Hotel Capo Nord

Ein tolles Hotel auf einer tollen Insel, Urlaub und Entspannung pur für die ganze Familie! Hier taucht man in eine andere Welt ein...

Wir hatten ein Familienzimmer mit zwei Schlafräumen, aufgeteilt auf zwei Etagen (Aufgang im Zimmer). Das Zimmer war ausgestattet mit einer kompletten Küchenzeile (inkl. Geschirrspüler), einer Waschmaschine und sehr viel Möglichkeiten, um das Gewand und Gepäck zu verstauen. Auf einer Seite gelangten wir in den Innenhof des Hotels und hatten 20m bis zum Speisesaal, auf der anderen Seite hatten wir einen Ausgang zu einem kleinen Vorgarten, in welchem wir unsere Fahrräder abgestellt hatten. Vom Zimmer weg waren es ca. 150m (2 min.) zum Strand. In der oberen Etage hatten wir das (wirklich sehr geräumige) Elternschlafzimmer mit Balkon inklusive Meerblick und das Bad mit Waschbecken, Dusche, Bidet und WC.

Wir hatten Halbpension gebucht - also Frühstück und Abendessen, jeweils in Form eines Buffets. Das Frühstücksbuffet war jetzt nicht überragend an Auswahl, aber es gab wirklich ausreichend Pikantes (Wurst, Schinken, Käse), Obst und Gemüse, Aufstriche, diverses Gebäck, Eierspeise und Würstel (für die, die das schon in der Früh vertragen), diverse Müslis usw. Zum Abendessen: Es wird Gäste geben, die hier möglicherweise mehr meckern, weil das Buffet für ihren Geschmack zu wenig Auswahl bietet oder sie andere Erwartungen hatten. Ich seh das so, dass ich in ein anderes Land mit einer anderen Kultur reise, und dass es dort auch eine andere Kulinarik gibt. Aber gerade das macht es ja auch interessant - Schnitzel und Co. krieg ich dann eh daheim wieder. Lieber einmal was Anderes kosten - und wir haben es nicht bereut! Für meinen Geschmack hat es immer ausreichend Auswahl gegeben. Das Vorspeisenbuffet war wirklich abwechslungsreich und sehr selektiv - meist gab es Variationen verschieden zubereiteter Gemüsegerichte und Speisen mit Fisch oder Meeresfrüchten. Dann gab es meist 3-4 Hauptspeisen, die von den Köchen portioniert und ausgegeben wurden (Steaks - sehr empfehlenswert!!!) und 2 Kindermenüs. Auch meine Kinder (9 und 11) haben immer was gefunden, das ihnen schmeckte. Sensationell war danach das Nachspeisenbuffet - sowohl bei der Vielfalt, als auch beim Geschmack!

Das Personal war in allen Hotelbereichen sehr nett und hilfsbereit. Auch die Zimmerreinigung war tadellos und hat sich nach der Verfügbarkeit des Zimmers gerichtet.

Wir reisten aus dem Bezirk Gänserndorf mit dem Auto an und brauchten dafür mit zwei kurzen Pausen knapp 8 Stunden. Die letzte halbe Stunde war etwas mühsam, da zum Großteil Ortsgebiet und 70er Zonen - die Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote gelten aber anscheinend nur für ausländische Touristen... Sobald man aber auf den ca. 10km langen Damm zur Insel auffährt, kommt die erste Urlaubsstimmung auf. Am Anfang der Insel Albarella muss man sich als Gast bei dem "Inselportier" regisitrieren, um auch die Erlaubnis zur Zufahrt bis zum Hotel zu bekommen. Sobald man den Schranken passiert hat, kommt man in eine andere Welt. Das Straßenbild wird dominiert von Fußgängern, Radfahrern und Golfmobilen. Autos dürfen von den Gästen auf dieser grünen Insel nur bis zum Urlaubsdomizil gebracht werden und sollten dann dort stehen bleiben. Es gibt auf der ganzen Insel gratis Fahrräder, Geschäfte und Lokale sind auch zu Fuß gut erreichbar. Ein "Golfmobil" kostet pro Tag knapp 100 Euro. Unser Hotel Capo Nord liegt am nördlichen Ran der Insel, man durchquert von der Einfahrt bis dorthin die ganze Insel. Wenn man das Hotel betritt, findet man eine helle, sehr moderne Rezeption vor mit einigen Bildern einer regionalen Künstlerin. Das gesamte Personal der Rezeption war bei allen Fragen und Anliegen sehr nett und hilfsbereit. Es gibt zwar nur zwei Bedienstete, die gut Deutsch sprechen, aber mit ein wenig Englisch sind wir auch mit den anderen gut zurecht gekommen. Auch der Restaurant-und Barbereich ist sehr ansprechend und modern eingerichtet, auch hier gab es nur nettes Personal (Getränke bestellen haben wir uns sogar auf italienisch zugetraut und hat anstandslos funktioniert... :-) ). Das Hotel hat einen sehr schönen, begrünten Innenhof, von welchem aus man in viele der Zimmer gelangt. Außerdem finden dort auch immer wieder Abendveranstaltungen mit Live-Musik statt. Diese enden aber meist kurz nach 22 Uhr, womit auch die Nachtruhe der Gäste gewahrt bleibt. Gleich neben dem Hotel befindet sich ein schöner Wellness-Bereich mit großem Pool und einem Kinderbecken. Der hoteleigene Meeresstrand ist dann keine 100m weiter und zu Fuß auch mit diversem Strandgepäck beladen gut erreichbar. Ein Sonnenschirm und zwei Liegen sind im Hotelpreis inkludiert. Gleich zu Beginn des Strandes hat man das WC und eine Snackbar, die ausreichend kulinarische Möglichkeiten für uns und unsere Kids geboten hat. Die Schirme und Liegen sind mit wirklich weitem Abstand (ca. 6m) voneinander aufgestellt, womit man auch als Familie ausreichend Platz findet. Wir waren in der Woche 33 hier und der Strand war nicht einmal halb ausgelastet bzw. belegt. Der Strand war somit angenehm ruhig und auch im Wasser war nicht viel los. Das Meer ist an der gesamten Strandlänge sehr flach und auch für kleine Kinder gut geeignet. Der Badebereich ist mit Bojen gekennzeichnet und bietet auch genug Platz für Schwimmer. Über den Strand in ungefähr 1km Entfernung liegt das Sportzentrum, welches den Gästen des Capo Nord gratis zur Verfügung steht. Es gibt hier ein großes Sportbecken (50m) und ein Kinderbecken, Relaxpools und eine Rutsche. In der Anlage gibt es noch ein Restaurant, eine Bar, eine Liegewiese sowie einen Minigolfplatz. Auch hier gibt es fast täglich Abendshows und Musikveranstaltungen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Grundsätzlich wird auf der Insel so einiges angeboten, mit dem man sich die Zeit vertreiben kann: Für die Sportlichen gibt es die Möglichkeit zu reiten, Golf zu spielen, mit dem Rad die Insel zu erkunden, zu laufen (eine Inselumrundung sind ca. 10km), Tennis zu spielen. Am/im Meer kann man Stand-up-Paddeln, Kite- oder Windsurfen, schwimmen oder sich ein Jet-Ski ausleihen. Was uns noch gefehlt hätte, wäre so eine Promenade mit Verkaufsständen und kleinen Lokalen gewesen, wo man nach dem Abendessen noch ein wenig "strandeln" kann... Es gibt zwar auf der ganzen Insel verteilt ein paar kleine Lokale/Bars, ein Einkaufszentrum und einen Marktplatz, aber das war für uns persönlich etwas wenig.