- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
12 Zimmer, 2 Stockwerke in gutem Zustand, gut gepflegt Viele Dänen, Finnen, Österreicher, Deutsche leider nicht behindertengerecht (Zugang zu den Zimmern immer über Treppen, Schotterparkplatz) eher nicht familienfreundlich, da kein Spielplatz o.ä. vorhanden- Kinder müssen vom Zimmer aus beaufsichtigt werden und können nur auf dem Parkplatz spielen- kein Pool oder ähnliches vorhanden, aber Potali Bay in 100 m Entfernung, da können die Kleinen rumtollen (Achtung Kiesstrand mit z. T. größeren Wellen- Badeschuhe und Schwimmhilfen für Kids ausdrücklich empfohlen) In Lefkos gibt es keinen Arzt- Notfallversorgung unbedingt mitnehmen!!! Handyempfang war teilweise gestört- könnte evtl. an Wetterverhältnissen liegen. Uns hat unser Urlaub im Blue Swan sehr gut gefallen- wir würden jederzeit wieder hinreisen- allerdings weisen wir nochmals auf die abgeschiedene Lage hin. Wer auf Karpathos fliegt, sollte dies generell berücksichtigen- hier gehen die Uhren noch anders als auf anderen Inseln- es gibt keine Touristenmeilen, mit Infrastruktur versehene Strände oder kurze Wege. Alles ist noch mit einem gewissen Aufwand verbunden- wer sich darauf einstellt bzw. einrichtet, kann sich auf einen ruhigen, entspannten Urlaub freuen. (Ach, da fällt mir noch was ein Leihwagen Fiat Cinquecento bei Lefos Rent a Car für 3 Tage 108 €- Versicherung inklusive/ Preis Stand August 2008) Für Fahrten nach Olympos sollte unbedingt ein Jeep gemietet werden, solange die Straße noch nicht fertig ist, die Fahrt dorhin ist sonst kein Vergnügen haben wir uns sagen lassen. Noch ein Tipp: Wenn sie Messochori besuchen unbedingt das Cafe Skopi mit seinem lustigen Wirt Manoli besuchen- der ist sehr sehr nett und es war uns eine Freude, ihn kennenzulernen.
Die Zimmer waren sehr gut ausgestattet- mit Kitchenette, Safe, Badezimmer, Sonnenschirmen usw. Die unteren 6 Zimmer haben Klimaanlage und je 2x 1, 20m Betten und werden durch die oberen 6 Balkone ab ca. 13. 00 Uhr beschattet- eine Wohltat im griechischen Sommer- die oberen Zimmer hatten keine Klimaanlage, (1 x 1, 40 Bett- wissen wir aber sicher nur von 1x kurz in oberes Zimmer reingucken, Angabe also ohne Gewähr) und den ganzen Tag Sonne auf dem Balkon, dafür aber wahrscheinlich die bessere Aussicht. Wir wohnten im Untergeschoss und waren sehr froh, nicht um den Sonnenschirmschatten streiten zu müssen- war wirklich Gold wert. Die Zimmer sind sauber und in gutem Zustand. Der Kühlschrank war groß (sogar mit Eisfach), zwei Kochplatten vorhanden (normale Größe wie in Deutschland) und Besteck und Geschirr für 2 Personen vorhanden- Geschirrtuch vorhanden (wird gewechselt). Spüli, Schwamm, scharfes Messer und Pfannenwender besser mitbringen- war bei uns nicht vorhanden. Die Wäsche konnte in unserem Appartement an einer Schnur am Balkon aufgehängt werden- evtl. noch eine Schnur mitbringen, da ich nicht sicher bin, ob sie an allen Balkonen vorhanden ist. Bettwäsche wurde 2x die Woche gewechselt. Mückenproblem war nur bedingt vorhanden- wenn das Licht an ist, die Türen und Fenster schließen, dann kommen sie nicht rein. Allerdings waren zu unserer Urlaubszeit keine Schafe unterwegs- evtl. hängt das Mückenproblem damit zusammen- vorsichtshalber empfehlen wir 1 Flasche Autan- das reicht sicher für 2 Wochen- Mückenmittel kann auch vor Ort besorgt werden.
Die Taverne Blue Swan sei jedem Liebhaber der griechischen Küche ans Herz gelegt- es werden traditionelle Karpathiotische Speisen angeboten- teilweise standen hungrige Gäste wartend vor dem Taverneneingang an, um in den Genuss von Annas Kochkünsten zu kommen. Natürlich sind die Speisen mit viel Olivenöl zubereitet (vorherige Bewertung) und damit für empfindliche Mägen gewöhnungsbedürftig- aber das gehört meiner Meinung nach zur gr. Hausmannskost- Mein Tipp: Kaffee, Metaxa oder Ouzo nach dem Essen, dann gehts. Es gab auch täglich frischen Fisch (sollte lt. Gesprächen mit anderen, jahrelang karpathoserfahrenen Urlaubern allerdings eher weniger oft genossen werden, da die Gewässer um die Insel hoffnungslos überfischt sind- nur so als Hinweis- muss aber jeder selbst wissen), gegrillt wurde ab ca. 20. 00 Uhr. Die Taverne bietet auch Frühstück und Mittagessen an (nicht genutzt). Leider war die Taverne teilweise so gut besucht, dass für die uns bekannte gewohnte griechische Gastfreundschaft nicht viel Zeit blieb- dann lief alles sehr formell ab und ein kleines Lächeln von den Gastgebern musste genügen- das Essen machte dies aber wieder wett und wenn weniger los war, waren alle sehr nett und zuvorkommend. Besser so rum als ständige künstliche Freundlichkeit und schlechtes Essen.
Zwei Ehepaare bewirtschaften das Blue Swan- Jenny, die für die Zimmerreservierungen zuständig ist, war äusserst zuvorkommend und spricht perfekt englisch. Ich könnte mir vorstellen, dass sie bei Beschwerden sofort reagiert hätte, da sie sehr viel Wert auf das Wohlergehen ihrer Gäste legt (hatten aber keine :)). Die Putzfrau kam jeden Tag, um alles wieselflink blitzblank sauberzumachen.
Wenn mans einsam mag, ist die Lage spitze- nix los. Vom Flughafen aus fährt der Zubringerbus ca. 1, 5 Stunden. Kiesstrand in 100 m Entfernung vorm Hotel. Zu den Sandstränden nach Lefkos geht man ca. 10 min. zu Fuß (Straße bei Nacht beleuchtet). Die nächstgelegen Ortschaften wie Mesochori oder Adia sind allerdings nur per Auto, Bus oder Roller (etwas schwierig, da sehr hohe Berge- für 2 Personen besser 2 Roller mieten bzw. ab 120 ccm 1 Roller o. k.- Achtung- teilweise starker Wind oben auf dem Pass in beide Richtungen- kann evtl. unangenehm werden mit Roller) erreichbar- Fahrrad eher weniger geeignet, wenn dann Rennrad- für die Rennradler sind anspruchsvollste Strecken garantiert (Straßen sind in sehr gutem Zustand, für Cracks einige gute Trainigsstrecken vorhanden). Es kann alles z. Leben notwendige in Lefkos besorgt werden- die Minimärkte haben eine gute Auswahl an Lebensmitteln, allerdings etwas teuerer als in der Hauptstadt (ca. 20% Aufschlag- generell alles etwas teurer als bei uns, auch in Pigadia). Mit dem Bus kann 3 x täglich nach Pigadia gefahren werden- einfache Fahrt 4, 50 €- allerdings ist die Abfahrt um 8. 30, 10. 45 und abens nochmal- man ist also beim 2. Bus ca. 12. 00 Uhr in Pigadia- dort schließen die Geschäfte um 13. 00 bis ca. 17. 30 Uhr- um 18. 15 Uhr geht dann der Bus zurück- für einen gemütlichen Bummel also eher ein Auto mieten oder Badeaufenthalt mit einrechnen. (Busplan Stand August 2008- hängt neben Autoverleih Hot Wheels bei der Telefonzelle) Tavernen haben in Pigadia mittags geöffnet. Sonntags sind die Geschäfte in der Hauptstadt geschlossen. Von Lefkos aus kann man tolle Wanderungen unternehmen (siehe Reiseführer Michael Müller Verlag) und jeden Tag nach Gusto einen anderen Strand besuchen- es ist für alle Ansprüche ein Strand vorhanden- Schnorcheln, Wellen-, Kies-, Nacktbadestrand- alles da. Empfehle Lefkos als Badeurlaubs- und Ausgangziel für Wanderungen- wer Action auch in Form von Abendunterhaltung sucht, dem sei Pigadia ans Herz gelegt- in Lefkos ist spätestens 24. 00 Uhr, wenn die Tavernen schließen, Feierabend- es gibt keine Bars oder ähnliches.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela & Mäx |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 13 |