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Marco (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2016 • 2 Wochen • Strand
Viel Potenzial, das nicht ausgeschöpft wird
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel verfügt über eine große, sehr schöne und gepflegte Anlage. Das Personal ist sehr freundlich, aufmerksam und bemüht, einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen. Die Einrichtungen des Hotels sind vielfältig, leider sind sie nicht alle nutzbar. Die Sauberkeit und die Qualität der Speisen lässt zu wünschen übrig. Das Hotel wurde im Reiseportal mit "für Feinschmecker und Sonnenanbeter" beworben. Während wir den Teil mit dem Sonnenanbeter aufgrund mangelnder Sonnenschirme am Strand und gar keinen an zwei von drei Pools schnell verstanden haben, mussten wir den Feinschmecker sehr lange suchen und haben ihn am Ende gefunden - an dieser Stelle sei das hervorragende Rinderfilet in der Business Class bei Condor zu erwähnen, das seines gleichen sucht, von dem "Alsol" aber sehr weit entfernt ist. Das Hotel ist auf US-Amerikaner ausgelegt. Leider gibt es Mängel bei der Hygiene (Zimmer & Gastronomie)


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir haben 14 Tage in einer Junior Suite gewohnt. Das Zimmer ist sehr groß und geräumig und liebevoll eingerichtet. Es verfügt über ein Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank und Safe, einer Küche, einem großen Wohnzimmer und zwei Balkonen, von denen einer mit zwei Sesseln und einem Beistelltisch ausgestattet ist. Zwei getrennte Klimaanlagen (Schlafzimmer / Wohnbereich) sorgen für ein angenehmes Raumklima. Der Kühlschrank ist gut bestückt (Stilles Wasser, Sprite, Coca Cola, Coca Cola Light und dominikanisches Bier) und wird _fast_ täglich aufgefüllt - allerdings immer sehr unterschiedlich, manchmal gibt es keine Cola, dafür 4 Dosen Bier, an einem anderen Tag ist es umgekehrt; kommt wohl immer drauf an was das Reinigungspersonal so dabei hat. Das große Sofa war leider sehr durchgesessen und nur mäßig bequem. Das Bad verfügt über Dusche und Badewanne. Ein Fenster gibt es nur in der Toilette, die durch eine halbhohe Glastüre mit Milchglas vom Rest des Bades abgetrennt ist. Vormittags scheint die Sonne hinein, es empfiehlt sich also, sich vor dem Toilettengang gründlich mit Sonnencreme einzureiben; denn einen Vorhang sucht man hier vergebens. Gleichzeitig können die Bewohner der gegenüberliegenden Zimmer einen wunderschönen Ausblick auf die Gäste genießen, die hier ihr Geschäft verrichten, denn einen Sichtschutz gibt es auch nicht (siehe Fotos). Unangenehm war auch, dass es keine Toilettenbürste oder ähnliches gab. Das Fenster, das sich nicht richtig hat schließen lassen, sollte trotz der feucht-warmen Luft geöffnet werden, da es im Bad, vor allem in der Dusche unangenehm nach Abfluss riecht, was die körperliche Reinigung zu einer kleinen Tortur werden lässt. Handtücher gab es jeden Tag frisch, wenn auch immer in unterschiedlichen Konstellationen. So gab es für zwei Gäste drei oder vier große Duschhandtücher und 1-4 kleine Handtücher, wohl je nach Laune des Reinungspersonals. Die Fenster, vor allem das im Bad, waren alle verdreckt und wurden augenscheinlich lange nicht mehr geputzt. Kalkablagerungen und Haare vom Vorgänger machen Badewanne und Dusche zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Reinigung erfolgte täglich, aber in sehr unterschiedlichem Umfang.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • - Das Hotel wirbt mit mehreren Themenrestaurants. Was nicht in der Broschüre steht: Jeden Abend hat nur eines davon geöffnet, das argentinische Bistro hatte während unseres Aufenthaltes von 14 Tagen KEIN EINZIGES MAL geöffnet. Die Auswahl in den Restaurants ist sehr unterschiedlich, jedoch jeweils nicht sehr groß. - Das jeweils geöffnete Restaurant wird mit den Gästen des Nachbarhotels geteilt. So entstehen Wartezeiten von teils zwanzig bis dreißig Minuten, die man an der Bar stehen muss, weil selbst diese überfüllt ist. Das Personal ist dann leicht überfordert. Man bekommt dann endlich einen Tisch zugewiesen, bis man vom Buffet wiederkommt, sitzen dort andere Gäste. - Wir haben den Barkeeper beim Spülen der Gläser beobachten dürfen: Inhalt wegschütten, unter Wasser mit der bloßen Hand kurz auswaschen, fertig. Kein Wunder dass viele Gläser verschmiert sind und die Gläser beim Abendessen (obwohl nur stilles Wasser drin ist) nach Wein riechen. Auch die Teller im Tiara beim Vorspeisenbuffet sind zum Teil noch vom Vorgänger fettverschmiert. - Die Qualität der Speisen ist in Ordnung. Im Luxury Village ist sie aber viel besser als im benachbarten Tiara, in welches man manchmal zum Essen gehen musste. Dort gibt es ein mexikanisches und ein asiatisches Restaurant, außerdem die Strandbar, in der es das Mittagessen a la Carte gibt. - Die "Steaks", die a la carte bestellt werden, sind dünne Fleischlappen. Man wird zwar gefragt, ob man sein Steak medium oder well done möchte, bekommt es dann aber immer very well done. - Erlebnis im Mexikanischen Restaurant im Tiara Den Platz bekommt man zugewiesen. Dazu reicht einem die Hostesse kommentarlos die Speisekarten. Wir haben uns bereits Vorspeise, Hauptgericht und Dessert ausgesucht, als der Kellner kommt und beim Bestellung aufnehmen sagt, nur die Hauptspeise wäre a la carte, für Vorspeise gibt es ein Buffet. Okay, aber vielleicht kann man die Gäste vorher informieren. Besagtes Buffet ist an Peinlichkeit kaum zu übertreffen. Neben einer Handvoll grünem Salat gibt es halbreife Tomaten, ein paar Zwiebeln, kein Dressing. Dazu zwei leere Warmhalteboxen, eine mit Suppe (aber keine Suppenteller) und ein paar Nachos. Erst nach zweimaligem Nachfragen haben wir ein Schälchen mit Guacamole dazu bekommen. Wenn ich einen Geburtstag feiere und 5 Gäste einlade, wäre mir ein solches "Buffet", das den Namen nicht verdient, schlichtweg unangenehm! Es gibt 24 Stunden Zimmerservice, die Qualität ist unterschiedlich - eben so wie die Cocktails, die je nach Bar und Barkeeper anders schecken. Die Speisen sind auf US-Amerikaner ausgelegt: Sehr fettig, viel frittiert. Wir haben uns sehr auf tropische Früchte und lokales Essen gefreut. Melone Und Ananas gab es täglich, ebenso wie Papaya. Selten gab es Kokosnuss zum Frühstück, an zwei von vierzehn Tagen gab es auch Bananen. Hin und wieder gab es Mango oder Passionsfrucht, ein einziges Mal Guave. Schade!


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist durchweg freundlich und bemüht. Wer möchte, kann sich mit den Mitarbeitern auf ein freundliches Gespräch einlassen; wobei die Freundlichkeit keineswegs gestellt rüberkommt. Die Kellner sind sehr aufmerksam, manchmal sogar so motiviert, dass sie einem den Teller wegziehen wollen, während man noch isst oder beim Frühstück die Kaffeetasse mitnehmen, auch wenn man gerne noch einmal einen getrunken hätte. Wir waren wegen des fehlenden Sichtschutzes und der fehlenden Toilettenbürste an der Rezeption, nachdem wir gesehen haben, dass die Toilette am Pool eine Klobürste hat und andere Zimmer über Milchglas oder Vorhänge in der Toilette verfügen. Die Rezeptionistin hat uns leider nur mäßig verstanden, jedoch Abhilfe versprochen. Etwa zwanzig Minuten später kamen zwei Angestellte und haben das Klofenster mit einem Handtuch und Tesa abgeklebt (siehe Fotos). Zumindest wurde schnell reagiert. Da man manchmal (für Essen oder zum Strand) zum Nachbarhotel muss und der Fußweg ca 600m beträgt, kann man sich von den Mitarbeitern mit kleinen Golfcarts fahren lassen, was sehr angenehm ist. Die Kellner erwarten kein Trinkgeld und wenn man welches gibt reagieren sie sehr dankbar und freundlich. Die meisten von ihnen sprechen Englisch. WLAN in der Lobby ist kostenlos, für 12$ pro Tag oder 90$ für 10 Tage hat man auch auf dem ganzen Gelände welches. Es gibt einen Minimarkt (Souvenirshop) und einen Shop neben der Rezeption, in dem auch Medikamente gekauft werden können. Früh haben wir erkannt, wie die guten Bewertungen bei TripAdvisor entstehen: Das Presonal bietet teils sehr aufdringlich an, jene für den Gast zu schreiben. :(


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das ruhige Hotel liegt abgeschieden in der Nähe des Flughafens PUJ an der Ostküste der Dominikanischen Republik. Der Blick auf den Jachthafen ist schön, der Strand des Nachbarhotels "Alsol Tiara", der genutzt werden kann, lädt zum Baden und verweilen ein.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel verfügt über drei Pools. Zwei davon haben eine Poolbar, von der nur eine während unseres zweiwöchtigen Aufenthaltes geöffnet war. Am großen Pool gibt es frische Handtücher. Dort gibt es auch Programme wie Wasservolleyball oder Wasseraerobic. Den ganzen Tag wird man hier (leider teils sehr laut) mit Musik beschallt, die sich einen Lautstärkewettbewerb mit der Musik von der direkt daneben liegenden Poolbar liefert. Von der angrenzenden Poolbar läuft (manchmal) ein Kellner den Pool ab und liefert Getränke nach Bestellung. Der "Ruhepool" und der dritte Pool, der einen schönen Blick über die Marina bietet, verfügen über KEINE Sonnenschirme, weswegen sie für uns nicht nutzbar waren. Der Pool ist nicht gefliest, sonder mit einem sehr rauen Material gegossen - Schürfungen dürfen als Souvenir mit nach Hause genommen werden. Die Animateure sind stets gut gelaunt und stehen für Spiele wie Tischtennis und Dart zur Verfügung. Sie laden zu den Abendprogrammen ein, sind aber nicht aufdringlich. Jeden Abend gibt es eine Show, die sich wöchentlich wiederholt. Samstags lädt das Nachbarhotel Tiara zu einer Schaumparty im Pool ein. Die Agentur "triple tree" vermittelt Ausflüge, zu denen man im Hotel abgeholt wird. Da der örtliche Strand sehr klein ist, gibt es die Möglichkeit, sich einmal am Tag zum Juanillo Beach fahren zu lassen - Abfahrt um 11.00, Rückfahrt um 14:00. Dort gibt es Liegen und Schirme, die aber zu einer Bar gehören und nur genutzt werden können, wenn man dort etwas kauft. Das Fitnessstudio ist klimatisiert. Die Geräte sind teils in gutem Zustand; es gibt Duschen und eine Sauna. Wellness haben wir nicht genutzt. Es gibt eine Autovermietung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(10)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marco
    Alter:19-25
    Bewertungen:2