- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Positiv ist aufgefallen, dass die Hotelanlage nicht zu groß ist und die Zimmer auf verschiedene terrassenförmig angelegte Häuser (jeweisl 2-3 Stockwerke) verteilt ist. Die Zimmer waren normal ausgestattet, allerdings mit einem extrem kleinen Kleiderschrank und kaum Ablagemöglichkeiten (z. B. Bad). Zu Beginn hatten wir super viel Pech, denn wir bekamen ein Familienzimmer genau neben dem Hundezwinger (die zwei Schäferhunde waren zwar niedlich, aber nicht in der Nacht, wenn sie winselten und bellten) und dem Hühnerstall. Außerdem funktionierte die Klimaanlage nur eingeschränkt (also lasst euch nie das Zimmer 170) andrehen). Insgesamt waren die Zimmer sehr hellhörig und da viele Nächte durch ihre Flüge nachts an- und abreisen, hatten wir von 14 Nächten 4 Nächte mit extremen Störungen dabei. Die Zimmer sind ansonsten sauber, Handtücher werden täglich gewechselt, die Waffelzudecken ebenso. Unser Bettlaken wurde allerdings nur einmal in der Woche gewechselt. Die Hotelanlage selbst ist aufgrund der Hanglage (die für die Region typisch ist), mit lauter Stufen gesäht. Uns hat das nicht gestört, sondern es war ein guter sportlicher Ausgleich. Allerdings sollte man Kleinkinder immer an die Hand nehmen, da die Stufen teilweise glatt sind und für Familien mit Kinderwagen oder Buggy ist es eine Quälerei. Es gab allerdings auf der linken Seite des Hotels einen Lieferantenweg, dann geht es mit weniger Stufen berauf oder bergab. Von den All-Inklusive Leistungen waren wir weitgehend enttäuscht, aber dazu unten mehr. Die Gästestrukutr war zu unserer Reisezeit sehr gemischt. Russen, Polen, Türken, Belgier, Franzosen, Briten und Deutsche. Die Deutschen zu unserer Reisezeit waren weitgehend gemischter Auffassung, was die Qualität des Hotels betrifft. Es gab einige Babies, zahlreiche Kinder bis 6 Jahre und ansonsten Paare, auch viele Senioren. Also wirklich bunt gemischt. Eigene Strandhandttücher müssen unbedingt mitgenommen werden. Wenn Kinder dabei sind, Sandspielzeug bzw. kleine Angel für die Fische und Käscher mitnehmen für die Krebse und Muscheln.
Zu den Zimmern s. o., drei deutschsprachige TV-Programme (ARD, ZDF und RTL II). Ein netter türkischer Kinderkanal (BabyTV, sher beruhigendes Programm für unseren Sohn).
Das Restaurant war ok; drinnen gab es nur wenige Plätze. Als das Wetter jetzt abends stürmisch wurde, wurde das Fischrestaurant eröffnet, damit man dort sitzen konnte. Die Beschreibung von Alloturs, dass es einmal in der Woche ein a la Carte Essen gibt, stimmt so nicht. Dafür muss man extra 20 Euro zahlen + Getränke.Überteuert. Das Saltabuffett war zum restlichen Essen immer überdimensional. Es hätte einer größeren Auswahl an warmer Speisen bedurft. Das einzige frisch zubereitete Essen fang an zwei Herden statt. Dementsprechend lange Wartezeiten gab es. Wir empfanden die Auswahl der Speisen nicht als besonders toll, keinesfalls waren dies 4 Sterne. Zumindest war alles so zubereitet, dass wir keine Durchfallschwierigkeiten bekamen. Nur ein Beispiel für die eingeschränkte Auswahl: Es gab an Früchten lediglich Wassermelone, manchmal Birnen, Äpfel, Pflaumen und Weintrauben. Die musste man sich immer gleich als erstes "schnappen", sonst war alles weg. Hervorzuheben waren beim Frühstück die Donuts, die täglich frisch zubereitet wurden. Das Langschläfer-Frühstück hingegen war ein Witz, ein schlechter. Der Küchenstil war international, manchmal nur türkisch. Als Familie haben wir die Bar nicht all zu oft ausprobiert, aber es wurde wohl ziemlich viel Wodka, Saki und Baileys geschluckt. Die Atmosphäre unter den Gästen im Restaurant und Bar war nett, nur wenige meinten sich vordrängeln zu müssen. Man muss sich aber in den ersten Tagen erst mal an dieses Geraffe und teilweise Gierige gewöhnen.
Das Personal empfanden wir nicht als besonders freundlich. Vielleicht lag es an Ramadam, das können wir nicht einschätzen. Das Personal im Service besteht nur aus Männern, lediglich das Putzpersonal sind Frauen. Das Servicepersonal dachte einfach nicht mit (Mentalität?), räumte zum Beispiel im Restaurant absichtlich laut ab, regte sich fast auf, wenn man um 10: 00 noch am Frühstückstisch saß. Es wird kaum Deutsch gesprochen, genauso wenig englisch, die meisten haben sich wohl eher russisch angeeignet. Unsere Beschwerden wurden kaum erhört. Zu Beginn baten wir darum, dass man doch die Hunde des nachts an eine abgelegenere Stelle bringen sollte (wir waren übrigens nicht die einzigen, die deswegen nicht schlafen konnten). Wir wurden insoweit erhört, dass man auf unsere und andere nächtliche Anrufe im Zeitraum von 4-6 reagierte. Ab 6 Uhr morgens waren sie wieder neben unserem Zimmer. Zimmerreinigung war ok, aber nichts besonders Tolles, zumal sie mit ihrem scharfen Putzmittel einen Teil unserer zum Trocknen aufgehängten Wäsche ruinierten. Den Arzt brauchten wir zum Glück nicht. Die Kinderbetreuung war so gut wie nicht existent. Von einem Mini-Club oder Animationsprogramm für Kinder kann überhaupt nicht gesprochen werden. Das Mini-Club Haus mit Spielplatz war zwar ständig auf, aber es war kein Betreuungspersonal zu den versprochenen Zeiten da. Das Mini-Club Haus war derart chaotisch und dreckig, dass wir unseren Sohn nicht gerne dort abgegeben hätten. Kein einziges Spiel war dort vollständig. Das einzige, was es abends gab, war die Mini-Disco. Diese kam bei den Kindern gut an, auch wenn zum Ende hin die CD kaputt ab, was aber nicht heisst, dass man sich für die künfitgen Abende um eine neue bemühte. Die zwei Kinderanimatuere, die man dort erkannte, sprachen kein Deutsch. Was mal positiv auffiel, waren die WC im Restaurant und Pool-Bereich. So etwas sauberes gibt es selten.
Das Hotel hat einen eigenen kleinen Strand. Allerdings wirklich mini. Zu einem Strandspaziergang lädt er nicht ein, zumal links und rechts vom Strand zahlreiche Gefahren lauern. Glassplitter, Abfälle, Metallbolzen, die aus dem Boden hervorragen etc. Es gibt das Flipper Hotel und das Golden Age als weitere große 4 Sterne Anlagen und dann das Cactus Fleur Beach. Die Transferzeit zum Flughafen betrug 55 Minuten. Bei der nächtlichen Ankunft mussten wir einmal den Bus wechseln. Mit Kleinkind etwas anstrengend. Yalikavak ist als netter kleiner Fischerort 4 Km entfernt. Mit dem Dolmus 1 Euro. Sehr empfehlenswert ist der dortige Markt, jeden Donnerstag. Von einem Auflug zum Milas Markt haben wir daher Abstand genommen. Teilgenommen haben wir an der Blauen Reise. Wir haben sie über die Alltours-Ansprechpartnerin gebucht. Das würden wir beim nächsten Mal nicht mehr machen. Sie versprach mit ihrer geschäftstüchtigen Art u.E. immer mehr als sie halten konnte. So hatte sie uns versprochen, dass die Yacht nicht all zu voll sein würde. In Wahrheit wurden aber alle Alltorus-Touristen aus der Region auf ein Boot zusammengefercht, so dass wir mit drei Personen einen kleinen Platz ergatterten. Wir hätten also besser direkt nach Bodrum fahren sollen und uns dort direkt angemeldet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Mini-Disco war gut, aber auch deshalb, weil alle Familien nett mitmachten und über die diversen Patzer hinweg sahen. Tennis, Volleyball, Fußball fanden alle auf einem Betonplatz statt. Beachvolleyball gab es also nicht. Die Tennisschläger der Marke Prince und die Bälle der Marke Dunlop waren gut und konnte man gegen Kaution ausleihen. Das Tennisnetz ist dagegen eine Zumutung, aber darüber kann man im Urlaub hinweg sehen. Das Wasser am Strand war sauber und immer ca. 24 Grad warm. Über den Badesteg gelangt man am besten ins Wasser. Vom kleinen Strand aus ist es eher ungeschickt, da es dort spitze Steine und zahlreiches Plankton mit Müll gibt. Für die Kinder war es im Wasser sehr spannend, da sie viele Schnecken und Muscheln mit Krebsen gefunden haben. Also für kleine Abenteurer geeignet. Swimmung-Pool und Kinderppol sind sehr klein und nichts besonders (quadratisch, praktisch, aber gut und sauber). Es gab ausreichend Liegen und Sonnenschirme. Handtuch-Belegen überflüssig und wäre auch sehr negativ aufgefallen! Kostenloser Wassersport war weitgehend nicht existent. Die versprochenen Wassertretboote waren die meiste Zeit (bis aif zwei Tage) kaputt. Erst nach zahlreichen Reklamationen wurde eines repariert. Dabei war es mal wieder bezeichnet, dass die laute Reparatur inklusive Lösungsmittel direkt neben uns in der Mittagszeit (an zwei Tagen) vorgenommen wurde. Alle flüchteten vom Strand!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |