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Paul (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2014 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Älteres Stadthotel als Start für Rundreisen
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Im Rahmen unserer Rundreise durch Costa Rica, die wir bei Thomas Cook gebucht hatten, war das Hotel Casa Conde unser Anlaufpunkt. Da wir privat anreisten, stand natürlich auch kein Abholdienst am Flughafen zur Verfügung, sondern wir angelten uns für 35 US$ ein Taxi, das uns dorthin fuhr. Vorher hatten wir schon ein schlechtes Erlebnis hinter uns, weil uns die Bank beim Geldumtausch ziemlich übers Ohr gehauen hatte. Wir bekamen nämlich für 100 Euro nur 60 000 Colones. Selbst im Hotel war der Kurs schon deutlich besser. Man kann nur davor warnen, im Flughafen Geld zu tauschen. In Costa Rica kann man wegen der vielen amerikanischen Touristen sowieso fast überall mit Dollars bezahlen. Vielfach werden die Preise sofort in Dollars angegeben. Außerdem will jeder lieber Dollars haben als Colones. Der Umrechnungskurs ist einfach: 1 US$ sind 500 Colones. IM Hotel bekamen wir Zimmer 323 und 321. Beide waren Apartments mit einer eingerichteten Küchenzeile und zwei Schlafzimmern. Die Einrichtung wirkte allerdings ziemlich antiquiert, aber schließlich ist das Hotel auch schon etwas älter. Es liegt etwas außerhalb des Zentrums, das man aber mit einem Taxi für 7 US$ bequem erreichen kann. Neben dem Hotel parken immer genügend Taxis. Aus dem Zentrum zurück kommt man für das gleiche Geld. In der Suite selbst mit den beiden Schlafzimmern und dem altmodischen Kleiderschrank sowie dem Queen-Bett befindet sich ein Tisch und eine Couch gegenüber der Küchenzeile. Die Stühle haben schon ziemlich verschmutzte Bezüge und sehen nicht mehr appetitlich aus. Sonst ist aber alles sauber. Das Bad ist winzig klein, die Dusche auch; einen Toilettenpapierhalter gibt es nicht. Die Küche ist mit Geschirr und allem sonstigen Material für die Selbstversorgung ausgestattet. Der große Kühlschrank ist sehr laut. Wir müssen ihn nachts abstellen, weil er immer lautstark anspringt. Die Klimaanlage ist ebenfalls lauf, sodass wir sie auch abstellen. Dafür beginnt ab 23:00 Uhr eine Gruppe von Frauen zu waschen. Die Geräusche der Maschine und der Unterhaltungslärm dringen durch den Flur und lassen uns auch nicht schlafen. Das Fenster im Schlafzimmer geht auf den Hof hinaus, der von mehreren großen Gebäuden eingerahmt ist. Es herrscht reger Betrieb dort, weil gerade ein Fahrradwettbewerb veranstaltet wird und einige Teilnehmergruppen hier untergebracht sind. Der kleine Röhrenfernseher ist uralt – wir haben ihn nicht ausprobiert. Dafür funktioniert aber das WLAN. In der Rezeption haben wir sofort bei der Ankunft einen Zugangscode bekommen. Der Barkeeper im Restaurant ist in Ordnung; er mixt uns einen guten Guaro Sour bei unserem ersten Besuch und erklärt uns, dass das ein Nationaldrink in Coasta Rica sei, der mit Limonensaft, Zucker und Casique hergestellt wird. Casique ist ein Zuckerrohrtrester, der ähnlich wie der Cachaça bei Caipirinha zu dem Getränk gehört. Wir bezahlen 6 US$ dafür. Das Bier zum Essen kostet 3 $ (330ml) und der Cappuccino danach 2,50 $. Wir sind erstaunt über die hohen Preise. Die Speisekarte enthält nur Dollarpreise. Das Restaurant ist total voll zum Abendessen, auch die Tische um den kleinen Swimming Pool sind besetzt. Die Seebrasse meiner Frau ist ausgezeichnet, mein Red Snapper eine Katastrophe. Alles wird in Dollars abgerechnet. Als ich mit Kreditkarte bezahlen will, erscheint der Dollarpreis. Ich bestehe aber darauf, in einheimischer Währung zu zahlen. Das werden dann 65 000 Colones für 4 Personen mit Getränken, Steuer und Service. Das sind umgerechnet 87 Euros. Wir nehmen uns vor, am nächsten Tag woanders essen zu gehen. Das ist aber nicht so einfach, weil es in der Nähe keine Restaurants gibt. Man muss sich schon ein Taxi nehmen. Das Frühstücksbuffet ist gegenüber dem Abendessen in Ordnung. Es ist zwar nicht üppig, aber es ist alles vorhanden, was man sich für ein kontinentales oder amerikanisches Frühstück wünscht. Ansonsten ist das Hotel mit seinen 106 Suiten als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung durchaus brauchbar. An der Rezeption sind alle freundlich und hilfsbereit, wenn es um ein Taxi oder um Informationen für die Stadt geht.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2014
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Paul
    Alter:71+
    Bewertungen:130