Hotel Baobab Sea Lodge

Das Hotel im allgemeinen ist ziemlich veraltet und schmutzig. Nicht sehr einladend und für den Preis einfach nicht akzeptabel. Als wir uns mit einem anderen Paar auf Safari befanden, weitere Gäste des Hotels eine Bootstour machten, wurden die Safes in unseren Zimmern geöffnet (ohne Pin und Karte) und Geld gestohlen. Von uns waren es 100 Dollar und 200 Euro. Bei insgesamt 5 Paaren fehlte Geld in Höhe von insgesamt ca. 800,- bis 1000,- Euro. Da waren wir natürlich total geschockt und gingen geschlossen zur Reception, um den Hotelmanager zu sprechen und um unsere Reiseleitung informieren zu lassen. Der Hotelmanager kam nach ca. 10 Minuten. Die Reiseleitung von Neckermann hat uns mitgeteilt, dass sie am nächsten Tag kommt, die Reiseleitung von FTI wusste auch schon Bescheid und wollte lt. Information der Gäste gar nicht erst kommen. Über diese Vorgehensweise sind wir total erbost. In einem fremden Land muss der Reiseleiter in einem solchen Fall sofort kommen und den Gästen zur Seite stehen. Es gibt auch noch Menschen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind. Der Hotelmanager hat dann die Polizei benachrichtigt. Diese hat unsere Aussagen aufgenommen, alles auf Englisch !!! Und unsere Zimmer begutachtet. Die Aussage des Hotelmanagers, dass so etwas noch nie in dieser Anlage vorkam, können wir nicht bestätigen. Die Zimmertür unseres Bungalows wurde (wie auf dem beigefügten Foto unschwer zu erkennen ist) bereits schon einmal aufgebrochen. Die Schranktür vor dem Safe hatte zwar ein Schloss, dieses war aber ebenfalls schon einmal aufgebrochen worden und nicht mehr abschließbar. Es kam weder noch eine Entschuldigung vom Hotelmanager noch sonst irgendeine Geste, um unsere eh` schon am Boden befindliche Laune etwas zu verbessern. Am Ende des Tages war es dann soweit, dass wir zur Krönung des Komplotts beschuldigt wurden. Spätestens da war uns klar, dass wir von der Reiseleitung ganz schön im Stich gelassen wurden. Einfach unmöglich so etwas.

Die Zimmer sind lieblos und schmutzig. Die Bettwäsche wurde innerhalb der 12 Tage nur 1 mal gewechselt und das bei einer Außentemperatur von 35-40 Grad. Außerdem war die Bettwäsche übersät mit undefinierbaren braunen Flecken und zerrissen. Die Armaturen im Bad waren völlig verdreckt, dass diese irgendwann einmal verchromt waren, konnte man nur erahnen. Das Wasser aus dem Duschkopf kam nur als dünner Strahl und dies veränderte sich auch nach Beschwerde an der Reception nicht. Bereits am Anreisetag baten wir um einen Zimmerwechsel, dies wurde uns auch zugesagt für Sonntag, den 27.03. Einen Tag vorher erinnerten wir an der Reception nochmals daran. Und dabei blieb es letztendlich auch. Die Trinkgläser im Zimmer konnte man als solche überhaupt nicht gebrauchen, da diese auch vollkommen verdreckt waren.

Die Tischwäsche war total befleckt und auch nach 3 Tagen war an ein Wechseln nicht zu denken. Gläser, Bestecke und Geschirr waren dementsprechend auch unappetitlich verschmutzt. Das Frühstück bestand aus „Weißbrot“ welches bereits beim Ansehen auseinander bröselte. Die angebotenen warmen Speisen beim Frühstück sind nicht jedermanns Geschmack und so haben wir uns jeden morgen mit Marmelade und Eiern „gestärkt“ Das Mittag- und Abendessen war überhaupt nicht genießbar und einseitig: Reis, Hühnchen, Lamm und Fisch gab es täglich. Dazu geschmacklose Bohnen oder Spinat. Mein Lebensgefährte hat tagelang nur Reis und Tomaten gegessen. Ich habe dann doch mal einiges probiert und empfand das Essen als eine Zumutung. Es ist mehr als ein Wunder, dass unser Magen dies durchgehalten hat. Am Pool wurde ab 10 Uhr der Kaffee vom Frühstück bereitgehalten, der dann spätestens gegen Mittag ungenießbar war. Auf meine Frage nach frischem Kaffee um 16.00 Uhr wollte man uns Bescheid geben, wann dieser verfügbar ist. Dies ist jedoch bis 18.00 Uhr nicht geschehen. Für den Abreisetag hatten wir für 03.00 Uhr Frühstück bestellt, sollte auch möglich sein. Was wir jedoch bekamen war ein uraltes "Lunchpaket" mit verfaultem Obst und zerdrückten Sandwiches. Das erste Essen gab es dann nach 12.00 Uhr im Flugzeug.

Dass der Gast König ist, kann man getrost vergessen in diesem Laden. Vielleicht ging es einigen Gästen etwas besser, wenn diese mit Trinkgeldern die Angestellten aus ihrer gewohnten Ruhe etwas locken konnten. Mit Freude bei der Arbeit war hier keiner. Allerdings war die Putzfrau täglich ca. 1 ½ bis 2 Stunden mit der Reinigung des Zimmers beschäftigt. Leider ohne jeglichen Erfolg. Dadurch war es einem auch nicht möglich, zwischendurch einmal das Zimmer aufzusuchen, z.B. um auf Toilette zu gehen.

Endlich im Hotel angekommen, suchten wir verzweifelt nach dem schönen weißen Strand entsprechend der Fotos aus dem Angebot. Was uns erwartete war ein völlig mit altem Seegras verdreckter Strand, der alles andere als ein Traum war. Vor dem Hotel lauerten bereits die Beachboys auf alle Neuankömmlinge und ließen einem auch nach mehrfachem „No“ keine Ruhe. Sie verfolgten jeden unserer Schritte und so blieb uns nichts anderes übrig, als wieder die Hotelanlage aufzusuchen. Es war einem nicht möglich, ungestört an den „Strand“ zu gehen – und schon gar nicht als Frau allein. In den nahegelegenen Ort Kilifi haben wir uns mit einem Tuk-Tuk auch mal notgedrungen begeben. Man wollte jedoch eigentlich gar nicht aussteigen. Nur Dreck und Gestank. Es gibt einen gut bestückten Supermarkt. Der kann einem schon sehr behilflich sein !!! Die Safari haben wir bei Jonathan am Strand gebucht. Dies war der einzige Höhepunkt des "Urlaubs". Er und der Fahrer Philipp haben sich sehr um uns bemüht und uns in einer tollen Lodge untergebracht. Diese war um mind. 200 % besser als das Baobab. Entgegen der Meinung der Reiseleiter ist die Buchung der Ausflüge über die Beachboys zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Um einen Pool-Urlaub zu machen, ist es nicht nötig 10 Stunden Flugzeit auf sich zu nehmen. Naja und der Pool war auch nicht unbedingt einladend. Bereits an den Stufen sammelte sich der Dreck und bildete sich ein grüner Rand. Eine tote Heuschrecke lag 3 Tage auf einer der Stufen. Ab und an wurde der Pool auch „gereinigt“, dies jedoch erst morgens gegen 9.00 Uhr und man konnte den Pool frühestens 10.30 Uhr nutzen. Die angebotenen Poolhandtücher waren dreckig, wenn vorhanden. An einem Tag mussten wir 45 Minuten warten, bis nach 3-maliger Aufforderung überhaupt Handtücher vorhanden waren. Die Liegen und kleinen Tische waren über die gesamten 12 Tage unseres Aufenthaltes nicht gesäubert worden. Aschenbecher standen überall überfüllt herum bzw. lagen auf der Erde. Das hat alles keinen interessiert.