- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel mit seinen ca. 30 Zimmern/Bungalows liegt in einer sehr schönen und von den Gärtnern täglich gepflegten Gartenanlage direkt am herrlichen Sandstrand, der über wenige Stufen zu erreichen ist. Unser Bungalow wurde täglich gereinigt, die Bettwäsche und die Handtücher täglich gewechselt. Alles war immer sauber und die Betten täglich liebevoll mit Blüten geschmückt. Da die Anlage schon etwas älter ist, muss man über einige Dinge, wie den äußeren Zustand der Armaturen im Bad hinweg sehen, funktioniert hat alles - außerdem sollte man bedenken, dass man in Afrika ist! Als wir im Hotel waren, waren durchschnittlich noch 10 bis max. 20 weitere Gäste dort, was wir als äußerst angenehm empfunden haben, es war sehr ruhig und familiär. Die Gäste kamen aus Deutschland, Österreich, Frankreich und den Niederlanden. Alle suchten einfach nur Erholung und es ging sehr ruhig zu. Es waren Gäste jeden Alters dort und im Gegensatz zu den vorherigen Bewertungen auch relativ viele Familien mit Kindern. Mit unserem Handy konnten wir nicht telefonieren, konnten nur SMS schicken und empfangen, haben uns aber auch nicht um die von der Reiseleitung empfohlene kenianische Telefonkarte bemüht. SMS nach Deutschland kam dort sofort an, von Deutschland nach Kenia war sie 2 1/2 Tage unterwegs. Unsere 4 - Tage - Safari (Tsavo West, Ambroseli, Tsavo Ost) hatten wir schon vor dem Urlaub von Deutschland aus übers Internet gebucht (Anbieter sind alle ähnlich, einfach mal mehrere Angebote einholen - da ist bestimmt was dabei!!!), der Preis bei den Beachboys wäre ähnlich gewesen. Die Angebote der Reiseveranstalter sind auf jeden Fall am teuersten. Auf jeden Fall aber eine Safari machen, denn das ist ein unvergessliches Erlebnis, auch für Kinder. Außer einem Nashorn haben wir alles gesehen und das Wetter in der Ambroseli hat mitgespielt, so dass wir den Kilimanjaro am Abend sehen konnten. Ein tolles Erlebnis war auf der Safari unser Besuch in einem Massai-Dorf, konnten in die Hütten, die Kinder haben für uns getanzt und gesungen. Einfach den Safari - Guide fragen, ob er unterwegs in so einem Dorf anhält! Pro Person muss man aber ca. 1000 KSh bei den Massai bezahlen. Aber es lohnt sich wirklich! Die Lodgen und Camps sind alle gut bzw. sehr gut gewesen, auf jeden Fall lieber eine Taschenlampe mitnehemen, da tw. nachts kein Strom ist.
Unser Bungalow war für uns 3 ausreichend groß. Wir hatten für unseren Sohn ein weiteres Bett dazu bekommen. Neben den Betten mit Moskitonetz sind noch eine kleine Bank / Couch für 2 Personen, ein Tischchen und ein Hocker vorhanden, außerdem eine größere Ablage für all den Krimskrams, den man so auf einer Reise dabei hat. Der Kühlschrank und der Fön haben gut funktioniert. Die Klimaanlage war individuell einstellbar, in einer Nacht hatten wir einige kleinere kurze Stromausfälle, da sprang sie allerdings nicht alleine wieder an. Der Kleiderschrank hat wenig Fächer, war aber ausreichend, Kleiderbügel sind vorhanden. Das Badezimmer ist natürlich kein europäischer Standard, aber alles hat funktioniert. Die Toilettenspülung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Nachdem einmal ein Problem mit dem warmen Wasser auftrat, wurde alles unverzüglich repariert. Im Zimmer steht ein Wasserkocher, frisches versiegeltes Wasser, Tee und Kaffee bereit. TIPP: Unbedingt Adapter für die Steckdosen mitnehmen, unsere Stecker passen nicht, und das kann z.B. beim nötigen Aufladen von Akkus für Handy oder Kamera ein Problem werden. Adapter auch auf einer Safari mitnehmen, da dort in fast allen Lodgen/Camps das gleiche Problem besteht!!! Nach unserer Safari haben wir unseren Bungalow super geschmückt vorgefunden, alle unsere Sachen waren an Ort und Stelle - nichts war weg!!!
Trotz der sehr geringen Gästezahl war das Büffett immer komplett und sehr, sehr reichlich. Und geschmeckt hat alles ausgezeichnet. Es war immer für jeden Geschmack etwas dabei, auch unser Sohn hat immer was gefunden. Schon zum Frühstück gab es immer viele gebratene Dinge, der Koch brät auf Wunsch das Frühstücksei. Uns hat jedoch das täglich superfrische Brot am meisten gefallen. Wurst (Aufschnitt) gibt es nicht, jedoch verschiedene Sorten Kornflakes, Säfte, Milch. Für unseren Sohn wurde morgens immer extra Kakao zubereitet. Mittags und abends wusste man eigentlich gar nicht, was man zuerst essen sollte (2-3 Sorten Reis, 2 Sorten Kartoffeln, Nudeln, Fisch, Fleisch -Hühnchen, Schwein, Lamm, Rind-, 2-3 verschiedene Gemüsegerichte, frischen Salat, Obst, 2 verschiedene Suppen und mindestens 4 leckere Nachspeisen). Da wir AI gebucht hatten, war das zahlen von Trinkgeld ja eigentlich nicht erforderlich, aber bei dem freundlichen und lieben Service gibt man gerne mal ein wenig (am besten machen sich kleine Dollarscheine, da die Kenianer mit Euromünzen nichts anfangen können). Wenn ihr die Angestellten mal fragt, was sie verdienen, dann wißt ihr, wie sehr sie ein kleines Trinkgeld schätzen! Wenn man ganz früh zur Safari aufbricht, wird das Frühstück trotzdem in vollem Umfang angeboten - einfach abends vor der Safari bei der Rezeption Bescheid geben wann man los muss.
Das gesamte Personal ist sehr, sehr freundlich und hat uns ganz toll umsorgt. Wir waren immer zufrieden. Wir können nur ein wenig Englisch - konnten uns aber recht gut verständigen, da fast alle Angestellten etwas Deutsch sprechen. Irgendwie hat es immer mit der Verständigung geklappt - Hakuna Matata! Wie oben schon geschrieben war die Zimmerreinigung immer zufriedenstellend, der Safe funktionierte problemlos. Nachdem es nach einer Regennacht durchgeregnet hatte, haben wir sofort einen neuen Bungalow bekommen. Moskitonetze sind vorhanden und in sehr gutem Zustand (bitte aufpassen, dass das Netz bis wirklich zum Fussboden reicht! In der 1. Nacht hatten wir nicht darauf geachtet und hatten morgens trotz Klimaanlage 3 Moskitos unterm Netz. Insgesamt warten aber sehr wenig Moskitos in der Anlage, da es im Restaurant-/Barbereich durch die Nähe zum mehr immer luftig war, haben wir hier gar keine Moskitos bemerkt. Die sind eher im Gartenbereich und auf der Terrasse anzutreffen. Einen Wäscheservice gab es auch, haben ihn aber nicht genutzt. Ganz besonders können wir die kostenlose Massage bei Marci empfehlen. Und das Allerbeste war aus unserer Sicht die Arbeit von Omar. Unser Sohn - 11 Jahre alt - hat einen wirklichen Freund gefunden. Die beiden sind täglich fast rund um die Uhr gemeinsam beschäftigt gewesen (Baden, Tischtennis, Tennis, Fussball....) Beim Abschied gab es viele Tränen. Einfach eine tolle Arbeit! Ganz, ganz vielen Dank noch einmal an Omar!
Wie oben schon geschrieben, liegt das Hotel direkt am Indischen Ozean. Der Strand ist fast menschenleer (abgesehen von den ca. 5 Beachboys und am Wochenende von einigen Einheimischen) und hat weißen Puderzuckersand. Der Strand ist sehr von Ebbe und Flut geprägt, was sehr interressant war. Seegras war kaum vorhanden bzw. wechselte die Menge abhängig von den Windverhältnissen. Meistens war es windig, so dass es uns an keinem Tag zu heiß war, die Wassertemperatur war sehr, sehr angenehm - wärmer als im Pool. Bei Ebbe ist ein Spaziergang ins vorgelagerte Riff empfehlenswert. Wer ängstlich oder empfindlich ist, dem würde ich wegen der manchmal scharfkantigen Korallen Badeschuhe empfehlen. Wir haben sie nicht benutzt und wir haben auch niemanden gesehen, der welche benutzt hat. Bis nach Kilifi sind es ca. 15 bis 20 Minuten zu Fuss (entlang der wenig befahrenen Straße). Man kann aber auch mit dem Tuk-Tuk fahren, was ein spaßiges und preiswertes Erlebnis ist (200 KSh für alle Personen zusammen). Einkaufen kann man in Kilifi im Supermarkt - ist aber bei dem Superangebot an Speisen und Getränken im Hotel sicher nicht nötig. Ausflüge in die Umgebung (Malindi, Watamu, Gede uvm.) kann man unproblematisch direkt im Hotel buchen, Omar (Animateur, kann schon recht gut deutsch)macht fast alles möglich. Wir haben mit Omar einen Ausfug nach Kilifi gemacht - in seinen Heimatstadtteil (nach deutschen Verhältnissen ein Dorf). Das ist sehr zu empfehlen, da er uns in solche Ortsteile geführt hat, in die man alleine wohl eher nicht gehen würde (Markt, enge Gassen mit vielen, vielen Menschen und eine Familie mit sehr vielen Kindern - TIPP: bitte unbedingt Süßigkeiten aus Deutschland mitnehmen, man kann eigentlich nicht genug davon haben, wenn ihr Platz im Koffer habt auch Kleidung für die Kinder, Kugelschreiber, kleine Spielzeugautos o.ä., wir hatten leider viel zu wenig dabei). Wir haben unendlich viele Eindrücke von diesem Besuch mitgenommen. Man kann aber auch bei Jonathan am Strand Ausflüge und Safaris buchen. Das klappt - keine Angst. Auch andere Hotelgäste waren zufrieden. Wir waren mit Jonathan 1/2 Tag in Mombasa (Schnitzerdorf - sehr interessant und die besten Preise für Holzschnitzereien -, Fort Jesus, Altstadt). Die Preise sind alle in etwa ähnlich, bei Jonathan kann man ein wenig verhandeln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier gebe ich ein sehr gut, weil wir das Hotel wegen seiner Ruhe bewußt ausgesucht hatten und die wenige bzw. nicht vorhandene Animation sehr zu schätzen wußten. Zur KInderbetreuung habe ich oben schon geschrieben. Im Gegensatz zu anderen Bewertungen würde ich sagen, dass das Hotel für Kinder sehr geeignet ist (allerdings erst ab ca. 8 Jahren). Kinder können sich ohne Gefahr in der gesamten Anlage alleine bewegen, jeder vom Personal kennt dein Kind und gibt acht. Der Pool hat eine Wassertiefe von ca. 1, 35 m bis ca. 1, 85 m mit kleinem Sprungtürmchen, welches von allen anwesenden Kindern sehr gern genutzt wurde. Ballspielen im Pool ist auch für Kinder gut möglich. Liegen und Handtücher stehen immer zur Verfügung und da immer recht wenig Gäste im Hotel sind, bekommt auch jeder Gast eine Liege. Der Pool ist wie das Hotel auch schon etwas älter, durch die vielen umstehenden Bäume verirren sich auch öfter Blätter im Wasser. Die werden aber laufend vom Personal entfernt. Liegt man am Pool hat man einen traumhaften Blick auf das Meer und liegt dabei unter Palmen. Für Leute, die ein schattiges Plätzchen bevorzugen ist also auch immer gesorgt. Sonnenschirme sind nicht vorhanden, werden aber wegen der Palmen auch überhaupt nicht benötigt. Der Strand ist wirklich schön, bei Ebbe aber nicht zum Baden geeignet, was aber kein Problem war. Man kann das Internet an der Rezeption nutzen, ist aber relativ teuer. Abends war fast täglich nach dem Abendessen eine Akrobatic- oder Tanzgruppe da. Das war immer eine kleine Abwechslung, und da das Programm auch nicht viel länger als 1/2 bis 3/4 Stunde ging, war das auch nicht nervig. Der Souveniershop im Hotel ist nur mit wenigen Dingen ausgerüstet, da man aber am Strand bei den Beachboys oder bei Ausflügen oder auf einer Safari so etwas kaufen kann (und da ist es auch günstiger), ist das nicht so schlimm. Außer Souveniers gibt es im Shop allerdings nichts weiter, keine Strandspielzeuge, keine Kosmetikartikel (Duschbad, Seife usw. befindet sich im Zimmer und wird auch immer neu hingelegt), keine Süßigkeiten usw.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anne & Thomas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 11 |