- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wie bereits in der Überschrift angegeben: das Hotel hat unseren Ansprüchen voll genügt, d. h. es ist ein einfaches, aber gutes Hotel, in dem man problemlos 2 Wochen verbringen kann. Alles macht einen ordentlichen, gepflegten Eindruck. Nur der Pool ist ziemlich klein, doch wen interessiert dass, wenn der nächste Strand nur ca. 8 min Fußweg entfernt ist. Wir hatten mit amerikanischem Frühstück gebucht - gab es aber nicht im Hotel. Statt dessen erhielten wir Gutscheine für das Frühstücksbufett im benachbarten China-Restaurant, worüber wir nicht böse waren. Bedingt durch die Lage an einer mehrspurigen Straße ist der Geräuschpegel dementsprechend hoch, doch nach ein paar Tagen gewöhnt man sich dran, zumal der Verkehr nach Mitternacht sehr gering ist. Wir hatten ein Zimmer in der 4. Etage, was eigentlich die 8. Etage war, da zuerst das Erdgeschoss und 3 Parkhausetagen kommen, und je höher man wohnt, desto besser natürlich. Der Pool liegt somit in der eigentlichen 4. Etage über Straßenniveau. Tipps - tja, es kommt darauf an, was man hier sucht. Oahu ist eine sehr interessante, vielseitige und schöne Insel und 2 Wo. waren eigentlich zu kurz. Sobald man aus Honolulu herauskommt, fängt die Natur an. Vorteil zu anderen Reisezielen in den Tropen wie Mittel- oder Südamerika: hier gibt es keine gefährlichen Moskitos (nur vereinzelt "normale" Mücken, wenn man im Wald ist) und keine gefährlichen Tiere, jedenfalls nicht an Land. Sandalen und feste Schuhe braucht man maximal beim Wandern (außerhalb der Ortschaften fangen die Berge an), ansonsten trägt man Flipflops, unbedingt machen: zur Hanauma-Bay zum Schnorcheln, das Polynesische Kulturzentrum besuchen mit Abendshow und stilechtem Bufett, mit dem LInienbus raus aus der Stadt fahren und sich die Insel ansehen (wer genug Zeit hat, kann auf die obligatorische Inselrundfahrt mit einem Veranstalter verzichten, man kommt mit dem Linienbus für 2,50 $ überall hin), einen der vielen Wanderwege über den Dächern von Honolulu gehen (Makiki Trail - bitte nicht in Flipflops), auf den Diamond Head wandern (feste Sandalen sind OK), Kartenhandys funktionieren hier nicht, aber Handy braucht man, wenn man bestimmte Linien mit dem Bus fahren will - man wählt kostenlose Nummern und bekommt so die aktuellen Abfahrtszeiten mitgeteilt, aushängende Fahrpläne gibt es hier nicht, d. h. dass man u. U. an einsamen Haltestellen auf dem Land nicht weiß, ob der Bus im 1,5 h-Rhythmus gerade weg ist oder gleich kommt, rings um die Insel gibt es fast überall herrliche und einsame Strände, alle relativ schmal und im Winter nicht geeignet zum Baden, sehr schön (bereits mehrmals zum schönsten Strand der USA gewählt) ist der Lanikai Beach im Osten Wetter: man ist in den Tropen, d. h. Regenschauer sind immer mal möglich. Bei uns hat es nur nachts paar Mal geregnet und einmal am Tage, aber das war sehr angenehmer Regen. Tipp zur Anreise: wenn irgendwie möglich, dann in den USA eine längere Pause vor dem Weiterflug machen von mind. 6 h (hat uns gereicht, um auf der Rückreise mal schnell vom Flughafen San Francisco mit der Cable Car runter zur Bucht zu fahren) oder sogar dort übernachten - der letzte Flug von mind. 6 h vom Festland auf die Insel nimmt sonst nie ein Ende! vom Flughafen Honolulu zu den Hotels in Waikiki kann man unbesorgt mit dem Roberts Hawaii Shuttlebus fahren, kostet pro Nase nur 9 $ statt 30 mit dem Taxi (Linienbus nimmt keine Koffer mit)
relativ groß, ordentlich, Möblierung gut, schöne Aussicht, Klimaanlage arbeitet sehr effektiv, wenn man will auch dann, wenn man nicht im Zimmer ist, Mikrowelle, Kaffeemaschine, 2 Tassen, 2 Gläser und Kühlschrank vorhanden, jeden Tag wird ein Päckchen 10%iger Kona-Kaffee (inkl. Filter) ins Zimmer gestellt (für 2 - 3 große Tassen) + Päckchen mit Zucker und Kaffeeweißer, wir hatten etwas Wegwerfgeschirr mitgebracht, war aber unnötig, weil man in den Supermärkten zu Fertiggerichten Plastebesteck dazubekommt, Sauberkeit: im Bad und WC soweit OK, allerdings wurden im Zimmer manche auffälligeren Schmutzstellen tagelang "übersehen", z. B. Kaffeeflecken auf dem Tisch oder Silberpapier vom Vorgänger - das lag bis zum Abreisetag herum, da hat auch nicht das Trinkgeld geholfen
kein Frühstück, auch kein Restaurant im Haus, allerdings gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft massenweise davon und für jeden Geschmack (fast alle Länder der Erde) und jeden Geldbeutel. Im Hotel gibt es einen Wasserspender (gekühlt) und ein Kaffeeautomat (normaler Kaffee umsonst, alle anderen Kaffeespezies wie Espresso usw. kosten 2 $) Wir hatten Frühstücksgutscheine für das Chinarestaurant nebenan: genügend warme Speisen und Kuchen zur Auswahl, dazu frische Ananas (wer die gegessen hat, kauft hier in Deutschland nie wieder eine - der Unterschied im Geschmack ist Wahnsinn!) und 1 großer Becher gekühltes Wasser - andere Getränke waren nicht inklusive.
Das Hotelpersonal ist wie das meiste Personal in Geschäften und Supermärkten asiatisch und sehr freundlich (besonders in den Läden teilweise schwach in Englisch). Allgemeine Infos konnten gegeben werden, doch für speziellere Infos (z. B. an welcher Bushaltestelle muss man aussteigen, wenn man den Makiki-Trail gehen will) sucht man sich lieber einen Einheimischen auf der Straße oder fragt die Busfahrer. Es gibt im Hotel auch Spa-Angebote und jeden Mittwoch ein Empfang des Managers mit Häppchen und Cocktail (Trinkgelddose steht daneben!), was wir aber nicht genutzt haben. Auf dem Zimmer haben wir eine Info-Mappe des Hotels vermisst. Die Angestellten wunderten sich nur, dass auch keine Anleitung für den (kostenlosen übrigens) Safe im Zimmer lag.
Das Haus ist mit seinen 15 Etagen eines der kleinsten Gebäude weit und breit. Man muss sich im Klaren sein, dass Honolulu mit Waikiki eine Großstadt ist mit allem, was dazu gehört, z. B. Verkehr, Wolkenkratzer und große Entfernungen innerhalb der Stadt. Trotzdem ist die Lage bzw. die Aussicht vom Hotelbalkon faszinierend (City-View-Zimmer) - die Skyline von Honolulu, Diamond Head und sogar das Meer auf der anderen Seite - immer wieder interessante Fotomotive je nach Tageszeit und auch bei Nacht. Eine Bushaltestelle ist seitlich vor dem Hotel mit Verbindung direkt zu einem der größeren Bus-Bhf. Eine Fahrt kostet 2,50 $ pro Nase (unbedingt passendes Geld bereithalten, Fahrer dürfen nicht wechseln) und man kann 2 h damit herumfahren, egal wie weit - sogar quer über die Insel. Der genutzte Fahrschein trägt eine Zeit, bis wann man den Schein noch ein weiteres Mal nutzen kann (bei der 2. Fahrt sammelt der Fahrer den Schein ein). Der Stadtteil Waikiki hat eigene Buslinien für die Touristen, da Einkaufsmeilen und Strand sich doch ganz schön hinziehen. Gemessen an der Anzahl der Hochhäuser ringsherum (40 Etagen und mehr) waren relativ wenig Leute auf den Straßen und am Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Angebote im Hotel haben wir nicht genutzt, nur Internet-Zugang am Automaten (1 min = 20 cent), STRAND ist ca. 8 min zu Fuß entfernt (quer durch das Hilton-Gelände geht es am schnellsten), Strand ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt, davon sind manche proppe-voll (besonders an den alten Traditionshotels und Pink Palace), andere sind relativ leer, es gibt geschützte Abschnitte für Kinder und welche, wo man schnorcheln kann (lohnt sich) - es findet also jeder, was er sucht, Strände sind allgemein nicht sehr breit, aber dafür gibt es auch genügend Schattenplätze - sei es unter einer Palme direkt am Strand oder in den sich anschließenden Beach-Parks auf gepflegtem Rasen unter Bäumen, SHOPPEN - wer will, kann dort shoppen bis zum Umfallen - "Shop until you drop", entweder in den kleinen Shops oder in den zahlreichen Riesen-Einkaufscentern oder auf Märkten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 49 |