- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Lage des Hotels und Anreise Das Hotel Alif Avenidas liegt im oberen Stadtbereich von Lissabon. In direkter Nachbarschaft befinden sich das große Shopping-Center El Corte Ingles und der Parks Eduardo VII. Die Altstadt ist knappe 30 Gehminuten entfernt. Für ein erstes Kennenlernen von Lissabon ist ein kleiner Spaziergang über den Park (toller Ausblick auf die Bucht) und die Avenida da Liberdade bis hin zum Rossio empfehlenswert. Die Anreise mit dem Aerobus (Flughafenbus) ist einfach. Beide Linien (Nummer 1 und Nummer 2) führen zum Hotel. Die Aerobus Haltestellen Saldanha und Sao Sebastiao sind jeweils knappe 5 Gehminuten vom Hotel entfernt. Von der Metro Station Sao Sebastiao (hier kreuzen sich zwei Metro Linien) sind es keine 100 Meter zum Hotel. Die Linie „Vermelha“ führt direkt zum ehemaligen Expo-Gelände (Oriente). Mit der Linie „Velmeha“ lassen sich Altstadt und Fluss direkt ansteuern. Verkehrsgünstig, aber in einer recht ruhigen Seitenstraße passt wohl am besten zur Lagebeschreibung des Hotels. Weitere Hotels und Restaurants direkt nebenan. Im Shopping-Center El Corte Ingles ein großer Supermarkt und die Post (Etage = Minus Zwei, geöffnet bis 22 Uhr). Rezeption, Design und Service Das Hotel stach bereits auf den ersten Blick durch die glänzende, moderne Aluminium-Fassade hervor. Die Tür wurde durch einen Hotelboy geöffnet. Die Begrüßung am Empfangstresen war sehr freundlich und zuvorkommend. Nach den üblichen Formalitäten bekamen wir einen Stadtplan ausgehändigt und die Umgebung erklärt. Dazu gab es ein Angebot für diverse Stadtrundfahrten und den Limousinen-Service des Hotels (für die Rückfahrt zum Flughafen). Das Design der Lobby zwar Standard, aber luxuriös. Zwei kleine, neue Aufzüge standen zur Verfügung. Der Hotelflur mit dickem Teppich ausgelegt um den Schall von Trittgeräuschen zu dämpfen. Die Zimmer mit Key-Card System verschlossen. Unsere Koffer wurden vom Hotelboy bis aufs Zimmer getragen. Der Hotelboy erklärte uns zudem wie der Raum zu öffnen sei und wie das TV Gerät bedient wird. Einen solchen Service habe ich sonst nur in höherwertigen 5-Sterne-Hotels erlebt. Das Zimmer Unser Zimmer lag im ersten Stock. Ein Twin-Room mit zwei getrennten Betten. So wie von mir gewünscht. Moderne Ausstattung. Mittlere Größe. Tolles Design und Wohlfühlatmosphäre. Das ganze Zimmer mit dunkelbraunem, sauberen Laminat ausgelegt. Nach dem Eintritt ins Zimmer zunächst der für die meisten Hotels typische „Vorraum“. Rechts der Wandschrank mit zwei Türen aus Milchglas. Genug Ablagefläche. Genug Kleiderbügel (mit Diebstahlsicherung). Dazu noch ein kleiner Safe (selbst einstellbarer Zahlencode). Links die Tür zum Badezimmer. Ebenfalls aus Milchglas. Dann ging es in den Hauptraum. Alle Wände hell gestrichen. Nur die Wand zum Badezimmer hin mit wirklich cool aussehendem, schwarzem Glas verkleidet. Geradeaus die Fensterfront. Weiße Gardinen. Dazu dunkelgraue, schimmernde Vorhänge für die Nacht. Rechts im Raum ein kleiner Tisch der als Kofferablage diente, sowie ein größerer Schreibtisch dahinter. Das Gestell jeweils aus hellem Holz. Darauf eine Platte aus Milchglas. Darüber der obligatorische Spiegel, eine Lampe und das TV-Gerät (Flatscreen, aber keine deutschen Programme). Für den Schreibtisch stand noch ein Stuhl zur Verfügung. Unter dem Schreibtisch befanden sich ein Papierkorb und ein leere Minibar (funktionierender Kühlschrank). Für den „schnellen“ Durst bei der Ankunft oder in der Nacht gab es kostenlos eine Flasche Wasser die neben zwei Gläsern auf dem Schreibtisch positioniert war. Einen Hinweis dass diese Flasche kostenlos sei konnte ich nirgendwo finden. Darum habe ich für alle Fälle erst einmal bei der Rezeption danach gefragt. In anderen Hotels hängt schon mal ein „Gratis für Sie“ Schildchen an solchen Flaschen dran. Links im Raum die zwei getrennten Betten. Länge gut. Breite ausreichend. Dicke, angenehme Matratzen. Weißes, leichtes und sauberes Bettzeug. Angenehme Kissen. Anstatt einer kompletten Tagesdecke hatte man „nur“ über das Fußteil eine Decke gelegt. Was ich als wesentlich angenehmer empfunden habe, als eine komplette Tagesdecke. Denn die sieht zwar nett aus, braucht aber in der Regel kein Mensch. Und am Abend quält man sich dann damit diese Tagesdecken vom Bett zu pellen. Hinter den Betten ein riesiges Kopfteil aus hellem und dunklem Holz. Dazu zwei verstellbare Lampen und eine Lampe im schicken Würfel-Design. Links und rechts vom Bett jeweils ein Nachttisch. Auf einer Seite dazu noch ein Telefon. Etwas störend: Das Zimmer wurde mit einer Klimaanlage beheizt. Auch auf die höchste Stufe eingestellt war diese für meinen Geschmack noch zu kalt. Das Badezimmer Von der Größe her angenehm. Nicht riesig, aber alle Elemente des Bades gut platziert. Selbst mit zwei Personen im Raum hätte man sich nicht gegenseitig auf die Füße getreten. Auf dem Boden und an zwei Wänden schwarze Marmorfliesen. An den anderen beiden Wänden rote Fliesen. Links ein weißer, nicht allzu tiefer, sehr moderner Waschtisch. Eingelassen in eine schwarze Marmorplatte die als Ablage diente. Darüber ein großer Spiegel und über dem Spiegel würfelförmige Designer-Lampen. Links vom Spiegel an der Wand eine Halterung mit zwei Handtüchern. Rechts vom Spiegel ein kleiner Kosmetik-Spiegel mit Vergrößerungsfunktion (verstellbar). Dazu noch ein Föhn (feste in einer Halterung mit der Wand verbunden, aber mit einem ca. ein Meter langen Spiralkabel). Als Verbrauchsmaterial gab es jeden Tag zwei Stück Seife (klein). Dazu 30 ml Shampoo, 30 ml Duschgel in Plastikflaschen, sowie eine Duschhaube (in einer Pappschachtel). Zudem zwei Mundgläser (in Plastiktüten eingepackt). Was ich leider vermisst habe: Eine Ablage für die Seife und Kosmetiktücher. Rechts neben dem Waschtisch befand sich das WC mit ausreichend viel Toilettenpapier (zwei Rollen). Die Dusche war am hinteren Ende des Badezimmers untergebracht. Die helle Duschwanne fasste die gesamte Breite des Badezimmers. War bis auf eine Art Einstiegsluke komplett mit einer durchsichtigen Glaswand zum Rest des Bades abgeschirmt. An der rechten Wand zwei große Badetücher auf einer entsprechenden Halterung. Im Einlassbereich der Duschwanne lag dazu noch ein Bodentuch (zusammengerollt). Es gab eine Handbrause und eine so genannten Regendusche. Angenehmer Wasserdruck. Optimale Wassertemperatur die man gut einstellen konnte. Weniger schön am Badezimmer: Es war kalt. Eine Heizung stand nicht zur Verfügung. Auch kein Handtuchwärmer. Die Klimaanlage des Hauptraumes zeigte hier praktisch keine Wirkung. Frühstück und Restaurant Das Frühstücksrestaurant befand sich im Untergeschoss. Ließ sich mit dem Aufzug erreichen (Etage Minus Zwei). Trotz der Kellerlage eine sehr helle und angenehme Gestaltung. Auf dem Boden kleine sandfarbene und schwarze Marmorsteine die zu Mustern verlegt waren. So wie es diese in ähnlicher Form auch auf den Plätzen der Lissabonner Altstadt zu sehen gibt. Wände und Decken fast durchgehend mit riesigen Lichtfenstern ausgestattet. Durch das Milchglas strahlte zwar nur Kunstlicht, aber man kam sich fast so vor als wenn man in einem großen, oberirdischen Glashaus sitzen würde. Einziger Kritikpunkt: Die Ankunft im Frühstücksrestaurant erfolgte direkt über die beiden Aufzüge auf einer kleinen, erhobenen Treppe mitten im Saal. Nach dem Öffnen der Fahrstuhltür stand man dort „wie auf dem Präsentierteller“. Alle Gäste des Restaurants blickten automatisch zur „Showtreppe“ hinüber. Was bei den „Begafften“ teilweise zu verdutzten Reaktionen mit einer Anmutung von Comedy führte. Gesessen wurde an kleinen, quadratischen Tische aus Naturholz und mit Milchglasplatte. Die Stühle ebenfalls aus Naturholz. Aber sehr bequem. Plätze waren mehr als ausreichend vorhanden. An den drei Tagen meines Aufenthaltes gab es gleichzeitig nicht viel mehr, als 10 Gäste im Restaurant. Ich bin mir aber sicher, dass auch weit über 100 hinein gepasst hätten. Das Personal beim Frühstück etwas unaufmerksam. Es waren genug Leute vorhanden, aber gebrauchtes Geschirr der essenden Gäste wurde zwischendurch erst dann abgeräumt, wenn der Tisch davon „überquoll“. Um die ausreichende Füllung und Sauberkeit am Büffet hat man sich jedoch durchgehend gekümmert. Das Büffet nicht allzu üppig, aber für jeden Geschmack etwas dabei. Für Wurst- und Käseliebhaber eher ungeeignet. Für Fans von frischen Früchten und Gebäck jedoch sehr interessant. Der Aufbau des Büffets klar gegliedert auf einem Tresen in L-Form an der Wand, sowie auf einem von allen Seiten erreichbaren Tisch. Auf dem Tisch: Ungeschälte Früchte (Bananen, Äpfel, Birnen). Geschnittene Früchte (Orangen, Ananas, Kiwi, Erdbeeren, Weintrauben, Mango, Melone). Früchte aus der Dose (Pfirsich). Joghurt und Trinkjoghurt (verschiedene Sorten). Die Marmelade (vielfältige Auswahl) hygienisch in keinen Plastikbechern verpackt und „großflächig“ auf mehrere Platten und Schüsseln verteilt. Es waren auch einige exotische Sorten dabei die ich bislang noch nicht gegessen hatte. Auf dem Tresen: Professioneller Toaster mit ausreichend Toastbrot. Warme Speisen (Pilze, Würstchen, geschnittenes Fleisch, Rührei). Verschiedene Gewürze und Öle standen direkt neben den warmen Speisen. Müsli und Cornflakes in offenen Schalen (vier verschiedene Sorten). Orangen- und Multivitaminsaft in einem Automaten. Frisch gemahlener Espresso aus einem Automaten. Verschiedene Kaffee-Sorten aus einem zweiten Automaten (Cappuccino, Lait-Milk, Cafe au Lait, Cafe-Creme, Coffee) Verschiedene Teesorten (fünf) in Beuteln, Instant-Kaffee und Kakao (Pulver). Wasser aus einem großen Spender-Automaten (wahlweise Zimmertemperatur oder gekühlt). Teller, Tassen und Besteck standen in ausreichender Menge griffbereit zwischen den Speisen und Getränken verteilt. Abschließendes Fazit Das Hotel Alif Avenidas war wesentlich besser als ich es mir bei der Buchung vorgestellt hatte. Die Anfahrt mit dem Flughafenbus gestaltete sich problemlos und ohne große Lauferei. Die Nähe des Parks, des großen Shopping-Centers und der Metro-Haltestelle direkt vor der Tür einfach genial. Das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Das gesamte Gebäude komplett renoviert und auf den neusten Stand gebracht. Schöne Lobby, angenehme Hotelflure, modernes und mit allem Komfort ausgestattetes Zimmer. Gute Betten. Herrliche Regendusche mit viel Platz. Das Frühstücksrestaurant zwar im Keller, aber hell. Das Büffet vom Aufbau her etwas gestreckt und mit nicht ganz so vielen Speisen bestückt wie anderswo, aber ausreichend. Der von mir gezahlte Preis von 135 Euro für drei Nächte und zwei Personen im Twin-Room und inklusive Frühstück geradezu ein Schnäppchen. Negativ anzumerken ist lediglich die viel zu kalte Klimaanlage die sich nicht gut regulieren ließ. Außerdem die Tatsache, dass Wifi-Internet im Hotel nur gegen Aufpreis zu empfangen ist.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 528 |