- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das "Hotel" ist ein Studentenwohnheim, das in den Semesterferien Zimmer an Touristen vermietet. Bei uns war das Frühstück inklusive, dafür muss man ein Stückchen laufen (ca. 5-10 Minuten). Es war alles relativ sauber, aber eben "nur" ein Studentenwohnheim. Dafür aber gut gelegen und sehr günstig. Es gibt einen Aufzug. Für einen Aufenthalt von ein paar Tagen ist es ok, wenn man keine besonderen Ansprüche hat. bei der Buchung auf jeden Fall aufpassen, wir haben über eine Hotel-Suchmaschine eigentlich das Princes Garden Hotel ausgesucht (wird vom gleichen College betrieben), aber sind irgendwie trotzdem in der Beit Hall gelandet. Beide sind übrigens nicht so einfach zu finden... etwa auf der Höhe des Science Museum ist auf der rechten Seite ein Schild, auf dem steht wo es lang geht. Für die Beit Hall muss man die nächste links, an der Royal Albert Hall vorbei. Noch ein Tipp für London generell: wir hatten den London Pass, der sich für uns nur gelohnt hat, weil wir wirklich sehr früh aufgestanden sind, nicht zu Mittag gegessen haben und auch sonst keine Pause eingelegt haben, bis die Sehenswürdigkeiten schließen - die schließen aber teilweise sehr früh, genau das ist das Problem, welches man bedenken sollte...
Die Zimmer sind klein und sehr schlicht. In unserem Doppelzimmer befanden sich zwei getrennte Betten, ein Schrank, ein Regal und ein Schreibtisch. Wir hatten ein eigenes Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und WC. Auf dem Schreibtisch waren ein Wasserkocher und zwei kleine Flaschen stilles Wasser - denn neben dem Waschbecken stand der Hinweis, dass aus der Leitung offenbar kein Trinkwasser kommt. Das hat mich schon überrascht. Es gibt keine Fernseher auf den Zimmern. Unser Zimmer war ziemlich altmodisch und relativ sauber. Die Betten waren wirklich ok, die Handtücher auch - keine Flecken. Pro Person gibt es ein Handtuch und ein Badetuch. Das Badezimmer fanden wir nicht so toll. Es war sehr klein und hätte sauberer sein können... den Duschkopf kann man nicht bewegen, d.h. nicht abnehmen und auch nicht drehen. Dieser war aber schräg Richtung Duschwand ausgerichtet, sodass der Wasserstrahl über mich hinweg ging und ich mich an die Duschwand drücken musste, um das Gefühl zu haben, auch wirklich getroffen zu werden. Eine Fußmatte gibt es nicht, auch keinen Fön, aber es ist eben ein Studentenwohnheim.
Wir hatten Frühstück inklusive. Dafür muss man erstmal 5-10 Minuten zur Mensa laufen. Dort war (jedenfalls zwischen 7:30 und 8:30 Uhr) immer sehr viel los, man musste immer aufpassen, dass man mit dem Tablett in der Menschenmasse nicht umgerempelt wird. Man darf sich fünf warme Sachen, einen Saft, ein Heißgetränk, und ich glaube wahlweise Früchte oder Müsli und wahlweise ein Croissant oder zwei Scheiben Toast aussuchen. Es gibt zudem Wasserspender und Päckchen mit Butter, Margarine, Marmelade, Honig, usw. Bei den warmen Sachen gab es Rührei, Bohnen, Pilze, Bacon, Rösti... eben sehr britisch. Das Ei hat mir nicht besonders geschmeckt, die Bohnen schmecken eben nach Bohnen, und der Bacon sah eher labberig aus. Bei den Säften gab es glaube ich Apfelsaft, Orangensaft, und Kirsch-Bananensaft... es gab auch verschiedene Arten Frühstücks-Cerealien, viele versch. Sorten Früchte und Joghurt. Beim Toast kann man zwischen weißem und Vollkorn-Toast wählen. Der Kaffee hat uns nicht geschmeckt, der schwarze Tee war lecker. Alles in allem eigentlich genügend Auswahl und satt wird man auf jeden Fall. Blöd ist nur, wenn man wirklich nur Süßes zu Frühstück will, dann ist die Auswahl nicht mehr so toll... Achja, Aufschnitt gabs nicht... Die Tische waren übrigens trotz des Betriebs sehr sauber.
Das Personal ist sehr freundlich und bemüht, spricht aber offenbar ausschließlich englisch. Die Zimmer werden gereinigt, man wird aber dazu aufgefordert, die Handtücher während des Aufenthalts beizubehalten (wegen der Umwelt).
Das Hotel liegt ziemlich zentral, man ist in ca. 10 Minuten an der Underground-Station und erreicht die meisten Sehenswürdigkeiten recht schnell. In unmittelbarer Nähe (ca. 5-10 Minuten) befinden sich Telefonzellen, Restaurants, Bars, ein Supermarkt... vom Flughafen Heathrow braucht man ca. 45-50 Minuten mit der U-Bahn, aber das liegt halt daran, dass der Flughafen außerhalb liegt.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sarah |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 20 |