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Gudrun (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2009 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Schöne Studios direkt am Meer!
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Es handelt sich um eine kleine, familiär geführte Appartement-/Studio-Anlage, im Kykladenstil erbaut, verwinkelt und zweistöckig. Die einzelnen Häuser sind über Treppen miteinander verbunden. Die Anlage macht einen sehr gepflegten und ordentlichen Eindruck, der Innenhof ist schön bepflanzt und mit einem sehr großen Sonnenschirm „überdacht“. Alle Zimmer haben Balkon und/oder Terrasse, teilweise mit Meerblick. Blaue Fensterläden und Türen runden das schöne Gesamtbild der Anlage ab. Rezeption und Bar sind vorhanden. Das Busfahren auf Paros ist anders als von griechischen Inseln gewohnt. Es gibt in Naoussa, Parikia und Piso Livadi Fahrscheinautoamten! Die Busse fahren auf die Minute pünktlich und man muss vorher einen Fahrschein erwerben - im Bus zahlt man 3 € extra. Es sei darauf hingewiesen, dass es in Naoussa einen neuen Busbahnhof am Ende der Hauptstraße (in der in der Mitte der Bach fließt) gibt. Dort enden und starten die Busse offiziell, auch wenn man schon beim Halt am Hauptplatz des Ortes schnell einsteigen konnte. Wie das nächstes Jahr wird - wer weiß. Eine Fahrt nach Parikia kostete 1,40 €. Die Busse fuhren bis Mitte Oktober noch stündlich auf der Strecke Naoussa-Parikia. Von Parikia fuhren auch die übrigen Buslinien noch sehr regelmäßig. Man kann also gut mit den öffentlichen Bussen auf der Insel unterwegs sein. Als Urlaubsort ist dann aber wohl eher Parikia zu empfehlen, damit man sich die zusätzlich An- und Abreise von und nach Parikia spart. Mit einem Mietwagen, für den es auch in Naoussa eine große Auswahl an Vermietern gibt, hat man in 1-2 Tagen alles von Paros gesehen. Daher ist Busfahren/Wandern oder Moped-Fahren wohl eher zu empfehlen. Ausflüge mit dem Schiff kann man nach Antiparos (Fähre von Punta aus) oder auch direkt von Naoussa aus nach Delos und Mykonos machen. Letzteres haben wir mal ausprobiert. Wegen des Windes war es eine teils recht schauklige Überfahrt. Aber vor allem Delos war sehr lohnend, die Zeit dort eher zu kurz. Paros selbst hat nicht allzu viel zu bieten, 2 Wochen Urlaub dort sind eher zu lang, wenn sie in der Nachsaison auch sehr erholsam und ruhig waren. Wer ein wenig was vom ursprünglichen Leben der Griechen auf Paros mitbekommen will, dem sei die Nachsaison empfohlen: herrliche Ruhe, leere Strände, das Meer immer noch angenehm warm zum baden - siga, siga, ist das Motto, und das ist für einen erholsamen Urlaub das beste!Die Anreise über Santorin hat uns nicht so sehr gefallen. Vor 2 Jahren sind wir über Athen/ Piräus nach Naxos gereist - das war deutlich entspannter. Der Fährhafen von Santorin kann als eher klein bezeichnet werden. Außer Fähren kommen da keine Schiffe an und passiert auch sonst nichts, das Warten auf’s Schiff ist also eher langweilig.Noch ein Wort zu alltours: nachdem wir am Flughafen von Santorin abgeholt wurden und alle Infos zur Weiterreise erhalten hatten, wurden wir mit dem Bus nach Kamari gefahren, machten dort eine längere Rundfahrt zu den einzelnen Hotels, bevor wir vor dem Büro von Kamari-Tours abgesetzt wurden. Hier mussten wir über eine Stunde warten, bevor uns ein weiterer Bus zum Fährhafen brachte, wo nochmals eine gute Stunde gewartet werden musste. Auf Paros gab es nur eine englischsprachige Reiseleitung! Da es Engländer waren, konnte man sie aber einigermaßen gut verstehen. Persönlich gab es den Reiseleiter von alltours auf Paros auch nur bis zum 02.10., danach nur noch telefonisch. Er nahm bei dem Begrüßungsgespräch gleich mal den alltours-Ordner mit Tipps und Hinweisen aus dem Hotel mit, so dass wir gar nicht mehr rein sehen konnten. Der deutschsprachige Reiseleiter sitzt auf Santorin und wäre dementsprechend nur telefonisch erreichbar. Allerdings ist insoweit Lob anzubringen, als die Abreise von den alltours-Leuten dann kurzfristig gut umorganisiert wurde, weil die geplante Fähre wegen schlechten Wetters nicht fuhr. Die Reiseleitung hatte noch eine außer-fahrplanmäßige, nächtliche Fähre aufgetan, uns 2,5 h vor deren Abfahrt telefonisch informiert, so dass wir unseren Rückflug doch noch erreichten.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein recht großes Zimmer (Studio, Typ A) im Erdgeschoss mit Balkon zur Straße und zum Meer hin. Auf dem recht geräumigen Balkon gab es Tisch und 2 Stühle sowie einen Sonnenschirm und ein Wäschegerüst mit Klammern. Die Zimmer sind geschmackvoll und dekorativ eingerichtet, die Ausstattung insgesamt sehr gut. Doppelbett bzw. 2 Einzelbetten, in deren „Besucherritze“ ein Schaumgummistreifen ungefragt eingefügt wurde, damit ein Doppelbett entsteht (hatte ich bisher noch nie erlebt!). Dazu ein Ablagegestell für die Koffer, 2 sesselartige Stühle, Frisierkommode mit Spiegel, kleiner Esstisch mit 2 weiteren Stühlen und ein drittes Bett auf Betonsockel, das als Sofa bezogen und so zu nutzen war. Der ausreichend große Kleiderschrank war in eine Nische der Wand eingebaut. Das Bad war auch recht groß mit kleinem Fenster zur Belüftung. Vom fehlenden Duschvorhang und der damit verbundenen ständigen Wässerung des gesamten Bades wurde ja hier schon in anderen Bewertungen berichtet. Die Küchenzeile war vollständig ausgestattet mit Besteck, Geschirr, Töpfen und einer Pfanne. Kochplatten gab es nur eine normal große sowie eine kleine zum Bereiten des griechischen Kaffees mit dem dafür vorgesehenen kleinen Töpfchen. Als Wasserkocher war nur eine Edelstahlkanne, die auch auf dem Herd erwärmt werden musste, vorhanden. Ein isolierter Kocher wäre besser (und wohl auch Strom sparender) gewesen. Kühlschrank mit Eisfach war vorhanden. Hinweisen möchte ich darauf, dass man sich einen Adapter für die Steckdosen mitnehmen sollte! Es gab 3 Steckdosen, für die wir einen Adapter benötigt hätten, und 3, die auch für deutsche Schuko-Stecker geeignet waren, von denen aber alleine 2 im Bereich der Küchenzeile montiert waren. In der Nähe von Bad und Frisierkommode (also von Spiegeln) waren nur die Steckdosen, für die ein Adapter notwendig ist. Ach ja: die Zimmer sind sehr hellhörig. Man konnte früh ohne Probleme hören, wann in den benachbarten Zimmern geduscht wurde. Und auch das Spielen von Kindern auf den gefliesten Böden in den oberen Zimmern ist darunter gut zu hören. Und noch mal ach ja: wer ein Zimmer zur Straße raus erwischt, wird morgens zwischen halb und um 8 Uhr von der Müllabfuhr geweckt. Direkt vor dem Hotel stehen 2 Tonnen, die täglich um diese Zeit geleert werden. Und dabei wird auch alles eingesammelt, was rund um die Tonnen abgelegt wurde. Das ist ja grundsätzlich gut, kann aber durchaus einige Minuten dauern und ist ärgerlich, wenn man ausschlafen wollte.


    Restaurant & Bars

    Gab es im Hotel nicht. Das buchbare Frühstück nahm während unserer Anwesenheit im Hotel keiner der Gäste in Anspruch. Braucht man auch nicht, Selbstversorgung ist problemlos möglich. In wenigen Minuten ist ein kleiner (Proton-)Supermarkt erreicht, in dem es auch Brot und Semmeln gab. In etwa 10 Minuten erreicht man auch die Umgehungsstraße von Naoussa, wo sich ein - sehr preiswerter - Bäcker, ein Fleischer und weitere kleine Läden befinden. Die Bar im Hotel war, wie berichtet, bereits geschlossen.


    Service
  • Gut
  • Der Zimmerservice ist wirklich spitze, erst recht für so eine kleine Anlage! Jeden Tag ordentliche Reinigung (außer Sonntags), jeden Tag frische Handtücher (die für Sonntag wurden samstags mit hingelegt), es wurde aufgeräumt und abgewaschen - also wirklich erstklassig! Da im Oktober die Nächte schon mal kühl werden können, haben wir nach der ersten Nacht nach wärmeren Decken gefragt. Die wurden prompt bereitgestellt, frisch duftend (und nicht, wie sonst üblich, im Schrank vor sich hinmuffelnd). Und es gab noch eine Decke zur weiteren Verwendung dazu. Vom sonstigen Hotelservice kann ich nichts berichten. Die 2 Wünsche, die wir hatten (warme Decken und ein Austausch eines kaputten Stuhles auf dem Balkon), wurden umgehend erfüllt. Ansonsten gab es keine Probleme. Die Rezeption war zum Saisonende aber auch nur noch sehr selten besetzt, am ehesten war vormittags jemand zu erreichen. So kam es auch, dass uns ein Fax, das uns die um 1,5 h spätere Abfahrt für einen Bootsausflug mitteilen sollte, erst früh, 5 Minuten bevor wir aufbrechen wollten, von den Putzfrauen übergeben wurde. Es war am Abend vorher gekommen und hätte uns das frühe Aufstehen erspart, wenn denn abends die Rezeption noch besetzt gewesen wäre. Die übrigen Informationen des Reiseveranstalters erreichten uns aber meist zeitnah. Auch ansonsten war das Saisonende deutlich zu spüren: in der 2. Woche wurden Tische und Stühle von der Terrasse im Hof und von der Sitzecke über dem Eingang des Hotels weggeräumt, die Deko im Hotel verschwand und schließlich waren auch die („Strand-“)Liegen zum Mitnehmen verschwunden. Die Fenster der nicht zu Straße liegenden Zimmer wurden vernagelt - man wartete wohl nur auf die Abreise der letzten Gäste, bevor dann für den Winter ganz dicht gemacht werden konnte. Den in einer anderen Bewertung gepriesenen Frappee konnten wir auch nicht probieren: die Bar war ebenfalls schon geschlossen. Das einzige, was bis zum Ende wirklich topp war, war der Zimmerservice. Für diesen gibt es auch die vielen Sterne.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Anlage liegt am östlichen Rand von Naoussa im Norden von Paros, direkt an der Badebucht Agii Anargiri. Wunderschön ruhig war es hier im Oktober! Zu Fuß benötigt man ca. 10 Minuten bis zum Hafen von Naoussa, wobei man aber in dem Gassengewirr aufpassen muss, dass man den direkten Weg erwischt (stets vorbei an der größten Kirche des Ortes). Gerade anfänglich sind die vielen Gässchen schon verwirrend. Der eigentliche Strand der Badebucht befindet sich etwa 200 m entfernt (direkter Weg über das Gelände des Hotels Calypso). Vor der Anlage verläuft eine sehr wenig befahrene Straße (Rundweg, abgehend von der Hauptstraße Richtung Santa Maria). Nach der Straße besteht auch gleich eine Bademöglichkeit (Zugang über 4 Stufen) und die Möglichkeit, sich mit Liegen, die man vom Hotel mitnehmen kann, unter Tamarisken zu legen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Bietet das Hotel nicht an, haben wir auch nicht vermisst. Wie gesagt bestand Bademöglichkeit direkt vor dem Hotel bzw. beim Kies-/Sandstrand wenige Meter entfernt. Das Baden ist auch für Kinder und ohne Badeschuhe möglich, da es auf Sand ins Wasser geht und es nur sehr langsam tief wird.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(4)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2009
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gudrun
    Alter:31-35
    Bewertungen:17