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Rainer (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2019 • 2 Wochen • Strand
Gerne und sofort wieder ins Bentota Village
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das ist einer der wenigen Urlaube, den ich gerne nochmal wiederholen würde. Und zwar in diesem Hotel, mit diesen Gastgebern und in diesem Land. Im ruhigen Innenhof des Bentota Village liegt der saubere Pool, in dem man gut schwimmen kann, aber auch herumplanschen, wenn man sich vielleicht nicht so sicher im Wasser fühlt. Die Liegen rund um den Pool sind von schattenspendenden Palmen überdacht. Im ganzen gepflegten Garten wachsen verschiedene Bäume, tropische Pflanzen und Bambus hoch. Die einheimischen Vögel, Streifenhörnchen und Mücken erfreuen sich auch an der Natur und an uns Urlaubern. Nachdem ich meine mitgebrachten Vorräte an Autan und Anti-Brumm aufgebraucht hatte konnte ich Nachschub im Supermarkt - ein Dorf weiter - bekommen. Aber auch daran gewöhnt man sich schnell. Das "Bentota Village" liegt etwas hinter der Hauptstrasse in einer Seitengasse, und das einzige, was wir von außerhalb unseres Hotels nachts gehört haben, das war die Brandung vom Strand her. Unsere Reisezeit war nämlich August/September 2019, und das ist eben "Regenzeit". Da gibts nun mal kräftige höhere Wellen, und man sollte nicht weiter als "bis zum Bauch" ins Meer steigen, weil die Strömungen doch gefährlich werden können. Unser Strand war schnell nach etwa 200 Metern zu Fuß zu erreichen. Leider konnte man hier deutlich sehen, warum so oft von "den verschmutzten Weltmeeren" gesprochen wird: tonnenweise angeschwemmte FlipFlops, Styroporreste, tausende Plastikflaschen, leere Sprühdosen und Reste von Netzen liegen im Sand. Nur der Bereich mancher Hotelstrände wird wohl in einer nie enden wollenden Fleissarbeit in der Hauptsaison gereinigt. Die Temperaturen in unserem Sommer (August/September) lagen tagsüber immer bei angenehmen 25-28 Grad und die Luftfeuchtigkeit bei mindestens 95%. Es hat nahezu jeden Tag kürzer oder länger geregnet, aber irgendwann war es uns egal. Die darauf folgende Sonne trocknete uns wieder. Die richtig heisse Saison dort dauert etwa von November bis April. Dann sind auch viel mehr Besucher dort. Dies und der "Monsun" sowie die wahnsinnigen Bombenanschläge vom April 2019 waren der Grund, daß unser Hotel recht spärlich belegt war und auch andere Hotels fast völlig leer standen. Das ist ungerecht. Die Ängste der Urlauber sind unberechtigt. Alle Menschen dort waren so freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit, wie wir das schon lange nicht mehr erlebt hatten. Auch das Personal im Bentota Village, vom Chef (herzlichen Gruß an Kumar!) und seinem Vize (herzlicher Gruß an Hashan!) über die Rezeptionisten und den Koch bis hin zum "Pool-Boy" hat sich wirklich freundlichst um uns bemüht. Manchmal wurde uns schon ein einfacher Wunsch z.B. nach einem weiteren Handtuch schon erfüllt bevor wir ihn aussprechen konnten. Ein wenig länger dauerte es, bis wir dem Koch begreiflich machen konnten, daß wir seinen Versuch, uns zuliebe "europäisch" zu kochen, nicht so gelungen fanden. Danach bekamen wir abends so etwas wie ein "Sri-Lanka-Dinner". Wer schon mal indisch essen war - ja, so ungefähr darf man sich das vorstellen. Das Frühstück war sowieso üppig mit frischem Obst, Eiern, Toast, Joghurt, Marmelade, und konnte auf Wunsch auch noch erweitert werden. Wer mal eine reife Mango, Ananas oder Papaya gegessen hat, die gerade erst geerntet wurde, und dazu etwas frisch gepressten "Saft vom Holzapfel", der weiß, daß er das in unseren Supermärkten nie bekommen kann... Ursprünglich hatten wir ja geplant, wieder einen Roller zu mieten und mobil zu bleiben. Aber dann vor Ort: Linksverkehr, heftige Regenschauer, herabfallende Dunkelheit und die Straße voller kreativer Rennfahrer! Das war mir zu gefährlich. Dann rufe ich (oder lasse rufen) doch lieber "unser TukTuk" (herzlicher Gruß an Podee!) und der gute Mann bringt uns direkt und sicher zu unserem Ziel, sei es der nächste Badestrand hinter einem Riff in der Nähe (dort kann man nämlich im Meer schwimmen); zum Einkauf, in einen Tempel oder zum Geldwechselbüro oder der Seeschildkrötenstation. Er hat uns zum Fluß gefahren oder auch kostenlos ins andere Partnerhotel, das "Warahena Beach". Das liegt direkt am Strand, ist aber ohne Pool. Dafür mit "mehr Party". Für unsere Taxifahrten hat Podee einen angemessenen Preis verlangt, der für ihn "gut bezahlt" war und für uns "einen preiswerten Dienst" bedeutete. Wir haben mehrere kurze und längere Ausflüge gemacht, und alle waren schön und interessant. Entweder auf dem nahegelegenen Fluß mit einem kleinen Boot direkt in der dschungelartigen Natur, mitten zwischen den Mangroven und den wilden Tieren. (Ja - freie Krokodile, Warane, Schlangen und Affen...) Oder eine Zwei-Tages-Tour mit Hashan (die sonst wohl der Hotelchef Kumar führt) zu einer Fotosafari im Nationalpark mit vielen Wildtieren inkl. einer Übernachtung in einem Baumhaus über der dortigen Svanne. Und auch zu einem großen buddhistischen Tempel und zur Elefantenstation. Und und und... Es gab wirklich viel zu erleben, zu entdecken und zu lernen. Diese (etwas mehr als) zwei Wochen waren sehr erholsam und entspannend. Unser sogenanntes "Luxury"-Doppelzimmer im Erdgeschoss im Bentota Village war gemütlich und gepflegt, die Einrichtung geschmackvoll und das Bett nicht zu weich. Eigentlich kann uns nur der doch recht lange Flug, und daß wir erstmal wieder etwas Geld dafür ansparen wollen, davon abhalten, möglichst bald wieder unseren Urlaub dort zu verbringen.


Zimmer
  • Sehr gut

  • Restaurant & Bars
  • Gut

  • Service
  • Sehr gut

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rainer
    Alter:61-65
    Bewertungen:1