Hotel Caribbean Village Playa Dorada

Wir sind ja nachts im Hotel angekommen, nachdem unser Flugzeug unzählige Male versucht hat zu landen (aufgrund schlechten Wetters) - es dann in Santo Domingo geschafft hat, dort nach einer Stunde wieder losgeflogen ist und die Landung dann doch noch in Puerto Plata geglückt ist. Völlig geschafft, wurde uns das Zimmer gezeigt, woraufhin wir schon fast umgefallen sind, so hat das da gemieft. völlig veraltete Möbel u. Vorhänge, die ganzen Bungalows sind schon sehr in die Jahre gekommen. In der Rezeption drängelten sich dann die Hotelgäste auf einem schmalen Gang, der als einziger trockener Weg in das Restaurant führte. Sitzplätze gabs natürlich nicht für jeden, also wars schwierig, sich dort tagsüber die Zeit zu vertreiben. Zum Strand kam man ja nicht, da der arme Gaul von einem Pferd ziemlich alt ist und er eben etwas länger braucht, bis er wieder am Hotel ist. Zu Fuß zum Strand wars bei strömendem Regen eben auch nicht grad lustig. Die Anlage an sich ist eben ziemlich weit vom Strand entfernt, so dass man sich dort nicht unbedingt wie in der Karibik fühlt. Eben "on the green" - ringsum Golfplätze. Uns hat ja dann nach zwei Tagen die Reiseleitung in Deutschland ein anderes Hotel in Cabarete angeboten, was wir auch sofort angenommen haben. Dort waren wir dann im Paraiso de Sol, bzw. Amsha Marina - so heißt das ja seit 2005. Das Wetter war da auch nicht besser, aber man hatte wenigstens genügend Möglichkeiten, seinen Urlaub zu genießen. Ein tägliches Abendprogramm macht schon was aus und der größere Hotelbereich - überdacht - machts eben, dass man wenigstens trocken vom Zimmer ins Restaurant kommt.

Wie gesagt, die Zimmer sind schon total abgewohnt, die Vorhänge und die sogenannte Tagesdecke stinken regelrecht. Da kann man kaum Luft kriegen, aber mit offenem Fenster zu schlafen ist einem auch nicht wohl zumute. Also meiner Meinung nach ist eine Sanierung bzw. mindestens eine Renovierung überfällig.

Das Hauptrestaurant war von der Essenauswahl o. k. Allerdings fehlten irgendwie in dem Speisesaal ein paar Tische, so dass wir erst mal mit unseren Tellern durch den Saal irren mussten und Ausschau halten nach ein paar freien Plätzen. Da war das Essen dann meistens schon kalt und der Frust baute sich wieder auf.

Von Freundlichkeit hat der Dominikaner ausser manjana noch nicht viel gehört, das ist aber allgemein bekannt. In ein anderes Hotel, oder mindestens in ein anderes Zimmer, wo man wenigstens atmen konnte, sind wir nicht gekommen. Da wir nicht den restlichen Urlaub - bzw. den ganzen Urlaub dort verbringen wollten, blieb nichts weiter übrig, als die Reiseleitung in Deutschland anzurufen, und dort ein anderes Hotel zu buchen - natürlich zu gepfefferten Konditionen - naja egal. Die Reiseleitung vor Ort eine Katastrophe - kam mir vor, als wäre die gar nicht richtig bei der Sache - meinte nur, wir sind hier ja in der dritten Welt, da geht das eine oder andere eben nicht immer.

Wie gesagt, von Strand und Karibikfeeling kann hier keine Rede sein. Die nächste Shoppingmeile liegt auch so ca. 10-15 Min. strammer Fußmarsch entfernt, dort liegen dann auch in direkter Strandnähe die etwas besseren Hotels. Unsere Bemühungen, dort in ein anderes Hotel zu wechseln schlugen alle samt fehl. waren angeblich restlos ausgebucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir habens ja dann auf nur einen Tag am Pool geschafft. Der war uns allerdings laut Katalog viel grösser in Erinnerung, so können Bilder eben täuschen. Eine Liege zu kriegen, scheint bei schönem Wetter so ein Problem zu sein, denn die reichen auf keinem Fall für alle Gäste aus.