Hotel Anise

Kleines, einfaches, aber ordentliches und sauberes 3-Sterne-Stadthotel am Rande der Altstadt, direkt an einer stark befahrenen Hauptstraße gelegen. Viele Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß zu erreichen. Das Hotel selbst ist nicht sehr alt (2007?), das Inventar ist gepflegt und gut in Schuss. Die Zimmer sind auf 10 Stockwerke verteilt, im 11. Stock befindet sich der Frühstücksraum. Die Gästestruktur war bunt gemischt, es waren hauptsächlich Touristen mittleren Alters. Für einen kurzen Städtetrip ist das Hotel durchaus zu empfehlen. Es sind solide 3 Sterne, das Preis-Leistungsverhältnis ist gut. Allerdings sollte man unbedingt darauf achten, ein Zimmer nach hinten hinaus zu bekommen, dort sollte der Verkehrslärm nicht so stark sein. Im März kann Hanoi sehr ungemütlich kalt und feucht sein. Unbedingt einen Pullover und Jacke einpacken. Die Fotos werden im Nebel natürlich auch etwas fade.... ;-) Es gibt ein "OhneWörterBuch" von Langenscheidt. Da viele, viele Vietnamesen kein Wort Englisch sprechen, und das mit der Zeichensprache in Vietnam auch so eine Sache ist, könnte das Zeige-Wörterbuch durchaus hilfreich sein.

Wir hatten ein normales Doppelzimmer gebucht und ein kostenloses Upgrade in eine Suite bekommen. Die Suite befand sich im 10. Stock direkt unter dem Frühstücksraum und erstreckte sich über die gesamte Hausbreite. Die Aurichtung war zur Hauptstraße. Die Einrichtung war hübsch, es gab 2 riesige Flachbild-Fernseher, eine kleine Sitzbank direkt neben der Tür und noch einen großen Wohnbereich mit Sofa und Sesseln. Leider war das Bett (Futon-Matratze) sehr hart und zumindest auf meiner Seite extrem durchgelegen. Zudem hat der Verkehrslärm unsere Nachtruhe sehr gestört. Die Fenster (zu 3 Seiten) ließen sich nicht richtig schließen, und dadurch war es etwas lauter und auch feucht im Zimmer (Hanoi ist im März eher kalt ,16 bis 20 Grad, und sehr feucht-nebelig). Direkt über der Suite befand sich der Frühstücksraum, das Stühle-Schaben und die Schritte konnte man gut hören....Ab 6:30 Uhr. Im Bad hat man es gut gemeint mit der Whirlpool-Badewanne, leider eignete die sich überhaupt nicht zum Duschen, die Brause musste man ständig in der Hand halten, und ob man sich das ungeklärte Grundwasser um die Beine strudeln lassen muss, sollte jeder für sich selber entscheiden. Wir hätten lieber eine Dusche gehabt.

Im 11. Stock befand sich der Frühstückraum, der schlicht und einfach eingerichtet war und einen tollen Rundum-Blick über die Dächer von Hanoi bot. Das Frühstücksangebot war zwar kleiner, hat uns aber geschmeckt. Es gab eine schöne Brotauswahl, Wurst, Käse, Marmelade, Rührei & Co für jeden Gast frisch zubereitet und natürlich Pho und andere vietnamesische Kleinigkeiten. Etwas Obst und frisch gepresste Säfte rundeten das Angebot ab. Weitere Malzeiten haben wir im Hotel nicht eingenommen. Im Erdgeschoss gab es noch eine kleine Bar.

Der Service im Hotel war freundlich und gut. Die Englisch-Kenntnisse des Personals waren auch gut. Einmal hatten wir mit dem Nachtportier Verständigungsschwierigkeiten als es darum ging, den Grund für eine Lautsprecherdurchsage nachts um 1 Uhr auf der Straße zu erfahren. Naja, das war wohl auch sehr speziell.... Die Zimmerreinigung war tadellos. Ein Wäscheservice war vorhanden. Im ersten Stock gab es neben dem Fitness-Raum auch einen Computer-Raum mit freiem Internet-Zugang.

Vom Flughafen dauert eine Taxifahrt, für Vietnam-Neulinge sehr aufregende 40 Minuten. Es empfiehlt sich, die Anschrift vom Hotel auf einem Zettel parat zu haben, kaum ein Taxifahrer versteht Englisch. Die Altstadt, der Hoam Kiem See und viele andere Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß zu erreichen, wenn man ersteinmal gelernt hat, eine Straße in Vietnam zu überqueren;-) Direkt neben dem Hotel gibt es viele kleine Shops und kleine Restaurants.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Es gab einen kleinen, gepflegten Fitness-Raum, den wir zwar nicht genutzt haben, der aber einen guten Eindruck machte. Es gab ein Laufband, eine Fahrrad und ein Element für Krafteinheiten. Auch ein kleiner Computer-Raum mit 3 Rechnern und einem Drucker waren vorhanden. Internet-Zugang war kostenlos.