- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel besteht aus einigen in den Hang und den Dschungel integrierten Bungalows mit meist 4 Appartements. Es ist zwar nicht mehr ganz neu, aber sehr gepflegt. Die Gäste kommen überwiegend aus USA, es sind aber auch einige europäische Gäste (Briten, Franzosen, Deutsche) dort. Es herrscht dort trotz des gebotenen Komforts und des Preisniveaus eine legere Atmosphäre, die sich auch in der Bekleidung äussert. In der Nähe der Reception gibt es zwei PCs zur freien Benutzung sowie WLAN. Der Handyempfang sehr eingeschränkt. Aufgrund der immer hohen Temperaturen (eigentlich nie unter 27 Grad) und der legeren Atmosphäre reicht es sommerlich legere, gepflegte Kleidung einzupacken (nicht zu verwechseln mit Strandklamotten).
Wir hatten ein Superior-Hillside Zimmer mit Blick auf die Bucht. Das Zimmer verteilt sich auf zwei Ebenen. Zum einen ein großer Wohnraum mit Sitzgarnitur, als Zusatzbett nutzbarer Couch, einem Schreibtisch auf der ein großer Blumenstrauss auf uns gewartet hat. Das Schlafzimmer hatte ein Bett mit Moskitonetz, das allerdings gar nicht nötig war, da es keine Mücken gab. Das Badezimmer hatte eine Dusche und war nicht mehr ganz neu. Das Besondere an den Zimmern ist die komplett offene Bauweise. Statt Außenwänden sind Holzlamellen angebracht, die man auch zuklappen kann. Dadurch war im Zimmer immer ein angenehmer Luftzug. Die Einrichtung war insgesamt schon etwas älter, aber sehr gepflegt. Die farbliche Gestaltung war zum Teil gewöhnungsbedürftig.
Wir haben zwei der drei Restaurants ausprobiert. Zum einen das am steilen Hang gelegene Treehouse-Restaurant, das seinen Namen verdient hat, da der Blick vom Tisch über das Geländer direkt in die Baumkronen der Bäume fällt. Hier wird sowohl das (große) Frühstück als auch Abendessen serviert. Das laut Hotelmanager "internationale" Essen ist gut, setzt sich von dem was wir unter "international" erwartet hätten angenehm ab, hätte jedoch einfallsreicher gewürzt sein können. Das Frühstück war gut, die Auswahl groß und dennoch bleiben Wünsche offen (z.B. hätten wir an diesem Ort einfach mehr frisches Obst oder frische Obstsäfte erwartet). Das Beachrestaurant "Apsara" bietet karibisch-indische Küche und hier bekommt man wirklich erstklassiges Essen. Das hier angebotene (Continental) Frühstück haben wir nicht probiert. Zudem gibt es ein vegetarisches Restaurant, das wir nicht besucht haben. Die Getränke- und Weinauswahl ist gut, die Preise bleiben im Rahmen. So finden sich z.B. um 40 US-Dollar gute Rotweine aus aller Welt. Das hausgemachte Eis ist ein besonderer Tipp.
Kann man nicht mehr besser machen. Zuvorkommend, immer freundlich - für Deutsche fast schon lästig freundlich, zumal wir es einfach nicht gewohnt waren, 20x am Tag nach unserem Befinden gefragt zu werden und offenbar erwartet wurde, dass wir dies nicht nur mit einen "gut" beantworten.
An einem der schönsten Flecken der Insel, dank der bewusst schlechten Strassenanbindung auch so einsam, dass sich andere Touristen dort nicht hin verirren. Die Pitons, der Vulkan, die schöne Hotelbucht, uns hat nichts gefehlt. Wer den Trubel einer Stadt oder einer Touristenmeile sucht, wird sicher nicht glücklich, aber der sucht dieses Hotel auch nicht aus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet ein umfangreiches Sport- und Ausflugsangebot, zum Teil gratis, zum Teil gegen Bezahlung. Die Wanderungen mit Guide Meno sind unbedingt empfehlenswert. Eine nette Abwechslung ist das Junglebiking in der aufgelassenen Plantage der Nachbarbucht. Abends gibt es regelmässig Livemusik, aber - glücklicherweise - keinerlei Animation. Zudem natürlich alle möglichen Wassersportangebote (Tauchen, Schnorcheln, Segeln, Kajak, ...). Das Hausriff beginnt unmittelbar vor dem Strand und hat für Schnorchler einiges zu bieten. Am Strand stehen für Hotelgäste reservierte Sonnenschirme und Liegen. Man wird dort vom Personal mit Handtüchern, Getränken, Snacks und - Highlight des Tages - gekühlten Tüchern und Minzwasserspray ("We want to spread the happiness") versorgt. Der Sandstrand fällt relativ steil ins Wasser ab. Der Strand und das Riff ziehen auch andere Gäste an, weshalb an einigen Tagen doch recht viele Boote und "Fremdschnorchler" in der Bucht waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina & Stefan |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 29 |