- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir haben im Mai 2012 das Hotel Cape Eleuthera / Powell Pointe bereist, es sollte der krönende Abschluss einer dreiwöchigen Florida-Reise sein. Wir haben das Halbpensions-Paket über Meiers Weltreisen gebucht. Auf Grund der Internet-Bewertungen bei Tripadvisor und der Hotelbeschreibung sowie des nicht günstigen Preises hatten wir eine hohe Erwartung an das Hotel, die nicht annähernd erfüllt wurden. Zunächst das positive, die Appartments sind sehr groß, haben wirklich eine tolle Lage und waren auch sauber. Die Häuser haben auch tolle Balkone oder Terrassen. Leider passt das restliche Ambiente überhaupt nicht dazu. Zunächst einmal muss man zu der Anlage sagen, dass man den Eindruck hat, es handele sich um ein Spekulations-Objekt von US Investoren, denen die Puste ausgegangen ist. Denn das Objekt ist viel kleiner als im Internet angegeben, die Fotos auf der hoteleigenen Seite geben den Soll-Zustand wieder und nicht den Ist-Zustand, sie sind computeranimiert. Die Anlage besteht aus 10 Häusern, die Fundamente für weitere Häuser sind vorbereitet, mit jeweils zwei Wohnungen. Es gibt ein Haus, in dem sich die Wohnungen sich jeweils über das Erd- und Obergeschoss trennen. Wir hatten in der ersten Nacht das Erdgeschoss, das war schlecht, weil wir jeden Schritt der fünfköpfigen Familie über uns hören konnten. Die Holzbauweise der Häuser dämpft keinen der Schritte. Bei den anderen Häusern erstrecken sich die Apparments jeweils über beide Etagen, so dass das Problem dort nicht so groß sein dürfte. Sie wurden in Doppelhausweise gebaut. Einen allgemeinen Bereich, für alle zugängigen Bereich in dem Hotel gibt es nicht, weil es halt nur aus den Appartment-Häusern, einem Cafe, einem Shop und einem Büro besteht. Shop und Büro liegen ca. 400 m von den Appartments auf der anderen Hafenseite entfernt. Unseres Erachtens beruhen die vielen guten Bewertungen auch auf Bewertungen der Angler und Yachtbesitzer, aus deren Sicht scheint die Anlage einen ganz Eindruck zu machen. Sie leben in der Regel aber auch auf ihrem Boot. Auf jeden Fall haben wir unsere Reise wegen der unzureichenden Leistungen im Servicebereich vorzeitig abgebrochen. siehe oben
Die Zimmer sind sehr schön und gut möbliert und ausgestattet. Leider ist die Internetverbindung nicht stabil und wir hatten einen zehnstündigen Stromausfall - da ging nichts mehr.
Zunächst einmal alle Beschreibungen und Aussagen, es gibt mehrere Restaurants sind falsch. Es gibt nur das Bahama-Cafe und bei besonderen Events wird wohl noch ein Grill-Restaurant (Barracudas) am Strand geöffnet. Ein Restaurant am Stand ist noch in Planung. Also gibt es nur das Bahama-Cafe, hierbei handelt es sich um eine Kopie von Starbucks mit wenigen warmen Essen. Die warmen Essen bestehen aus Sandwiches, Burgern, Pizza und fünf Dinner-Gerichten (Steak, Fisch, Huhn, Lobster) sowie einer Kombination der vier Gerichte. Die Speisekarte kann vorher im Internet angesehen werden. Der Service ist unteriirdisch, bei den meisten Bestellungen ist was schief gelaufen. Die Mitarbeiter sind desinteressant und unmotiviert. Die Preise sind absolut unangemessen hoch, ein normales Abendessen kostet rund 100 $ bei unterdurschnittlichem Essen, Auch bei All-Inclusive muss man jedes mal eine Quittung unterschreiben. Wir haben z.B. für zwei Croissants, eine Bagel, zwei Orangensaft und zwei Kaffee einen Beleg über 28,90 $ unterschrieben. Wegen All-In wurden allerdings keine Kosten in Rechnung gestellt. All-Inclusive ist also empfehlenswert.
Der Service war katastrophal, es fing mit dem Aushändigen des Schlüssels im Cafe an. Hier ist der Schlüssel - fertig. Keine Erklärung, keiner zeigt einem das Appartment, keine Aussage zum "All Inklusiv". Halbpension bedeutet in der Anlage All-Inclusiv. In unserem Appartement befanden sich auch keine Hotelinformationen und auch kein Telefon. Die Mitarbeiter waren leidenschaftslos und desinteressiert, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen. Man erhielt keine bzw. auch unterschiedliche Aussagen zu den Mahlzeiten. Beim Houekeeping hat man das Gefühl, das man darum bettele, diesen Service abzulehen oder man wurde vom Hausekeeping um 7:45 Uhr aus dem Bett geklopft. Der dann am späten Nachmittag durchgeführte Service bestand aus Betten machen, es wurde kein Müll rausgebracht, keine frischen Handtücher nachgelegt, kein Toilettenpapier nachgefüllt oder von Säubern des Appartments ganz zu Schweigen. Wir fühlten uns dort sehr schlecht aufgenommen, es wurde keine Anstrengungen unternommen, uns eine schöne Woche zu unterbreiten. Den Mitarbeitern des angeblichen schönsten Ortes der Welt war es auch gleichgültig, dass und warum wir vorzeitig abgereist sind.
Die unmittelbare Lage des Hotels bietet zwei schöne Strände. Außerhalb der Anlage ist die Infrastruktur unterentwickelt, der nächst größere Ort Rock Sounds liegt 38 km entfernt, dort gibt es auch einen Supermarkt, die nächste Post allerdings ohne Briefkasten, einen Geldautomaten. Man braucht auf jeden Fall ein Auto, es ist ratsam, einen Geländewagen zu mieten, weil die meisten Strände der Insel mit einem normalen Auto nicht zu erreichen sind. Es gibt auf der Insel kein Krankenhaus, man muss immer nach Nassau ausgeflogen werden. Ich weiß nicht, wo Hotelcheck, die Entfernungsangabe herhat, aber das Hotel liegt 45 km zum nächsten Flugahfen Rock Sounds entfernt, wir hatten sogar 151 km nach North-Eleuthera (Verbindung nach Miami). Insgesamt scheint es bei der Hotelcheck-Beschreibung einen Verwechslung zu geben, denn auch die Fotos stimmen nicht. Ein Bild verschafft man sich eher über www.capeleuthera.com. Wir wußten, dass das Hotel abgelegen ist, dass aber die Infrastruktur so schlecht entwickelt ist, war aber dann doch eine Überraschung. Man sollte bei seiner Urlaubsentscheidung auch in Betracht ziehen, dass man auf den Bahmas keine Gute-Wetter-Garantie hat, dann ist man in der Pampa und kann nichts machen. Es ist deshalb ratsam, einige gute Bücher mitzunehmen. Wir hatten nämlich auch Regen-Tage.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Schnorchelutensilien kann man ausleihen, Kajaks und Sonnenliegen liegen am Strand. Das Segelboot war kaputt. Diese Leistungen waren Bestandteil des All-Inclusive-Pakets. Das Baden fällt einem allerdings angesichts der Ammen-Haie und Riff-Haie schwer, diese werden durch die Fischabfälle der Angler im Hafen angelockt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hauke |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |