Das Hotel hat 45 Zimmer und erscheint auf den ersten Blick als elegant. Auch die Website vermittelt diesen Eindruck, der aber in der Realität nicht gehalten wird. Die Flure sehen sehr gepflegt aus, aber in den „Ecken“ ist das nicht so der Fall. WLAN ist kostenlos und schnell – wie übrigens in Georgien üblich. Die Altersstruktur ist gemischt, wie auch die Nationalitäten. Die Getränkepreise sind günstig und der Chacha (aus einer Plastikwasserflasche) war das beste Mittel gegen Darmprobleme. Ein Glas Wein ist mit 3 Lari sehr preiswert und gut.
Die Zimmer waren klein bis groß, aber nicht gemütlich eingerichtet. Der Balkon ist nicht abgegrenzt und die Zimmer können deshalb von den anderen Hotelgästen eingesehen werden. Silikon ist dem Servicepersonal unbekannt. In den Zimmern hat man das Gefühl, dass es eben so ist, wie es ist. Der Föhn (war bei Zimmernachbarn auch so) schaltet nach max. 5 Minuten wegen Überhitzung ab. Die Klimaanlage kann durchaus funktionieren, falls mal eine Fernbedienung da ist.
Hier kann ich nur das sehr übersichtliche Frühstücksbüffet bewerten. Das gummiartige Brot kann man mit den stumpfen Messern (vielleicht wegen Verletzungsgefahr) nicht schneiden. Das gibt es in Georgien auch als knusprige und leckere Variante. Als Kaffe wird ausschließlich Nescafe angeboten.
Freundlichkeit ist da nicht so der Renner. Das Frühstückspersonal arbeitet im Hintergrund. Man sieht es kaum und man muss selbst auf Fehlendes hinweisen, obwohl sonst nichts auf eine eventuelle Blindheit hinweist. Ein absolutes „no go” war eine kaputte Toilettenbürste (siehe Bilder). Mit Beschwerden kann man da nicht umgehen. Achselzucken ist die Reaktion. Bei so etwas fühlt man sich verkackeiert.
Das Hotel liegt ca. 25 Minuten vom Stadtzentrum entfernt in einer nicht so berauschenden Gegend. An Shopping ist da nicht zu denken. Da stören nur die kläffenden Köter die Nachtruhe. Man ist da in den „Pampas“.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Das Hotelbild gaukelt einen lagunenartigen Pool vor (was man mit einem extremen Weitwinkel alles machen kann). In Realität ist dieser mit 4x10 m eher klein und von jungen Müttern mit Kindern umlagert, die augenscheinlich nicht zu den Hotelgästen zählten. Das machte es schwierig a) zur Wasserfläche vorzustoßen und b) überhaupt eine Schwimmbewegung durchzuführen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Friedemann |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 86 |