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Claudi (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2018 • 2 Wochen • Strand
Schöne Anlage auf Müllinsel Corfu "Isle of Waste"
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Unsere hier vergebenen 5 Sterne berufen sich nur auf das Bostonia Village, nicht auf die Insel allgemein und nicht auf den Ort Archaravi. Wir hatten in der hübschen Anlage eine Maisonette-Wohnung, die sehr schick war. Können wir gegenüber einfachen Doppelzimmern nur empfehlen. Preislich kaum ein Unterschied. Wir hatten in jedem der 2 Schlafräume 1 TV und mind. 20 deutsche Sender. Schade das solch tolle Zimmer in Griechenland nicht richtig gepflegt werden. Man sieht schon wie rasch alles durch gründliche Reinigung und Instandhaltung an Wert verlieren wird. Das Essen im Hotel-Restaurant war großartig, aber viiiiel zuviel. Die Hälfte wurde zurück gegeben. Sehr streng ist man im Bostonia mit der Einhaltung des Verbotes von eigenen Speisen und Getränken am Pool. Selbst eine Flasche Wasser wurde verboten. Die Einhaltung wurde ständig von Mitarbeitern kontrolliert. Preise an der Bar: 0,5 L gezapftes Bier 3,50 €; Cocktail 7,00 €, kleiner Marken-Eisriegel 3,00 €. Leider entschädigt die hübsche Apartmentanlage mit den freundlichen Mitarbeitern ( außer Stockfisch Jakob von der Poolbar ) nicht folgende UNschöne Dinge: -die ganze Insel hat ein riesiges MÜLLPROBLEM. Überalle türmen sich kilometerlange, stinkende Müllberge. Der Müll fliegt überall rum ( auch das benutzte WC-Papier ), zur Freude zahlreicher Ratten und infizierter Stechmücken. Die einzige Mülldeponie Corfus schafft die Müllberge nicht. Kein Pfandsystem, keine Trennung, kein Zerreißen von Kartons, keine Wertstoffverarbeitung. Auch vor dem Eingang des Bostonia und am direkten Strand türmen sich die Müllberge. Siehe auch Internet Thema Müllproblem Corfu. Schuld wären übrigens laut den Einwohnern die vielen Touristen. BOING! Wir sind viel mit dem Auto rumgefahren. Man konnte sehen, in manchen Orten wurde sich bemüht den Müll aus dem Ortskern zu halten. Der häufte sich dann am Ortsrand. -unglaublich viele Stechmücken, die vom Müll infiziert waren. Wir hatten starke Entzündungen. Abends konnten wir uns kaum draußen aufhalten, was natürlich mehr als schade war. Die Mücken stechen gerne durch Kleidung. Diverse Anti-Stechmittelchen halfen nicht. -den häßlichen Strand mit den Felsplatten im Meer. Der Strand war kaum besucht, da nicht ansprechend. Am Strand gibt es eine kleine Strandbar mit komplett defekten Sitzgelegenheiten; ohne WC. Bestellen Gäste Getränke oder Speisen, so radelt der Strandboy die 300 Meter zum Bostonia und holt dort die Bestellung. Reingefallen sind einige Strandgäste auch auf das Schild " free WiFI", das an der Strandbar befestigt ist. Man hat dort keinerlei Empfang. Fragt man den Strandboy, so sagt er, WiFI sei nur im Hotel. Das ist für auswärtige Besucher der Strandbar, die nicht im Bostonia wohnen, nicht schön. Der WLan-Empfang im Hotel ist übrigens auch mehr als schlecht und meist nur am Pool, nähe Router möglich. -den unschönen Ort Archaravi zu dem man vom Bostonia aus wegen unbefestigter und unbeleuchteter Straße nur schwerlich zu Fuß laufen kann. Archaravi und somit auch das Bostonia liegt in einer flachen Umgebung. Nicht zu vergleichen mit der schönen Westküste, z.B. dem schönen Agios Gordios. - die Preise auf Corfu empfanden wir als viel höher als auf den meisten anderen griechischen Inseln ( mal abgesehen von Mykonos o.ä. ). Während man für einen guten Kleinwagen auf Samos oder Kreta z.B. zwischen 25-35 €/Tag zahlt und dort keine Kautionen verlangt werden, machte der Mietwagenausleih bei diversen Anbietern in Archaravi keine Freude. Kleinwagen pro Tag 50 € sind hier normal. Zwar erhielten wir vom Verleiher Enterprise aus Archaravi einen günstigeren Wagen, aber die Unfreundlichkeit des Chefs war so groß wie die zu hinterlegende Kaution. Da kann man dann doch besser für 50 € ohne Kaution im Hotel ein Auto leihen -als große Freunde griechischer Inseln sind wir freundliche, bescheidene, Landsleute gewohnt, die stolz auf alles sind was sie haben. Auf Corfu war das erstmalig nicht so. Herzlichkeit war selten. Wir hatten das Gefühl Corfu sei der Touristen überdrüssig. -eine wahre Katastrophe ist der Flughafen Corfus. Das aber merkt man erst beim Heimflug. Der Flughafen ist viel zu klein, man kommt nicht in den Teminal und muss draußen warten, bis einen Reisebetreuer rufen. Die machen einen Wahnsinnsjob! Im Terminal ist ein tierisches Gedränge und das Anfang Oktober. Lt. Neckermann Reisebetreuer stehen die Gäste im Sommer stundenlang ums ganze Flughafengebäude, egal ob 35 Grad oder Regen. Da wird auch ein kleiner Anbau nicht helfen, der gerade im Bau ist. -gefreut haben wir uns über 2 tolle Restaurants in Archaravia: -Alegria ( wunderschöne Einrichtung, klasse Personal, sehr gutes Essen ) - und Archaravi Park ( super nette Griech. Familie, blitzsauber, gutes Essen mit guten Preisen )


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr gut

  • Service
  • Sehr gut

  • Lage & Umgebung
  • Eher schlecht

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claudi
    Alter:46-50
    Bewertungen:22