat am Strand und im Hotel einen guten Handyempfang.
Minimale Raumgröße. TV mit VOX. Radio defekt, Glühlampe auch. Matratzen sind durchgelegen und die Federn drücken sich deutlich durch. Auf dem Bauch oder der Seite schlafen ging nicht, da die Hüftknochen weh taten ( sind nicht dünn!) Das Zimmer ging zum Hinterhof der Küche (nicht zum Meer, wie bestellt)im 20 Minuten Takt sprang das Kühlaggregat der Küche an. Tag und Nacht. Das Badezimmer war nach dem Duschen eine Wasserlandschaft. Duschvorhang u Brausenhalterung waren nicht vorhanden. Rohre kamen aus dem Boden unter dem Waschbecken und im Zimmer. Warum?? Betten waren immer sauber gemacht. Handtücher immer frisch. Kein unnötiger Schnickschnack (Föhn) in Zimmer oder Bad Kühlschrank im Schlafraum. Leider etwas eklig, aber gut für kühle Getränke
Wir hatten nur Frühstück gebucht, gottseidank. Wie bereits erwähnt, war das Frühstück nicht für alle da. Man mußte früh aufstehen, um etwas zu erwischen. Der Kaffe war als solcher nur an der Farbe zu erkennen, Tomaten, Schinken und Käse bekamen wir nicht zu Gesicht, die Kornflakes schmeckten nach Moltofill und es gab, in Griechenland, kein Joghurt mit Honig zum Frühstück. Es bietet sich an für den Frühstücksgenuss zum Supermarkt zu gehen und sich ein Schokocroissant o.ä. zu kaufen. Díe Sonnen verdient sich das Restaurant mit seinem großen Griechischen Salat. Mit etwas Geduld wurde er serviert und mit noch etwas mehr Geduld durfte man zahlen. Saubere Gläser waren in ganz Kamari nicht zu finden. Preise sind an der ganzen Promenade ähnlich, etwas überhöht.
Dafür vergeben wir eine Sonne, weil weniger technisch hier nicht möglich ist. Unser spezieller Insider-Tipp: Bucht einen Transfer vom Flughafen oder Hafen zum Hotel! Eines der nur 38 Taxis auf der Insel zu bekommen ist vorallem am Flughafen eine Frage des Glücks und der Frechheit. Nach einer Stunde erfolgloser Taxijagt haben wir im Hotel angerufen, dass sie uns doch bitte einen Transfer schicken oder ein Taxi für uns bestellen. Die Antwort lautete : not possible und die Dame am anderen Ende der Leitung gab mit die Nummer einer Taxizentrale durch. So gehts leichter: am Taxistand in die Reihe stellen und wenn der Taxifahrer den Namen des Ortes ruft, den er anfährt ( hier bestimmen die Taxifahrer das Ziel der Reise) und das der richtige ist, dann sofort aus der Reihe und auf das Taxi zusprinten. So spart ihr Zeit und Nerven. Wir trugen also unsere schweren Taschen vom Anfang der Uferpromenade die 100 Meter zum Hotel., (man bei der An- und Abreise sein Gepäck bis zum Hotel selber tragen, da weder ein Taxi noch das evtl. selbst gemietete Auto bis vor's Hotel fahren darf). Der Portier war freundlich, erklärte uns den Weg zum Zimmer (selbst tragen der Koffer!) und die Frühstückszeit. Dies war leider der einzige freundliche Kontakt des Personals. Als wir abreisen wollten, gingen wir in die Lobby und auf den Satz: we want to check out erhob sich ein Mann von der Ferhsehcoach und nahm uns wortlos den Schlüssel ab, fertig ausgecheckt! Die Zimmerreinigung war immer vorbildlich. Die Bedienung zeigte keinerlei Interesse und einmal bekamen wir unseren Salat, den wir mittags bestellt haben von einem "Kellner" mit Zigarette im Mund serviert. Das "Frühstücksbuffet" ist bereits eine Stunde vor Ende fast leer und wird nicht mehr nachgefüllt. Wir empfehlen, lieber in eine Jugendherberge zu gehen, der Service ist der gleiche, nur dort stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Hotel liegt direkt am Strand, man muß nur an der NIE besetzten Rezeption vorbei, den "Portier" läßt man einfach links liegen, denn der hängt entweder am Telefon oder sitzt mitten im Eingangsbereich beim glotzen, mit einem imaginären "Bitte-nicht-stören-Schild" über dem Kopf. Dann einfach nur noch durch's hoteleigene Restaurant, über die eigentlich für Fahzeuge gesperrte Strandpromenade (daß die eingentlich gesperrt ist, interressiert niemanden) Kamari ist ein reiner Touristenort, der auch in Italien, Spanien oder sonst wo am Mittelmeer sein könnte. An der Strandpromenade reihen sich kleinere Supermärkte, Restaurants und Hotels direkt aneinander. Die Einflugschneiße des Santoriner Flughafens liegt genau über dem Meer vor dem Kamaristrand. (Belästigung hierdurch hält sich allerdings in Grenzen.) Die nächsten Ortschaften, bzw. alle Ortschaften auf der Insel sind mit dem Bus zu erreichen, optimal ist es aber, sich für ein paar Tage ein Auto oder Motarrad zu mieten. Bei uns 49 Euro/24Std. Die zwei Sonnen gibts für: - die Strandnähe - die ansonsten wirklich wunderschöne Insel - Sonnenuntergänge (aber nicht von Kamari aus, sonder besser auf der anderen Seite der Insel)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die eine Sonne gibt es dafür, dass es tatsächlich einen Pool gab, der tatsächlich genutzt werden konnte (2 Schwimmzüge bis zum anderen Ende). Wir sind an einem windigen Tag an den Pool geflüchtet. Dort war es den ganzen Tag schattig. Wir deckten uns mit Handtüchern zu. Der Wind fängt sich in dem Hinterhof und tobt sich dort aus. Sport, Internet, Kinderbetreuung usw gibt es nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |