Hotel Anemos

Allgemein gesagt... Hotel direkt an der Hauptstraße. Für jeden frei zugänglich, zwar extrem Videoüberwacht aber einbruchsspuren an der Zimmertür sprachen eine andere Sprache. Beißender Geruch kam aus dem Zimmer und der Anlage.

Das „Schlafzimmer“ ist groß und geräumig gewesen mit integrierter Kochnische. Das Bett war groß aber leider nicht sonderlich bequem, da sehr hart und das Holzgestell machte beim hinsetzen sehr laute knarrende Geräusche. Die Kochnische war mit Kühlschrank - der gigantisch laut war, Spüle und etwas Geschirr/Besteck ausgestattet. Es gab einen kleinen Elektroherd. Es gab zwar keinen Wasserkocher, wie beim Anbieter beschrieben, da wir aber nach der ersten Nacht beschlossen habe, dass Hotel zu wechseln war das auch kein Problem für uns. Leider war im Zimmer solch ein beißender Geruch, dass man zwischen Fenster auf und wegen der Straße nicht schlafen oder Fenster zu und schlechte Luft und nicht schlafen - wählen musste. Wie oft in südlichen Ländern, gab es keinen Schrank, sondern eine Aussparung in der Wand an der Schranktüren angebracht waren. Das Bad war gefühlt 1,5qm klein. Wurde offensichtlich kürzlich neu gefliest aber wichtige Dinge wurden vergessen. Es gab keine Halterung für den Duschkopf, noch einen Duschvorhang. Demnach war das Bad auch geflutet. Da dies aber offenbar ein Problem ist, was „hingenommen“ wird, stand im Bad ein Eimer mit Wischmop, der allerdings auch seine besten Tage hinter sich hatte und bereits an den Seiten eingerissen war. Möglichkeiten Duschgel oder Handtuch abzustellen/aufzuhängen gab es bedauerlicher Weise nicht. Da das Frühstück an die Zimmertür gestellt wird und wir auf dem Balkon keinen Tisch hatten um dort auf „richtiger“ Höhe zu essen, haben wir den Nachttisch zweckentfremdet um Frühstücken zu können. Leider ließ sich die linke Seite des Balkon nicht öffnen, sodass man sich selbst und das Frühstück auf der anderen funktionierenden Seite durchfädeln musste.

Das Frühstück wird an die Zimmertür serviert. Als wir die Tür öffneten, stand noch nichts bereit - keine Ahnung wie sie es machen aber innerhalb nicht mal 1 Minuten klopfte es an der Tür und die Dame vom Vorabend stand mit einem Tablett an der Tür. Wie oben beschrieben gibt es keinen richtigen Essbereich aber mit den Nachttisch als Lösung hat es prima geklappt. Es gab Brot, Butter, 2 Scheiben Käse und Wurst, 2 Äpfel und Saft, Kaffe und Milch. Für 2 Personen völlig ausreichend.

Die Dame die uns abends empfangen hat, war sehr freundlich. Sie war mit einem kleinen Kind im hinteren Raum und entschuldigte sich ständig, dass sie alleine mit der kleinen Puppe ist. Was für uns aber überhaupt kein Problem darstellte. Auch die Putzfrauen die wir im Flur getroffen haben, lächelten und grüßten alle freundlich. Leider war der Herr, der dazugerifen wurde als wir auschecken wollte nicht so die Creme dela creme. Auf die Frage meines Mannes ob man uns irgendwie mit dem Preis entgegen kommen könnte, da war für 10 Tage gezahlt hatten und bereits nach dem 1. Tag auschecken wollten, entstand eine zu nichts führende Diskussion. Das er seine 20% an den Anbieter des Reiseportals bereits abgeben musste und außerdem hätten wir das Gotel bereits im Janiar gebucht und den günstigeren Preis gewählt und seien selbst schuld. Nachdem mein Mann meinte „aber die haben doch keine Arbeit mit uns, wenn wir jetzt 9 Tage früher abreisen, kann man sich denn wirklich nicht in der Mitte treffen?“ wurde der Herr pampig und meine „wollen sie gratis essen oder was? Wir haben hier keine Küche“ Ich wollte das ganze dann beenden und fragte ob wir noch etwas unterschreiben müssen, dafür dass wir früher abreisen, aber der Herr verstand meine Frage offenbar nicht und redete sich wieder in Rage, dass er uns nichts geben wird. Daraufhin haben wir das Gespräch dann endgültig beendet, haben unsere 7 Sachen geschnappt und sind gegangen.

Mit dem Mietauto vom Flughafen Thessaloniki fährt man ca. 1 Stunde Das Hotel liegt an einer viel befahrenen Straße Zu Fuß kommt man innerhalb weniger Minuten in die „City“ und an den Strand.

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