Hotel Caribbean World Sun Beach

Die Anlage ist sehr groß, gepflegt und absolut schön. Es lag keinerlei Müll herum, denn an jeder Ecke stand eine Art Mülleimer (Krug). Es gibt auf der gesamten Anlage mehr als 1. 000 Wohneinheiten; inkl. des Hotels Caribbean World; befindet sich auch auf der Anlage. Die gesamte Anlage kann von allen Urlaubern genutzt werden. Nur das fremde Hauptrestaurant darf nicht genutzt werden. Behindertengerecht würde ich das Hotel nicht bezeichnen, denn es gibt dort viele Treppen, die nicht immer ein Geländer haben. Überwiegend waren dort französische Urlauber; aber auch viele Deutsche und Russen. Zu erkennen sind diese an den verschieden farbenen Bändchen. Die verschiedenen Reiseunternehmen haben verschiedene Farben. z. B. ITS für deutsche Urlauber= blasslila. Das französische Reiseunternehmen, dessen Namen ich nicht kenne, vergibt grüne Bändchen. Ärger gab es mit den anderen Nationalitäten nicht. Allerdings haben uns manche Eigenarten der Franzosen schon mächtig gestört. Im Pool wurde mit Fußbällen gespielt, die andauernd andere Urlauber, die auf Liegen lagen, trafen. Entschuldigt wurde sich nicht. Auch im Restaurant haben sie sich benommen, als wären sie die einzigen Gäste. Das Wetter im September ist dort einfach toll. Wir hatten immer über 30 Grad im Schatten. Es hatte keinen einzigen Tag geregnet. Zur Vorsicht würde ich ein Mittel gegen Durchfall mitnehmen und unbedingt Etwas gegen Mückenstiche. Achtet auch unbedingt darauf, dass ihr im richtigen Hotel eingecheckt werdet. Das Sun Beach war am ersten Tag überbucht. So haben wir die erste Nacht im Caribbean Hotel verbracht. Gott sein Dank haben wir dann noch wechseln können, denn im Caribbean World waren einfach zu viele Leute. Dort ging es zu wie am Bahnhof.

Die Zimmer waren etwas spartanisch eingerichtet, aber was braucht man dort viele Möbel. Man ist doch eh nur zum Schlafen und Waschen da. Wir hatten ein Doppelzimmer gebucht. Von unserem Balkon konnten wir auf das Meer schauen und uns den Sonnenuntergang ansehen. Es war einfach himmlisch. An deutschsprachigen Fernsehprogrammen gab es nur ARD und die schweitzer Version von Super RTL. Aber man fährt ja auch nicht zum Fersehschauen in den Urlaub. Die Stromversorgung ist ziemlich europäisch. Ihr braucht also keine Adapter für die Steckdosen. Nehmt aber bitte eine 9 Volt Blockbattereie mit. Die braucht ihr für den Safe. Nötigenfalls kann man die sich auch an der Rezeption besorgen. Die Klimaanlage ist übrigens auch im September noch in Betrieb, auch wenn im Prospekt steht, nur Juli und August.

Wie schon erwähnt, ist es nur gestattet, das eigene Hauptrestaurant zu benutzen. Das Essen ist gewöhnungsbedürftig. Aber auf der Anlage findet ihr 4 Spezialitätenrestaurants (Italiener, Mexikaner, Inder, Chinese), die ihr jeweils einmal kostenlos nach Reservierung nutzen könnt. Dort hat es richtig gut geschmeckt. Die Auswahl ist sehr groß, wiederholt sich aber oft. Das Essen wird in Tunesien nur lauwarm gegessen; ist also kein Qualitätsmangel. Die Nachspeisen waren der absolute Hammer. Sehr lecker. Die Kellner im Restaurant sind alle sehr freundlich und können zu Spaßvögeln mutieren. Der Spaß geht also beim Essen nicht verloren.

Der Service war eigentlich hervorragend. Bei unserer Ankunft haben wir bemerkt, dass unser Safe auf dem Zimmer defekt war. Es hat keine 15 Minuten gedauert und schon kam jemand, der den Safe wieder funktionstüchtig machte. An der Rezeption wurde deutsch gesprochen. Man kann sich also gut verständigen. Die Zimmerreinigung war für die tunesischen Verhältnisse ganz gut. Zwar wurden die Ecken ganz gern mal übersehen, aber ansonsten hatten wir immer frische Handtücher und der Boden war sauber. Denkt bitte an Trinkgeld für die Reinigungskräfte, denn viel Geld verdienen sie dort nicht. Am besten gebt ihr schon am Anfang des Urlaubs das Trinkgeld, denn am Ende des Urlaubs nützt es euch nichts mehr.

Die Entfernung zum Strand war ziemlich gering. Kam halt auf die Lage des Zimmers an. In unserem Fall waren es 5 Minuten. Also völlig in Ordnung. Der Strand ist super schön gewesen. Eine einzige Alge habe ich nur gesehen und mehr Müll als in der Ostsee gab es auch nicht. Achtet darauf, dass ihr nur den Strandabschnitt eures eigenen Hotels nutzt, sonst werdet ihr vertrieben. In der nächsten Umgebung werdet ihr nicht viel finden, denn es ist ein kleiner nichtssagender Ort. Aber die Anlage hat alles was man braucht. Immer mittwochs findet ihr einen kleinen Bazar vor, wo man allerhand Dinge kaufen kann. Außerdem ist ein kleiner Andenkenladen vorhanden, wo auch Getränke und Wasserpfeifen zu kaufen sind. Ausflugsmöglichkeiten gibt es genug. Die Reiseleitung bietet viele Unternehmungen an. Auch im Hotel laufen einige Figuren rum, die einem ständig irgendeinen Ausflug verkaufen wollen. Wenn man ein Taxi z. B. nach Tunis buchen möchte, macht dies über die Reiseleitung. Die kann besser mit den Fahrern verhandeln. Wir hatten leider das Pech, dass wir keinen Flug mehr nach Tunis bekommen haben. Somit sind wir in Monastir gelandet. Die Transferzeit beträgt ungefähr 2 Stunden. Aber so schlimm war es nicht, denn somit konnte man sich ein bißchen was vom Land angucken.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab soviel Unterhaltungsmöglichkeiten, die wir in einer Woche gar nicht alle nutzen konnten. Eine Disco ist auf dem Gelände vorhanden. Die hat uns allerdings nicht so ganz zugesagt. Sie ist sehr klein und die Musik ist von gestern. Allerdings gibt es auch direkt am Strand noch eine Disco. Dort war es besser. Die Animation war hervorragend. Gegen 21. 15 Uhr fing die Animation für die Kinder an. Dann wurde der Clubtanz aufgeführt. Gegen 22. 00 Uhr begann dann die Show für die Erwachsenen. Die war echt toll. Was die Liegstühle am Pool und am Strand betrifft nun Folgendes: Am Strand war gegen Mittag keine Liege mehr zu bekommen. Nach dem Frühstück hatte man aber genug Zeit, sich am Strand eine Liege zu ergattern. Am Pool waren immer genug Liegen vorhanden.