Hotel Brady - Gare de l'Est

Frühstück: wahlweise abgepackter Zwieback, frisches Baguette, Croissonts, Apfel-, Orangensaft, Milch, abgepackte Marmeladen, Käse und Butter, Obstsalat aus Dose, Cornflakes, Honig-Smacks und Schokokram, einmal gab's Joghurt in Bechern, Kaffee und Tee zum selbstmachen (heißes Wasser und Teebeutel). Sonst nix! (keine Eier, Gebrutzeltes in der Pfanne, frisches Obst oder so) Tische und Stühle sehr eng. Check-In: Als wir ankamen, wurden wir für eine Nacht in das benachbarte Hotel ausquartiert. Das Zimmer dort war ein Raucherzimmer (eklig), aber sehr ruhig, da Fenster zum Hinterhof ging. Zimmer (ab zweiter Nacht) - Nr. 55: Wir hatten ein Nichtraucherzimmer, was nach den stinkigen Erfahrungen der Vornacht im Nachbarhotel schon mal positiv war). Vom Bad allerdings kam permanent ein starker Kanalgeruch, so dass beim Duschen (der Einstieg in die Dusche ist nur seitwärts für einigermaßen Schlanke möglich) ein Atmen durch eingeseifte Finger zu empfehlen war. Klar, dass die Badezimmertür immer geschlossen war. Das Zimmer selbst wäre ruhig gewesen, hätten wir das Fenster geschlossen halten können. Gott sei Dank hatten wir aber schönes Wetter, so dass wir es öffnen mussten, was wiederum den Lärm der vielbefahrenen Boulevard de Strasbourg zu uns ins Zimmer ließ. Die Betten waren sauber, Tiere haben wir - außer selbst mitgebrachten ;o)- keine entdeckt. Ach ja, Dusche: Die Duschwände (wovon sich eine sehr schwer nur bewegen ließ) waren von außen verschimmelt. Da wir gewöhnlich nackt duschen, war es jedesmal ein Spiel mit der Überwindung und der Gelenkigkeit, möglichst mit keinem Körperteil die Wände zu berühren. Die Enge der Dusche (maximal 70 x 70) stellte bei einem Herunterfallen der Duschutensilien höchste Ansprüche an das Gleichgewichtsorgan, was auf Grund der fehlenden Ablagemöglichkeiten relativ oft vorkam. Klar, Paris wurde dadurch kaum unattraktiver, aber beim nächsten Mal werden wir auf jeden Fall ein anderes Hotel nehmen! Viel Vergnügen, -Hilde und Rainer-

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