Hotel Berjaya Mahe Beach Resort

Das Hotel liegt recht einsam auf einer Anhöhe, abseits der Straße direkt auf einer Klippe. Ein wunderschöner Palmengarten grenzt an und man muss höllisch aufpassen, dass die herabfallenden Kokosnüsse einen nicht erschlagen. Die Fauna ist üppig und wunderschön, ein kleiner Schildkrötengarten ist auch vorhanden. Wirklich bestechend ist die wunderbare Aussicht a) aufs Meer und b) in die Berge. Von der Lage her muß man eine 1 geben, das Hotel ist dann eher Nebensache, über die man keine Worte verlieren sollte... Scheussliche Zimmer, schlechter Zimmerservice, Lautstarke Einheimischen-Partys die ganze Nacht hindurch... aber ein schöner Pool und eine sehr hübsche Frühstücksterrasse, die sich abends in eine Dinnerveranda verwandelt und ganz toll zur Weihnachtszeit geschmückt war und das Herz höher schlagen ließ. Außerdem sehr niveauvolles und stilvolles Publikum aus Deutschland und Europa. Wir haben die Tage genossen, eine Inseltour gemacht und letztlich festgestellt, dass unsere Hotellage eigentlich die Schönste war, trotz der miserablen Zimmer. Berjaya im Norden war uns zu touristisch, die Hotels unten im Süden zu abgelegen. Außerdem herrscht dort an den Stränden eine teils recht gefährliche Strömung. Vielleicht sollte man dann tatsächlich nach Praslin oder La Digue. Wir besuchten die Teeplantage und haben köstlichen, allerdings auch recht teuren Vanilletee erstanden, die verlassene Mission ist ebenfalls sehr zu empfehlen, sehr mysthisch ist dort die Atmosphäre, zu dem Dschungelmaler sollte man auch mal vorbeischauen, er hat sehr schöne Bilder und ist ein sehr netter imposanter Mann. Unser Urlaub auf den Seychellen hat uns jedenfalls gut gefallen.

Über die Zimmer will ich nicht viel sagen, sie waren schrecklich mit einer ohrenbetäubenden Klimaanlage, so dass wir lieber in der Hitze schliefen. Das Bad war verspakt. Bei offenem Fenster war das Aufschlagen der Wellen auf die Klippen so gigantisch, dass man Kopfschmerzen bekam. Die durchgehenden Feste der Einheimischen in dem Hotel bis spät in die Nacht konnten selbst den Tolerantesten zur Verzweiflung bringen. Also das war alles scheußlich und bekommt nur 1 Sonne

Das Buffet war landestypisch und international und war sehr nett exotisch dekoriert. Die Speisen waren schmackhaft, es wurde immer nachgelegt und jeder konnte es sich schmecken lassen, so lange er wollte. Morgens haben einen wunderschöne Schmetterlinge u. Vögel umflattert und wollten auch mit frühstücken! Die Poolbar war ok, die Drinks waren super und wurden rund um den Pool serviert. Das Leben außerhalb der Zimmer war die absolut nette Feriennummer und wir haben uns sehr, sehr wohl gefühlt.

Das Personal war nett, die Rezeptionistinnen kompetent, das Management schien allerdings hochgradig labil, aus welchem Grund auch immer. Der Frühstücksservice war sehr zuvorkommend! In der Lobby lungern gern Taxifahrer, die die Gäste beobachten und je nach Beurteilung unterschiedliche überhöhte Preise abzocken wollen. Das grenzt schon an Betrug und ich rede hier nicht von 2,50 $!!! sondern 250 $!!! Unbedingt vorher an der Rezeption erfragen was wieviel wohin kostet!!

Es gab einen kleinen unbedeutenden Strand direkt am Hotel und etwas weiter ein paar Schritte entfernt eine offene, seichte Lagune allerdings übersät mit tausenden von Seeigeln. Vorsicht. - Ein superschöner Strand ist mit dem Bus nach Port Glaud zu erreichen oder per Pedes nach Grand'Anse. Meilenweiter Traumstrand und Einsamkeit soweit das Auge reicht. Auf dem Weg an der Straße entlang kommt man an einem Shop vorbei, an dem man sich etwas stärken kann. Die meisten Leute sind sehr nett und schütteln einem auf offener Straße die Hände und freuen sich, dass man aus Deutschland zu Besuch auf den Seychellen ist!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die eigentliche Unterhaltung des Hotels bestand darin, die Atmosphäre zu geniessen, den Ausblick vom fensterlosen Foyer in die Traumumgebung aufzunehmen, die Menschen zu beobachten, wie sie im Hotel ankamen und abreisten, den Alltag des Personals wahrzunehmen, ... es gab einen gut frequentierten Billardtisch, um den viele Kenner und Nichtkenner standen und die Leistungen beurteilten, es lief gemächlich ab in diesem Hotel, so wie ein schöner Sonnenurlaub eben abläuft, Eile mit Weile. Man kann sich wirklich auch nach ein paar Tagen an dieses abgewrackte Hotel gewöhnen, weil einfach die Atmosphäre stimmt. Ich glaube das wollen die Menschen und deshalb hat dieses Hotel auch so viele Stammgäste. Irgendwann braucht man den ganzen Pompanz nicht mehr und will einfach ein einfaches Hotel mitten im Meer mit Sonne, Ruhe und Gemächlichkeit und einem schönen Drumherum. Die meisten Gäste die ich sah, hatten ein äußerst entspanntes und zufriedenes Auftreten. Was will man mehr?