Das Hotel besteht aus dem Haupthaus (mit Empfang, Bar und Restaurant) sowie 3 Nebenhäusern mit den Zimmern. Zwischen den Häusern liegt ein kleiner Pool (ausreichend Liegen und Schirme). Unser Zimmer war in Richtung Nachbarhotel gelegen (Baumreihe zwischen Nachbarpool und uns), dadurch wurden wir durch die übliche Animanimusik beschallt, was sich aber bei geschlossenem Fenster (war eh zu wegen Klimaanlage) ertragen ließ. Im Vergleich zu unserem letzten Aufenthalt in Tunesien (genau vor einem Jahr im Dar Khajam) war dieses Hotel in fast allen Punkten ein wenig schlechter. Jedoch ist das Preisleistungsverhältnis immer noch top (10 Tage AI 500€, wer mehr Luxus will, muss auch mehr zahlen). Von den Nationen her lag der Anteil an russisch sprechenden Gästen bei ca. 30 %, die Franzosen und Engländer bei je 20 %. Deutsche und Italiener bei ca 10 %. Was zu erwähnen wäre: Im vorigen Jahr hatten wir die schlecht tätowierten lauten und schon morgens besoffenen Engländer im Hotel. Hier hatten wir nur angenehme Engländer. Vom Wetter her wollten wir nicht später reisen, da die Regentage zunehmen (2 bei 10 Tagen). Temperatur um die 30 Grad. Die sehr vielen Strandverkäufer nicht beachten, dann gehen sie weiter. Wie schon gesagt, vom Preis-/Leistungsverhältnis her gesehen ist das Hotel sehr gut. Aber wir werden nach Möglichkeit nächstes Jahr eher wieder das Dar vorziehen.
Das Zimmer war recht geräumig mit einem Doppelbett (sowie einem Doppelstockbett), sowie großem Duschbad mit separatem WC. Einen Balkon hatten wir auch, nutzten ihn aber nicht. Die Zimmer waren sauber, Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Ab und zu wurde das Bett mit Blumen verziert. TV-Empfang war passabel wenn man keine großen Ansprüche hat (RTL2, VOX, sowie englische, französische und italienische Sender).
Das Buffet war abwechslungsreich (nach 10 Tagen keine großen Wiederholungen) und recht schmackhaft (für jeden Geschmack was dabei; viel Hühnchen). Wir haben uns auch entgegen der verbreiteten Meinung täglich am großen Salatbuffet und beim Obst bedient und hatten Verdauungstechnisch keine Probleme. Wir saßen jeden Tag an einem anderen Platz mit anderen Kellnern. Alle waren äußerst freundlich. Andere Gäste, die immer beim gleichen Kellner waren und ihm mal Trinkgeld gaben wurden mit einem schön dekorierten Tisch belohnt.
Das Personal war im Goßen und Ganzen überaus freundlich. Die meisten sprachen deutsch und englisch. Französisch logischerweise alle. Laut Reiseleitung ist ein Arzt bei Bedarf schnell da (Kosten waren glaube ich bei 30€). Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt. Ebenso wurden täglich die Handtücher gewechselt.
Das Hotel liegt in einer relativ neu gebauten Hotelzone außerhalb von Hammamet. Neben dem Hotel ist ein kleiner Vergnügungspark, sowie eine künstlich erbaute Medina. Um das Hotel herum befinden sich unzählige Einkaufsläden. In 15 Minuten läuft man zum Jachthafen, in 5 Minuten zum Strand. Der Sandra Club ist mit das kleinste der umliegenden Hotels. Wir sind mit Lufthansa geflogen und in Tunis gelandet (1 Stunde Bustransfer). Letztes Jahr flogen wir mit Tunisair. Diese landete in Monastir (Bustransfer 1,5 Stunden). Ausflüge kann man über die Reiseleitung buchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam war ziemlich schlecht. Am Pool gabs den ganzen Tag nur überlaute Musik. Es wurden ein 2 Spielchen gemacht. Abends wurde ein wenig auf der Bühne herumgehüpft. Ansonsten fand keine Animation statt, außer dass die jungen Urlauberinnen umgarnt wurden (1 Animateur kam einmal an den Strand, leierte trotz eigenem fehlendem Talent ein Volleyballspiel an und stand auf dem Feld und fing an SMS zu schreiben, mitten im Spiel). Der Pool war klein aber ok. Der Strand ist ca. 600 Meter vom Hotel weg. Da wir den Weg immer nur nach dem Essen, bzw. zum Essen hin gingen, war es ganz gut sich ein wenig zu bewegen. Am Strand durfte man nicht nach 10 Uhr ankommen, da man sonst keine Liege mehr bekam. Es gab eine kleine Hütte mit einem Wasserspender. Hinter der Hütte waren 2 Duschen, sowie 2 Toiletten (Klopapier sollte man selbst mitbringen). Am Strand war ein Beachfeld mit hängendem Netz. Das Meer war ziemlich veralgt. Direkt neben dem Strandabschnitt ist ein Sportanbieter (Bananaboat, Parasailing etc.). Im Foyer (Sofas im Raucherbereich) gibt es kostenloses WLAN, ansonsten kann man sich an einem Computer für ein paar Euros einloggen.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marco |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |