- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Auf der Insel gibt es drei Arten von Unterkünften. Die Wasserbungalows, die Strandbugalows und die Boli-Zimmer im Hauptgebäude (1-stöckig). Beide Bungalow-Typen sind traumhaft und wer genügend Geld hat, soll sich diesen Luxus leisten. Ich selbst bewohnte jedes Mal auf Bolifushi ein Boli-Zimmer. Die sind zwar nicht luxuriös aber tiptop. Sie sind schön eingerichtet und haben eine angenehme Grösse, verfügen über einen schönen Balkon oder eine Terrasse mit Meersicht. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, waren immer sauber und die Betten wurden wunderschön drapiert und mit Blumen verziert. Das Frühstück und das Abendessen waren immer sehr vielfältig und lecker. Es hat für jeden etwas dabei. Weil uns etwas besonders geschmeckt hat, bekamen wir am Abend danach nochmals extra dasselbe gekocht, obwohl dies nicht auf dem Menüplan des Kochs stand. Der Omelettenmeister am Frühstücksbuffet wusste am 2. Tag bereits, wie ich das Omelette am liebsten mochte. Ich brauchte nur noch aufstehen und hinezugehen schon war mein Omeletten bereit. Wirklich sehr aufmerksames und freundliches Personal! Eines Abends bekamen meine Freundinnen und ich sogar eine extra Torte, weil das Personal uns anscheinend sehr mochte. Die Gäste stammen meist aus Italien, dann noch ein paar wenige Asiaten und Engländer und Schweizer. Die Italiener machten natürlich gerne 1-2x am Tag ihr Animationsprogramm. Das war für uns ganz lustig zu sehen. Aber nach einer halben Stunde war dann auch wieder Ruhe. Die Animateure wussten auch ziemlich schnell Bescheid, dass wir keinen Bock darauf hatten und liessen uns in Ruhe. Toll war natürlich, dass die Italiener Siesta machten und wir stundenweise den Strand für uns alleine hatten. Als besonders behindertengerecht und familienfreundlich würde ich die Insel nicht bezeichnen. Es gab auf der Insel ein einziges Kind. Ich denke, dass dieser Ort als Familienurlaub sicht nicht eignen würde. Für Kinder hat es weder ein Bassin zum plantschen noch einen Spielplatz. Mein heisser Tipp ist: nie vom Hotelzimmer aus telefonieren. Handybenutzen kommt viiiiiiiiiel billiger. Die Verbindung mit dem Handy klappt einwandfrei. Obwohl ich im Juni (Monsunzeit) dort war, hatten wir immer tolles Wetter. Da kann man wohl Glück oder Pech haben. Unbedingt Mückenschutz mitnehmen und auch die Sonnencreme grosszügig verteilen. Die Sonneneinstrahlung ist nicht mit der hier in Europa zu vergleichen. Ich kann jedem Bolifushi nur empfehlen. Eine kleine, feine Insel an wunderschönem Strand. Eine unglaubliche Unterwasserwelt und sehr freundliches Personal. Absolute Traumferien!
Die Bolizimmer sind sehr grosszügig. Natürlich sind die Bugalows grösser. Aber mir reichte das Zimmer völlig. So oft hält man sich ja dann auch nicht im Zimmer auf. Die Zimmer waren immer sauber, was mir sehr wichtig ist. Die Möblierung ist auch völlig ausreichend: Kleiderschrank, Bett, Nachtisch mit Nachttischlampe, Stuhl, Spiegel, Kommode, Safe...was will man mehr. Die Zimmer verfügen über eine Klimaanlage, die individuell regulierbar ist. Das Bad ist klein aber fein: Dusche, Spiegel, Föhn, Toilette und Lavabo. Handtücher hat es zu genüge. Bolifushi ist keine Partyinsel somit ist nicht mit Lärmemissionen zu rechnen. Einmal unter de Woche kommt ein Zauberer vorbei und macht eine kleine Show. An einem anderen Abend ist Disco angesagt. Ansonsten ist alles schön easy.
Es gibt ein Restaurant auf der Insel. Das Buffet war immer reichhaltig und vielfältig. Es gab landestypische Gerichte und immer auch Italienisches. Bei Fruchtsäften einfach auf FRESH bestehen. Dann bekommt man auch einen solchen, ansonsten wird man mit diesen künstlichen Säften abgespeist. Die Atmosphäre im Restaurant war ungezwungen und fröhlich. Trinkgelder werden sehr, sehr höflich angenommen. Das Personal freut sich über jeden Dollar.
Das Personal war zu 99% super nett, hilfsbereit und einfach toll. Als eine meiner Freundinnen krank wurde, hat der Hotelmanager selbst sich sofort um eine Ärztin für sie gekümmert und ein Paket voller Souvenirs als Genesungsgeschenk vorbeigebracht. Die Englischkenntnisse des Personals sind gut. Man gewöhnt sich an die manchmal etwas "komische" Aussprache und die Kommunikation stimmt dann bestens. Beim Check-In wird man mit kühlenden Aromatüchner begrüsst und einen sehr leckeren Fruchtsaft.
Die Entfernung zum Strand ist natürlich minimal. Drei Schritte und man hat das wunderschöne Meer vor sich. Für mich ein riiiiiiiiiiesen Pluspunkt bei Badeferien. Für Leute, die gerne ausgehen möchten, Lust auf Party haben und einfach feiern wollen, ist diese Destination nichts. Man ist auf der Insel "isoliert". Natürlich hat man die Möglichkeit für Insel-Springen, einen Ausflug in die Hauptstadt...aber wir hatten darauf keine Lust. Es war einfach zu schön auf der Insel. Einzig einen Ausflug mit dem Segelboot zu einer grossen Sandbank mitten im Meer haben wir unternommen. Das war ziemlich witzig und schön. Die Insel verfügt über einen kleinen Souveniershop. Die Transferzeit vom Flughafen betrug mit dem Speedboot ca. 30 Minuten. Diese halbe Stunde ging so schnell vorüber, weil man so fasziniert ist von der Umgebung. Achtung! Wenn man etwas länger auf sein Transportmittel zur Insel warten muss, nicht an der Flughafenstrandbar in Malé einkehren. Die verlangen Wucherpreise für die Getränke. Lieber zum Steg und dann dort warten. Unser Speedboot kam ca. nach 20 Minuten an. Kam uns etwas langer vor, weil wir so gespannt waren auf unsere Insel. Ist aber doch zu verschmerzen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bolifushi ist eine kleine Insel. Daher gibt es auch keinen Swimmingpool (wer will schon in den Pool, wenn der indische Ozean vor einem liegt?), keine Tennisplätze, kein Fitnessstudio oder ähnliches. Jedoch kann man hervorragend tauchen, schnorcheln (das Hausriff ist einfach genial), Beachvolleyballfeld, Pedalo und Katamoran sind ebenfalls vorhanden. Am späteren Nachmittag gibt es Yoga-Sessions. Sonnenschirme sind keine zu finden. Jedoch gibt es an schattigen Plätzen bequeme, grosse Holzschaukeln, wo man sich zurückziehen kann. Liegestühle sind viele vorhanden und gut verteilt. So liegt man sich nicht auf der Pelle und keiner muss um einen Liegestuhl streiten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mirjam |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |