Hotel Alhambra

Grundsätzlich und Vorab muss man sagen, dass die hoteleigene aber auch die hotelfremden „Hochglanzpräsentationen“ des Hotels sowie die auf verschiedenen Portalen veröffentlichen positiven Bewertungen des Hotels fernab jedweder Wirklichkeit sind. Das Hotel ist in Bezug auf alle grundsätzlichen Leistungen eines Hotels hin eine einzige „Katastrophe“. Man kann dieses Hotel auf keinen Fall empfehlen. Es zwingt sich regelrecht die Frage auf, wer die im Netz anzutreffenden positiven Bewertungen des Hotels abgegeben hat. Wir hatten 4 Übernachtungen gebucht und sind nach der ersten abgereist. Eine Erstattung der Vorauszahlung sowie die Verantwortung für die Situation im Hotel lehnte das Management des Hotels ab. Alles wäre bestens und man könne ja abreisen, wenn es einem nicht gefiele, informierte uns das Hotelmanagement. Weise war der Rat nicht sondern eher der Beweis für totale Unkenntnis und Arroganz. Die Angestellten des Hotels sah man traurig, verzweifelt und ängstlich herumlaufen. Sie sind meiner Meinung nach nicht für die Situation im Hotel verantwortlich. Das Problem ist das inkompetente Management. Als wir unseren Gesamteindruck dem Hotelmanagement vortrugen, erwiderte man kurzum, dass eben jeder einen anderen Anspruch an Sauberkeit und Qualität hätte. Holla-la, dachten wir!!! Wir stellten eine negative Bewertung des Hotels auf Portalen im Netz in Aussicht. Die Reaktion darauf war, dass das Hotel mehr als 500 positive Bewertungen verzeichnen würde, aber nur wenige negative. Eine negative mehr oder weniger wäre da kein Problem.

Wir hatten als Familie mit einem Kind gebucht. Es gab weder die Aufbettung noch Bettwäsche für das Kind. Wir reklamierten die Situation und bekamen lediglich ein Kopfkissen. Eine Aufbettung sowie eine Bettdecke standen nicht (mehr) zur Verfügung. Bad: Am Tag der Anreise fanden wir schmutzige Handtücher im Bad vor. Die letzte Reinigung der Wandfliesen muss eine Ewigkeit her gewesen sein. Wir sahen etwas „ganz ekliges“ (man traut sich kaum, darüber zu schreiben) an einer Wand. Der Handtuchheizkörper war verdreckt. Die Abflüsse des Waschbeckens und der Dusche waren „schwarz“ vor Schmutz. Wir hatten unsere eigenen Einmal-Hotelhausschuhe dabei. Nach wenigen Minuten im Hotelzimmer waren die Sohlen schwarz. Die wenigen Möbel im Zimmer waren stark abgenutzt und machten einen schmuddeligen Eindruck. Das Unterbett war schmutzig, die Verschmutzung wies auf eine ausgelaufene Flüssigkeit hin. Ich wagte es nicht, unter die Matratze zu gucken.

Das Frühstück: Die Gesichter aller beim Frühstück angetroffenen Personen, Personal inklusive, schienen äußerst zerknautscht. Der Grund dafür: der Schnittkäse war hart, die servierte Wurst leicht grün, der Salat nicht genießbar, die Rühreier kalt, die Brötchen um 8.30 Uhr bereits aus (das Frühstück begann um 8.00 Uhr), der Kaffee nicht genießbar, das Obst alt u.v.m. Unser Sohn fing an zu weinen, weil er nichts Genießbares zu essen fand. Wir aßen lediglich Jogurt aus der Originalverpackung (Becher) und tranken Tee (originalverpackt), das wars. Das Hotel preiste „24h Tee inklusive“ an. Zum Lachen eignete sich das vermeidliche „Kräuterteebuffet“ nicht. Auf dem Tresen der Reception des Hauses standen ein Wasserkocher und mehrere Frühstücksteller. Auf diesen lagen ausgepackte Teebeutel. Neben den Tellern lagen handschriftliche Zettel mit der Information, um welchen vermeidlichen Kräutertee es sich handelte. Es war einfach unprofessionell, lieblos und unhygienisch.

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