Ursprünglich sollten wir in der Ol Tukei Lodge untergebracht werden, aber aus Gründen, die uns nicht mitgeteilt wurden, kamen wir in die Amboseli Sopa Lodge. Aber kein Grund zur Beschwerde. Die Lodge ist wunderschön, die "Rundalows" liegen in einer riesigen Gartenanlage, so dass man sich nach 6 Stunden Autofahrt bei einem Spaziergang gut die Füße vertreten kann. Die Zimmer sind originell und zweckmäßig eingerichtet und sauber. Das Personal ist sehr freundlich und ist jederzeit bemüht, den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Das Essen gibt es in Buffet-Form und da ist für jeden was dabei. Je nachdem, wie voll die Lodge belegt ist, kann es sein, dass man zum Essen einen Moment auf einen Tisch warten muß, aber dann setzt man sich so lange in die Bar direkt daneben und dann ist das auch kein Problem. Im Oktober ist die "kleine" Regenzeit in Kenia. Davon haben wir aber nicht wirklich viel mitbekommen, außer, dass es morgens noch etwas kühl ist. (für Fahrten im Safaribus nicht wirklich ein Nachteil!). Dafür ist diese Zeit für Tierbeobachtungen geradezu ideal, weil unser Herbst dem Frühling in Kenia entspricht und viele der Tiere gerade Junge haben. Und es ist zu goldig, wenn man die Mini-Elefanten den Müttern hinterhertapsen sieht, oder den kleinen Löwen beim Spielen zusehen kann!!!
Die Lodge ist in einem sehr guten Zustand. Alles wirkt sehr gepflegt und freundlich. Obwohl wir nur eine Nacht da waren, war der Roomservice 3x bei uns um sicherzustellen, dass auch wirlich alles in Ordnung ist. Von der Putztruppe über den Housekeeper bis hin zu den Guides, die einem nachts "heimleuchten" sind alle sehr bemüht, den Aufenthalt unvergesslich zu machen.
Das Restaurant der Lodge ist, je nach Belegung, ein wenig zu klein geraten. Sollte man dann mal ein paar Minuten auf einen Tisch warten müssen, kann man aber die Zeit in der Bar nebenan locker überbrücken, ohne dass man anstehen muß. Die Tischanweiser sagen einem dann Bescheid. Was das Essen betrifft, so ist von allem genug da und wird auch immer wieder nachgelegt. Passiert es dann, dass man von einer Pirsch verspätet ankommt und die Essenszeiten verpasst hat, muß man trotzdem nicht mit knurrendem MAgen ins Bett gehen. Selbst dann sorgen die Köche dafür, dass man eine große Auswahl an Speisen zur Verfügung hat. Leider gibt es immer wieder Touristen, die den gewohnten europäischen Standard voraussetzen und dann durch ihre Nörgelei extrem negativ auffallen. Sowas ist schade, denn die Leute dort geben sich wirklich große Mühe. Man darf nicht vergessen, dass man in Afrika ist!!!
Beim Ankommen in der Lodge wird man gleich mit einem warmen Tuch zur Reinigung und einem kalten Welcome-Drink begrüßt. Dann haben wir von der Dame am Empfang erstmal die Anlage erklärt bekommen und dann die Schlüssel zu unserem "Rundalow". Dann wurde unser Gepäck gleich aufs Zimmer gebracht, und der "Housekeeper" hat sich erstmal der evtl. vorhandenen Moskitos angenommen, indem er die chemische Keule geschwungen hat. Da Nachts der Strom abgeschaltet wird (wird über einen Geneartor erzeugt!), wird man nach dem Dunkelwerden von einem Angestellten mit der Taschenlampe zum Zimmer gebracht, wo dann auch die Betten schon gerichtet sind. Man muß sich um nichts kümmern, es ist immer ein dienstbarer Geist in der Nähe!
Um auf die Pirsch in den Amboseli zu gelangen, muß man eine Anfahrt von ca. 40 - 50 Minuten einplanen, da die Lodge außerhalb des NP liegt. Doch die Fahrer der Safaribusse wissen das und wenn man das Frühstück und das Abendessen entsprechend vorzieht/aufschiebt, tut das nichts zur Sache. DAfür wird man dann zum Frühstück mit einem atemberaubenden Blick auf den Kilimandscharo belohnt!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wer nach den Pirschfahrten noch Zeit und Lust hat, kann sich an der sehr schön angelegten Poolanlage noch ein wenig abkühlen. Liegen und Handtücher stehen zur Verfügung. Wer nicht schwimmen möchte, der geht im Garten spazieren (der ist so groß, da soll es schon vorgekommen sein, dass sich Leute verlaufen haben... ;o) ). Am Abend dann ist Musik in den 2 Bars der Lodge und wer noch nicht genug Tiere gesehen hat, der kommt bei der abendlichen Raubtierfütterung auf seine Kosten. Es gibt einen gut einzusehenden und ausgeleuchteten Fütterungsplatz, der dann Hyänen, Mungos, Schleichkatzen und mit viel Glück auch mal größere Katzen anzieht. Auf jeden Fall ist es spannend, wer denn nun heute zum Essen kommt...
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2005 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Dorit |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 12 |


