- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel passt sich mit seinen 3 Etagen gut in die Landschaft ein. Durch die verwinkelte Bauweise und den angebrachten franz. Balkonen auf der Landseite wirkt es nicht klobig. Der Eingang und Empfangstisch eher etwas unauffällig und eng, es schliesst sich aber eine großzügige gut eingerichtete Lobbyhalle zum Garten hin an. Hier befinden sich Kaminzimmer, Bibliothek, retsaurant und Frühstücks-Wintergarten. Gäste kamen überwigend aus Skandinavien und Deutschland, überwiegend Paare - tw. auch jüngeren Alters, einige wenige Familien. Im Grunde liess es sich gut aushalten in dem Hotel, wenn man weiß, worauf man sich einlässt. Vom Ort war ich etwas enttäuscht, 14 tage dort reiner Badeurlaub wäre nichts. Aber als Basis für Touren im Nordosten war es ein schöner Startpunkt. Wir haben eine Tour nach Messina gemacht, Die Strasse von Messina und Kap Faro mit Badestop am Nordostzipfel mit Blick auf Stromboli (Wasser dort etwas kälter als im Süden). Desweiteren eine Tour zum Ätna-Nord-Gelände mit den neuen Lavafeldern. Dann bietet sich auf dem Rückweg ein Stop in der Alcantara-Schlucht (Gole del Alcantara) 15 km westlich von Taormina an. Das war ein wirkliches Naturschauspiel (mal vom Ätna abgesehen). Taormina ist ja selbstredend Pflicht.
Ich gebe dem Zimmer 5 Punkte, obwohl wir eines hatten, wo das Bad den Gestank hatte, der nur schwer wegzubekommen war durch den Belüfter. Wurde hier öftes schon beschrieben. Daher waren wir "vorbereitet". Wenn der Lüfter über Nacht lief (nur bei Licht an - oh, die Umwelt !) ging es paar Stunden. Aber tagsüber waren wir ja nicht da, und dann kam man zurück zum Geruch... Aber ansonsten hatten wir ein schönes geräumiges und frisch geweisstes Meerblickzimmer mit großem Balkon. Einrichtung war ok und sauber, Betten bequem. Safe und Minibar war vorhanden und funktionierte. Im Fernsehen gab es ZDF.
Zuerst einmal: Wir sind satt geworden, teilweise auch (vor allem abends) genudelt vom Tisch aufgestanden. Dass man nur Frühstück buchen sollte, kann ich halbwegs teilen. Zum einen wären wir gern auch mal abends in eine urige Osteria oder Ristorante gegangen (haben wir ja dann in Catania oder eben über Mittag gemacht). Andererseits konnten wir gerade am Abendessen in Buffet/Menuform nichts aussetzen. Es war reichlich Auswahl am der Salat-und Antipastibuffet, es gab Suppe, Pasta-Zwischengericht und Hauptgang. Danach Dessert zur Auswahl. Ich glaube nicht, dass wir im Ristorante 4 -5 Gänge zu uns genommen hätten. So war die Auswahl doch umfangreicher als bei Selbstbestellung. Das Frühstück war da schon etwas einfacher, aber dennoch ausreichend, wenn man wie wir nur 5 Nä vor Ort waren. Der Kaffee allerdings miserabel. Es gab Orangen zum Auspressen, Kuchenauswahl und gebratene Eier mit Speck. Hätte mir etwas mehr frisches Obst oder Frischkäse gewünscht. Es gab Cornflakes für die Kinder, aber kein Müsli für Körneresser.
Die Freundlichkeit des Personals kann man sehr hervorheben, alle, selbst Angestellte im Garten oder Reinigungskräfte, die nicht direkt das Zimmer betreuten, grüssten freundlich. Zur Begrüßung hatten wir eine deutschsprechende Rezeptionistin, die uns sehr gut einwies. Im Restaurant oder sonst geht es gut mit englisch oder paar Brocken italinisch hat man ja dann auch drauf.
Das Hotel liegt am südlichen Ende des ortes Gardini Naxos, von Catania aus gefahren gleich nach Ortseingang dem Hinweisschild Porto folgen und dann in einigem Zickzackkurs die Einbahnstraßen zurück zum Ende des Ortes und der Beschilderung folgen. Der Ort selbst zieht sich sehr in die Länge am Strand entlang, ist eng und chaotischer Verkehr (eine Durchfahrt Richtung Taormina dauert da schon mal gute 30 min). Vom Hotel aus läuft man vielleicht 15 min zu den ersten Restaurants , etwa 20-25 min zu den Lidos und Geschäften. Das Hotel liegt direkt am Meer, aber auf Lavagestein und im Wasser sind Steine und Felsbrocken. Zugang nur über eine Leiter, die entsprechend glitschig ist. Badeschuhe von Vorteil.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war sehr nett angelegt und gut gepflegt und sauber. Es war Meerwasser. Die Liegen waren gut vorhanden, Liegenbesetzen gab es kaum. Ansonsten keine Animation, manchmal fehlte mir etwas dezente Hintergrundmusik, z.b. an der Bar. Aber da kann man es eh nicht jedem recht machen. Will man im Meer Baden, wirds schwierig: Man muss Tage ohne Wellengang erwischen. Die rote Flagge hängt eigentlich immer, also Baden auf eigene Gefahr. Die Leiter befand sich in einer Felsspalte, da schwappt das Wasser sehr deutlich hoch und runter - nicht ohne. dann alles felsiger Boden, also Badeschuhe wären gut. Wir haben es zwar barfuss überlebt, keine Seeigel offensichtlich gesehen, aber mussten eben auch sehr aufpassen bei den Steinen. Will man Strand haben, bleibt entweder der Gang zum Lido in Giardini zum Bezahlen, wobei der Strand dort wirklich sehr schön fein ist, oder der halsbrecherische Weg über die Lavafelsen rechter Hand zum Strand hinter dem Hotel. dort ist es allerdings sehr kieselig, also auch wieder besser mit Badeschuhen. Es gibt dort einige Strandbars, wo man gut sitzen und Sundowner trinken kann. Es gibt dazu Häppchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylke |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 80 |