Hotel Amastan Paris

Zuerst zeigte man mir und meinem Mann ein winziges Zimmer unter dem Dach. Aufrecht stehen und sich umdrehen waren kaum möglich. Nachdem ich auf unsere Körpergröße aufmerksam gemacht habe (1,73 m und 1,83 m) bekamen wir ein größeres Zimmer: Nach unserer anfänglichen Freude kam dann die böse Überraschung. Am Spiegel auf der Kopfseite unseres Bettes klebten alte Blutspritzer, genauso an der Badezimmertür. An der Wand neben der Toilette klebte reichlich grüne Glitzerschminke an der Wand. Hinter der Zimmertür fanden wir Teile von Kinderspielzeug, der Teppichboden war ungenügend gesaugt, am Handtuch fanden wir roten Lippenstift, die Tagesdecke sah aus, wie lange nicht gewaschen und roch unangenehm. Sämtliche Schränkchen waren mit einer dünnen Staubschicht bedeckt. Die Bettfüsse bogen sich, wenn man sich im Bett nur umgedreht hat, was anderes wäre dort auch nicht möglich gewesen, dann wär alles zusammengebrochen. Frühstück ist für den Preis echt karg. Portionsmarmelade, die alle gleich schmeckt, von Hand durchgebrochene Baquettestücke, kein Ei, keine Gewürze.

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