Hotel Calabona

Wir waren gegen Ende September im Rahmen unserer Rundreise "sardische Impressionen" für zwei Nächte zu Gast im Hotel, zu einem Zeitpunkt, wo die Saison fast zu Ende ist. Die Durchschnittsalter war eher hoch (>60), Engländer und Franzosen prägten das Bild.

Das von uns benutzte Zimmer war sauber, hell und ausreichend groß. Ein kleiner Balkon mit Blick zum Pool war vorhanden. Bad/WC waren sauber und geräumig. Erstmalig seit 30 Jahren habe ich wieder einmal eine Toilettenspülung mit Spülkasten unter der Decke erleben dürfen. Bewährte Technik, die funktioniert.

Beim Betreten des Speisesaals wähnte man sich blitzartig in die 70er Jahre zurückversetzt: braun gemusterte Tischdecken, variabel verschiebbare Raumteiler mit Plastikgrünpflanzen, säuselnde Musik, die jedem Kurorchester zur Ehre gereichen würde, drei Kellner, die sich deutlich den Ende ihrer aktiven Arbeitszeit entgegen bewegten, ein Salatbuffet von der Größe des Esstisches eines gutsortierten Singlehaushaltes. Demgegenüber war das, was am Speisen aus der Küche herbeigeschafft wurde, sehr schmackhaft und reichhaltig. Ungenießbar war sowohl der Kaffee aus dem Automaten wie auch der Orangensaft, der mich an schlimmste Schullandheimaufenthalte erinnerte.

Der Service war gut d.h. unauffällig.

Das Hotel liegt ruhig, am Rand der Innenstadt. Die unmittelbare Umgebung des Hotels ist nicht besonders einladend, ein unbewachter Parkplatz mit ausreichend Stellplätzen ist direkt am Hotel. Die Innenstadt von Alghero ist zu Fuß bequem über die Uferpromenade zu erreichen. Die Bedeutung von Hinweisschildern zum besseren Finden eines Hotels wird in Deutschland total überbewertet. So ist es mehr Zufall, dass man das Hotel im Gewirr der Einbahnstraßen überhaupt findet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sauber aber für einen Hotelpool, in dem auch Kinder toben wollen, mit 2,8m ungewöhnlich tief.