Hotel Brittas Bay Village

Zunächst die guten Seiten : Einfaches Ein- und Auschecken, der Schlüssel war in der Bar hinterlegt, eine Kaution wurde nicht eingefordert und beim Auschecken konnten wir nach Abstimmung mit der Verantwortlichen einfach den Schlüssel auf dem Küchentresen lassen und die Tür zuziehen, fertig. Gute Verkehrsanbindung, ca. 15 Minuten entlang der Küstenstrasse bis Wicklow, und noch schneller auf der N11 und damit auf dem Weg zu vielen interessanten Ausflugsmöglichkeiten, kleiner Shop ca. 200m entfernt. Nun zu den negativen Seiten : Die Aussenanlagen waren wie das Reihenhaus in einem ungepflegten Zustand, verdorrter Grünbereich am Hauseingang, die Farbe von Fensterrahmen, Türen und Fassade blätterte ab und die Fenster sind, bis auf die Dachschrägenfenster, einfach verglast. Die Tür weist ein sehr, sehr einfaches Schloss auf, Wertsachen haben wir stets mitgenommen, wenn wir das Haus verliessen, und man konnte deutlich Tageslicht durch den Spalt der geschlossenen Tür sehen. Der offene Wohn-/Küchenbereich im Erdgeschoss hatte eine gefühlt hohe Luftfeuchtigkeit, es roch muffig, Polstermöbel und Wände waren klamm und das Laminat im Küchenbereich hatte deutliche Wölbungen sowie im gesamten Bereich deutlich sicht- und fühlbare Fugen. Von der Wand zum Nachbarhaus fiel im unteren Bereich der Putz und es sind weissliche "Ausblühungen" an einigen der entstandenen Risse und Abplatzer zu sehen. Die Hintertür schloss nicht ordentlich und das Kochen mit/von Wasser brachte wegen eines fehlenden elektrischen Dunstabzuges ebenfalls Feuchtigkeit ins Haus. Das hauseigene Wasser verströmte einen unangenehm muffigen Geruch. Mülleimer waren nicht sauber, tote Insekten im Haus. Am Handlauf der Treppe nach oben klemmt man sich die Finger, wenn man ihn nicht vor Erreichen der Zimmerdecke loslässt. Das Bad im ersten Stock ist sehr klein, die Toilette ist wie die Dusche auf einem zusätzlichen Podest untergebracht. Das Wasser aus der Dusche läuft nicht restlos ab, die Neigung der Duschwanne ist nicht zum Abfluss gerichtet, sodass das Drehen und erst recht das Aussteigen aus der sehr klein bemessenen Dusche und damit vom Podest herunter zu einer rutschigen Angelegenheit wird, zumal sich nirgends eine Haltestange oder Ähnliches findet. Der Dunstabzug im Bad wies über seine gesamte Gitter-Öffnung einen grauen, pelzig aussehenden Belag auf. Das Bett war O.K., das Bettlaken war dem allerdings nicht gewachsen und löste sich so gern wie regelmässig selbständig und wenn man über Nacht nicht die Kippfenster im Schlafzimmer offen liess, zeigte sich morgens ein beschlagenes Fenster, von innen wohlgemerkt. Dies sind einige der Eindrücke, alles in allem waren wir froh, als wir dem Haus den Rücken gekehrt hatten.

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