Hotel Berlin

Das Hotel wurde von einem Deutschen gegründet. Es liegt mitten in der Stadt und ausgesprochen ruhig. Es handelt sich um ein altes Haus, das in die Tiefe gebaut wurde, mit einem langen Gang, der in einen abgeschlossenen Hofbereich führt, in dem Autos sicher parken können, was ganz wichtig ist. Im Januar blühten die Bougainvillaen, und wir saßen zum Frühstück (inclusive) auf der Terrasse vor der Küche und genossen die Blütenpracht und die absolut familiäre Atmosphäre. Wir waren zum 2. Mal dort und wurden herzlich begrüßt. Es ist kein Luxushotel, aber soooo gemütlich!!! Wir hatten den Eindruck, es wird vornehmlich von chilenischen Geschäftsleuten genutzt. Im Januar ist Sommer in Chile. Man kann das Klima aber gut vertragen. Müßte in unserem Sommer (dort Winter) aber besser sein. Kann natürlich dann mehr regnen. Das Hotel erschien uns preiswert, aber wir haben das nicht verglichen, jedoch ist es am Strand wesentlich teurer.

Groß genug, bequeme Betten, Schränke auch für längeren Aufenthalt. TV,Telefon. Vor dem Zimmer Sitzbereich mit gemütlicher Polsterganitur. Schönes Badezimmer.

Sehr netter Umgangston. Zimmer einfach proper. Frühstück chilenisch-spartanisch, macht aber nichts. Beim Abschied hatten wir den Eindruck, ein lieber Verwandter würde verreisen.

La Serena ist eine umwerfende Stadt. Sie hat uns regelmäßig unseren Zeitplan verdorben. Eigentlich wollten wir nur einmal übernachten. Es wurde mehr und auf der Rückfahrt noch einmal. Nur noch mal kurz reinschauen, dann doch länger bleiben und beim Abschied weinen. Man geht ums Eck und in eine Imbißkneipe, bestellt sich ein Riesenbier und beobachtet Chilenen mit ihren Familien. Die Stadt ist praktisch der Frontposten zur Atakama-Wüste, hat einen langen, schönen Strand, der etwa 1 km vom Stadtzentrum entfernt ist. Aufregend ist der Hafen in Quoquimbo. Von hier aus geht es auch in das Tal von Pisco Elqui, wo sich Spinner regelmäßig versammeln, um die Ankunft von Besuchern aus dem Weltall zu erwarten.

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