- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Mit einem österreichischen Reiseveranstalter haben wir und Anfang Juni 2012 nach Sarajevo gewagt. Wir wurden vom Flughafen mit einem Tourbus abgeholt und zum Hotel gefahren. Dies dauerte rund 25 Minuten. Dabei kamen wir auch durch die Scharfschützenallee. Das war eine Straße, die von den Serben in den Jahren des Kriegs unter Dauerbeschuss stand. Das Hotel Bosnia ist ein Hotel in der Innenstadt mit einer 3 Stern Kategorisierung. Die kann ich auch unterschreiben obwohl mir das Hotel von außen weniger gut zusagte. Nachdem es eine Pauschalreise war, kann ich zum Preis nichts sagen, aber laute Internetrecherche muss man mit Preisen um die 65 Euro / Nacht rechnen. Die Fenster und die Facade waren nicht der Hit. Ansprechender sah schon der Eingangsbereich aus. Dieser war hoch und hatte ein halbrundes Vordach unter welchem in roten Lettern Hotel Bosnia geschrieben war. Der Ausgang bestand aus zwei automatischen Glastüren und eine mit langem Griff. Auch ein kleiner roter Teppich zwischen zwei weißen, hohen Vasen mit Grünpflanzen waren zugegen. Weil es sehr warm war, hatte das Hotelcafé, links vom Eingang, seine braunen, hohen Tische im Freien, die jeweils von zwei weiß gepolsterten Hockern flankiert wurden. Im Lokal selbst gab es in erster Linie braunes Mobilar und eine Bar. Wie wir in die Lobby traten war an der rechten Wand eine sehr lange, braun gepolsterte Sitzbank mit jeweils braunen und weißen Pölstern. Auch ein Glastisch mit zwei rot-schwarzen Fauteuils, ein PC zur Internetnutzung sowie ein runder Tisch mit Blumen waren vorhanden. Hinten in der Ecke flimmerte ein Flatscreen mit Hotelprogramm. Auch ein Frisör und ein Blumenladen befanden sich im Hotel. Nachdem es nur 2 Lifte gab, die nicht zu den schnellsten zählten, trugen die meisten ihr Gepäck in den 2. Stock. Dabei möchte ich negativ anmerken, dass es i 1.Stock mal Stiegen hinauf und hinunter ging. Stoplergefahr war vorprogrammiert. Unser Zimmer 112 hatte eine dunkelbraune Türe, die mit berührungsfreiem System ausgestattet waren. Karte in die Nähe des Schlosses halten und schon ging die Türe auf. Beim Schließen nicht sofort die Klinke wieder drücken, sonst ginge die Türe wieder auf. Das Zimmer war erschreckend klein und ziemlich basic. Unsere beiden Betten waren voneinander getrennt. Die schmalen Betten waren mit eine mitteldicken Decke bedacht und hatten einen Polster und einen braunen Zierpolster. Ein Bett war ganz an der Wand und eines knapp am Fenster. Dazwischen stand ein Nachtkästchen mit Lampe. Gegenüber vom Bett hatten wir einen dunkelbraunen Tisch mit einem SAMSUNG Flatscreen in der rechten Ecke, der auch etliche deutsche Programme eingespeist hatte. RTL war auch dabei und so ähnliche Formate. Darunter stand ein Hocker und rechts von ihm die Minibar. Ganz links außen erhellte eine Stehlampe den Tisch und ein rot gepolsterter Stuhl war unter ihm geschoben. Das Zimmer war sauber und hatte einen kleinen Kasten fürs Gewand und auch eine regulierbare Klimaanlage. Das Badezimmer war moderner, aber klein. Der Spiegel hinter dem schwarzen Waschtisch, war wandfüllend. Das weiße Waschbecken war versenkt und hatte einen ergonomisch geformten Einhebelmischer. Die Duschkabine mit Plexiglaswand wurde in die rechte Ecke montier. Gerade noch der Thron fand in dem weiß gefliesten Bad Platz und ein Handtuchwärmer. Abstellfläche gab es wenig, nur gerade mal am schwarzen Waschtisch. Das Zimmer hat mir nicht sonderlich gefallen, weil es sehr klein war. Am zweiten Tag bekam ich schon fast klaustrophobische Zustände. Die Matratzen waren nicht vom feinsten und die Klimaanlage eignet sich nicht für den nächtlichen Durchgang. Daher schlief ich zwei Tage lang nicht besonders gut. Wir hatten zwei Mal Frühstück mit im Preis und das war bis auf den Kuchen ziemlich gleich. Den guten Kuchen vom ersten Morgen suchte ich am zweiten Tag vergeblich. Der Speisesaal war am Ende der Lobby und bog nach rechts ab. Dieser war groß, aber unspektakulär. Die Tische waren weiß gedeckt mit rosa Servietten. Man konnte immer nur zu sechst an einem großen, runden Tisch sitzen. Das Buffet hatte auch landestypische Einschläge wie Paprika-Gurkensalat mit Reibkäse. Zuerst nahm ich mir ein Müsli aus einer großen Schale und gab mir Pfirsich und Apfel dazu. Dahinter stand ein Teller mit Keksen. Auch ein schmaler Korb mit ganzen Äpfeln und Orangen waren vorhanden. Die Semmeln und Stangerl waren sehr weich und waren eher so wie die von Mc Donalds. Dafür war der Feta und andere drei Käsesorten sehr gut. Von der Wurst habe ich nichts gekostet. Warm hatten die zweimal Frankfurter(Wiener) in petto und dazwischen im Fach gelne Eierspeise. Das Hotel ist für ein Stadthotel gar nicht so daneben. Das Zimmer war mir zu klein und das Frühstück wurde durch das Müsli und den Käse gerettet. Drei Sterne landestypisch, mehr nicht.
- ZimmergrößeSchlecht
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael Celles |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 505 |