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Kirsten (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juni 2017 • 1-3 Tage • Sonstige
Extrem schlechtes Preis/Leistungsverhältnis
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Beckers Chalets ist sehr großflächig angelegt und besteht, wie der Name schon sagt, aus vielen Chalets (kleine Häuschen). Insgesamt gibt es 45 Einzelchalets, 8 2er Chalets und 13 4er Chalets mit maximal 2 Etagen (ohne Aufzug). Die Einzelchalets mit den Nummern 1 bis 22 liegen direkt an der Straße und es ist recht laut. Die Einzelchalets mit den Nummern 34 bis 43 liegen am Fluss mit herrlichem Ausblick und sehr ruhig. Die 4er Chalets mit den Nummern 111 bis 134 liegen näher an der Straße, aber haben das Schlafzimmer mit Blick zum Garten ohne Einsicht von anderen Personen. Die 4er Chalets mit den Nummern 77 bis 103 liegen zwar näher und ruhiger zum Fluss/Garten, aber haben das Schlafzimmer mit Blick zum Parkplatz mit permanenter Einsicht von anderen Personen ohne viel Privatsphäre. Die Chalets 68, 96, 104 und 110 sind für Menschen mit Handycap. Das Rauchen ist selbst auf den Balkonen und den Terrassen nicht gestattet. Im Rahmen unserer Rundreise haben wir 2 Nächte dort verbracht.


Zimmer
  • Eher gut
  • Zunächst bekam ich das Zimmer 111. Wie bereits beschrieben war es direkt das erste Zimmer an der Straße und ebenerdig. Ein anderer Teilnehmer aus der Gruppe der mitbekommen hatte, dass ich wechseln wollte, bot mir sein Zimmer im Tausch an. Angeblich war das Hotel ausgebucht und keine anderen mehr frei. Das Zimmer 95, welches ich dann im zweiten Anlauf hatte, war zwar weiter weg von der Straße aber ebenfalls ebenerdig. Ebenerdig bedeutet hier jedoch Untergeschoss. Das Schlafzimmerfenster zeigt Richtung Parkplatz und ist so tief (wie bei einem Kellerfenster), dass man die Autos von unten sehen konnte. Ruhig war es dann auch nicht, weil es sehr hellhörig von den oberen Zimmern und dem Nachbarzimmer war. Erst wenn auch wirklich die letzte Person im 4er Block ins Bett gegangen ist, konnte man selbst auch schlafen. Alle Zimmer sind Suiten mit separatem Schlafzimmer (nur Doppelbetten), Wohnzimmer mit Couchecke und Couchtisch, Essecke mit Tisch und 4 Stühlen sowie einer voll ausgestatteter Küche: Ofen, Mikrowelle, Kühlschrank ohne Getränke, Schränke mit Geschirr und Gläsern sowie ein Wasserkocher mit kostenlosem Kaffee, Tee und Kakao. Desweiteren gab es noch ein Föhn, Bügeleisen und ein Bügelbrett. Außerdem vorhanden sind ein Fernseher und ein elektronischer Kamin, den man ganz einfach mit einem An- und Ausschalter bedienen kann. Nicht vorhanden sind ein Telefon und einen Safe habe ich ebenfalls sehr vermisst.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Restaurant bezeichnet sich selbst als Gourmetrestaurant, wahrscheinlich nur um die horrenden Preise zu rechtfertigen. Die Auswahl ist zwar OK, aber wenn es mehrere Restaurants in der Umgebung zur Auswahl gegeben hätte, hätte ich mich nicht für dieses entschieden. Die Auswahl entsprach nicht wirklich meinem Geschmack und ich habe mich schwer getan etwas zu finden. Für den 2. Abend habe ich mich auswärts in einem Supermarkt versorgt und im Chalet etwas gegessen. Außerdem muss man, dadurch das es keine Alternativen gibt, reservieren um einen Platz zu bekommen. Das Restaurant hat nur bis 21 Uhr geöffnet. Eine Bar oder ein Cafe in dem man außerhalb der Zeiten sitzen kann gibt es nicht. In dem Restaurant wird auch das Frühstück in Form eines Büffet angeboten. Leider erst total spät ab 8.00 Uhr. Weil wir früher los mussten, hatte sich unsere Reiseleiter das Frühstück ab 7.30 Uhr erbettelt. Zur Auswahl stand zum einen das „full Canadian breakfast“ mit Eiern, Speck, Bohnen, Würstchen und Kartoffeln. Außerdem gab es Toast, Croissants, Bagles, Gebäckteilchen, Waffeln, Pfannkuchen. Bratenaufschnitt, Cerialien, Joghurt, eine gigantisch riesige, frische Obstauswahl und Saft. Marmelade steht bereits auf dem Frühstückstisch und Kaffee bzw. Tee wird auch an den Tisch gebracht. Für Latte Macchiato bzw. Coffee to go wird man extra zu Kasse gebeten.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Service lässt wirklich stark zu wünschen übrig. Dieses war nicht nur das teuerste Hotel der kompletten 3wöchigen Reise, sondern gleichzeitig auch das mit dem schlechtesten Service und dem schlechtesten Preis/Leistungsverhältnis. Das Beckers Chalet ist von allen Hotels die ich bereits weltweit bereist habe das Einzige welches meinen , vorab per Mail angefragten, Zimmerwunsch (oberste Etage weit weg von der Straße) nicht nur komplett ignoriert hat , sondern ich wirklich das absolute Gegenteil vom gewünschten bekommen habe (das allererste Zimmer an der Straße und ebenerdig). Mein Wunsch wurde zwar per Mail zurück bestätigt, aber leider nicht berücksichtigt. Dafür wurde, obwohl gar nicht angefragt bzw. gewünscht, sehr geschäftstüchtig eine Tischreservierung im Restaurant mit Uhrzeit bestätigt. Das Personal im Restaurant ist nicht einem Gourmetrestaurant entsprechend ausgebildet. So wurde das Essen am Tisch! aus der Mühle mit Pfeffer extrem nachgewürzt, so dass ich nur noch am Husten war und das Essen nicht mehr genießen konnte.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel befindet sich am Ende vom Nichts. Auf der einen Seite ist es sehr romantisch am Fluss gelegen, aber ohne Auto ist man komplett aufgeschmissen. Bis nach Jasper rein sind es etwa 5 Kilometer die man an der Hauptstraße entlang laufen müsste. Im Hotel gibt es zwar einen winzigen Shop und ein Restaurant, aber die Preise sind mehr als gesalzen. Leider nutzt das Hotel seine Lage aus. Weil es in der Umgebung gar keine Alternativen gibt etwas zu Essen zu finden, ist man auf das Hotelrestaurant angewiesen und muss in dem Fall auch die Preise akzeptieren.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gibt nicht wirklich etwas was zur Unterhaltung beiträgt. Vorhanden ist ein Kleiner Shop, eine Playground für Kinder, eine Wäscherei in der man sich die Zeit vertreiben kann und 2 Telefone. Wifi ist kompliziert und ein Businesscenter gibt es auch nicht. Um 21 Uhr, sobald das Restaurant geschlossen hat, kann man eigentlich nur noch ins Bett gehen


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2017
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kirsten
    Alter:46-50
    Bewertungen:272