Hotel Antoremba Lodge

Man erreicht die Lodge ausschließlich mit dem Boot von Nosy Be aus. Der Transfer dauer ca. 40 Minuten. Den Gast erwarten zwei großzügige Einzelbungalows und 2 Doppel- oder Familienbungalows mit großer Terrasse und geschlossenem Bad. Gespeist wird im offenen Restaurant. Alle Gebäude liegen direkt an einem schönen Sandstrand mit vorgelagertem Riff. Ein Steg gibt es genausowenig wie Klimaanlagen. Beides ist aus unserer Sicht auch nicht nötig. Das französische Ehepaar Christine und Philipp legt wert auf gute Küche und zufriedene Gäste. Patrice kümmert sich bei Ausflügen, die reichlich angeboten werden, um das Wohl der Gäste. Gesprochen wird in erster Linie Französisch, auch von den Angestellten. Madagassische Grußformeln sind anscheinend nicht erwünscht.

Die Zimmer sind ausgesprochen großzügig - Doppelbett mit Moskitonetz, Schrank, Tisch, Ablage. Das Bad ebenso, obwohl man sich an den geringen Wasserdruck erst gewöhnen muss. Es gibt rund um die Uhr heißes Wasser und Strom Vormittags und Abends. Die Terrasse erlaubt einen weiten Blick über den Strand und das Wasser bis nach Hellville und die Schnorchelinsel Tanykely. Safe, Telefon, Wasserkocher oder gar Fernseher gibt es nicht. Dafür gehören zu jedem Bungalow zwei Holzliegen mit richtigen dicken Schaumstoffauflagen.

Das Essen ist weniger madagassisch und eher französisch, allerdings ist das Abendessen excellent. Das offene Restaurant beherbergt zu den Mahlzeiten die Gäste. Die Eigner essen gemeinsam mit den Gästen, jedoch an einem eigenen Tisch. Das Essen ist absolut frisch, selbst der Reis wird direkt vor dem Essen entschält. Es werden 3 Gänge serviert. Vorherrschend ist Fisch. Wer bestimmte Gerichte nicht ist, erwähnt dies gleich zu Beginn seines Aufenthaltes. Die Angaben werden unbedingt berücksichtigt. Hin und wieder kommt man in den Genuss für kleines Geld einen fangfrischen Hummer genießen zu können. Das Frühstück hingegen ist absolut indiskutabel, auch wenn das Brot selbst gebacken ist - Weißbrot, Butter, 3 Sorten Marmelade. Das war es dann auch schon. Omelette oder Spiegeleier kann man zwar dazubestellen, beides ist jedoch teuer zu bezahlen. Die kleine Bar macht einen nicht glücklich. Mit Wein und Bier ist man auf der sicheren Seite.

Das Personal ist außerordentlich freundlich und hilfsbereit, spricht jedoch nur Madagassisch und Französisch. Die Zimmer werden täglich und aus unserer Sicht sehr gründlich gereinigt. Jeden Abend gibt es zusätzlich zum vorhandenen Moskitonetz eine Räucherspirale. Wer möchte, kann bereits hier seine Sachen Waschen lassen. Die Preise kann jeder dem Flyer im Bungalow entnehmen. Für Kinder ist die Lodge eher nichts, da es kein entsprechendes Angebot zur Betreuung gibt und die Spielmöglichkeiten sich auf den Strand beschränken. Entgegenkommend ist man insbesondere bei Ausflügen oder Besorgungen.

Aus unserer Sicht die optimale Lage für ein paar Tage Ruhe nach einer Rundreise. Die Anreise erfolgt per Boot von Nosy Be aus. Ein traumhaft schöner Strand, eingebettet zwischen Felsen mit vorgelagertem Riff sorgt für Südseefeeling. Das Wasser ist je nach Stand etwas ruhiger oder unruhiger. In den Vormittagsstunden lässt es sich entspannt Baden und Schnorcheln. Bei Flut ist das Wasser nicht so sauber und deutlich unruhiger, meist in den Nachmittags- und Abendstunden. Es weht immer ein leichter Wind, der den Aufenthalt auch ohne Klimaanlage angenehm gestaltet. Es werden viele Ausflüge angeboten u. a. in den Lokobe Nationalpark. Einige Fischerdörfer liegen in der Nähe. Begleitung bei Streifzügen wird gern angeboten. Einkaufsmöglichkeiten gibt es nur auf den nahegelegenen Inseln Nosy Be und Nosy Komba.

Beliebte Aktivitäten

• Strand