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Martina & Thomas (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2009 • 2 Wochen • Strand
Schade um dieses schöne Hotel
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel liegt im Nordosten Sansibars, direkt am Strand. Die 35 Zimmer / Suiten sind in zwei Reihen im afrikanischen Stil gebauten Bungalows / Häusern angeordnet. Zwei hölzerne aufgeständerte Wege verbinden die Lobby mit den Bungalows und den Restaurants direkt am Strand. Die Wege sind mit Palmendächern überdacht, so kann man alle Bungalows und Restaurants auch bei heftigem Regen trockenen Fußes und trockenen Kopfes erreichen. Zwischen beiden Reihen fließt ein Bächlein, das sich direkt vor den Restaurants zu einem kleinen bepflanzten Weiher weitet. Hier hausen drei bis acht recht agile Mückenvölkchen, die sich um jeden Touristen streiten. (Versuche des Personals, diese Mücken mit Chemie zu vergrämen, waren erfolglos. Die Biester sind immun.) Die beiden Hauptgebäude am Strand, die die Bars, Restaurants und Küche beinhalten, sind durch ein mächtiges Dach verbunden, unter dem sich der Pool befindet. So liegt der Pool im Schatten und das Wasser bleibt – vorsichtig formuliert – kühl. Architektonisch ist es also ein richtig schönes kleines Hotel. Hier könnte man sich eigentlich wohl fühlen. Autan nicht vergessen. Badeschuhe einpacken. Möglichst eine Reise bei Neumond planen.


Zimmer
  • Gut
  • Das Hotel unterscheidet 8 suites, 12 luxury suites, 9 villas, and 6 deluxe villas. Wir können uns nur über Zimmer 35 äußern (Preisaufschlag). Dieses Zimmer ist mehr als großzügig. Die Ausstattung ist sehr gut. Von der großen Terrasse bietet sich ein wunderschöner Blick auf das Meer. Das haben andere Zimmer nicht. Abraten würde ich von den Zimmern mit Whirlpool. Diese Plastiknäpfchen, direkt an den Wegen des Hotels, sind von dort einzusehen. Der Preis für diese Zimmer bietet mit dem Whirlpool keinen adäquaten Zugewinn an Komfort.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn der Gast – wie wir – Ende November anreist, ist das 35-Zimmer-Hotel nicht zur Hälfte belegt. Da kann man natürlich kein großes Buffet erwarten. Wenn es dann aber zu Mittag- und Abendessen die gleiche Karte über eine Woche gibt, dann wird es mickrig. Auf dieser Karte findet der Gast dann nur fünf Hauptgerichte: Drei verschiedene Sandwiches, ein Hühnchengericht und ein Hamburger standen zur Wahl. (Bei Letzterem erwägt – wie aus gemeinhin informierten Kreisen zu erfahren war – die eigentlich tolerante Freie Hansestadt aus dem Norden Deutschlands Gegenschläge mit einem robusten Mandat). Das war Nepp. Andererseits: Wenn über ein verlängertes Wochenende einige Südafrikaner anreisen, wird das Angebot deutlich besser. Der Salat mit tropischen Früchten und einem Hauch von Chilli war ebenso gut, wie die Früchte des Meeres. (Aber wer kann es sich schon leisten, eine Handvoll Südafrikaner einzuladen, damit das Haus etwas voller wird.) Ein wirkliches Ärgernis sind die Getränke. Die Reise war AI gebucht. Im Gegensatz dazu entsprachen die Leistungen nicht der Buchung bzw. dem Katalog-Angebot. Außer Wasser, Softdrinks und Bier wurde als Getränk nur noch der so genannte Hauswein (ein grauenhaftes Getränk aus dem Papp-Kanister) ausgeschänkt. Die im Preis und auch im Katalog beinhalteten einheimischen alkoholischen Getränken, gab es einfach nicht. Das ist schlicht Betrug. (Auch auf eine Beschwerde bei der Vor-Ort-Agentur des Veranstalters sollte man nicht hoffen. Zan Tours Ltd. Erschien trotz mehrmaliger Anrufe nicht, denn für zwei Touris aus Deutschland lohnt die Anfahrt sicher nicht.


    Service
  • Gut
  • Sauberkeit und Freundlichkeit sind sehr gut. Deutsch sprechendes Personal gibt es natürlich nicht.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt an einem wirklich schön breitem Sandstrand, der sich kilometerweit erstreckt und ist mit einem vorgelagertem Riff geschützt. Kommt der Gast allerdings bei Halbmond an, gibt es keine Ebbe und damit auch keine Flut. Schwimmen wird da schon kompliziert. Verlässt man das Hotel ist es eigentlich schnurz und piepe, ob man nach rechts oder links geht. Auf beiden Seiten kommt man nach wenigen hundert Metern in ein Fischerdorf. Eine Gaststätte gibt es in beiden nicht. Einen Laden kann man nutzen, falls man doch einen Sack Hirse oder Reis benötigt. Wer Zigaretten braucht, weil das Hotel wieder einmal vergessen hat, Zigaretten zur bestellen, sollte sich in den Dörfern ortskundiger Hilfe bedienen. Alkoholische Getränke gibt es natürlich nicht, da wir in einem muslimisch dominierten Land sind. Wer Souvenirs benötigt, sollte sich auf den Shop im Hotel oder einen Ausflug nach Stone Town stützen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Angebot an Fahrrädern und den reizvollen durchsichtigen Kajaks ist ausreichend. Für Wanderungen zum Riff werden recht haltbare Gummischuhe vorgehalten. Die sind praktisch, denn auch die Seeigel haben den Reiz der Gegend erkannt. Es sind genügend Liegen vorhanden. Falls man sympathische Gäste trifft, kann man sich mit denen natürlich unterhalten. Mehr sollte man aber in so einem kleinen Haus auch nicht erwarten. Ausflüge kann man im Hotel buchen, sollte aber zwischen 60 und 100 $ pro Person und Ausflug kalkulieren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martina & Thomas
    Alter:61-65
    Bewertungen:2