- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist sehr persönlich geführt. Besonders die Besitzerin selbst und auch die Restaurantchefin Mina kümmern sich rührend um alles. Thema Ostküste Sansibar: es schreibt ein Urlaubsführer vom anderen ab: man könne bei Ebbe nicht baden! Das ist so absoluter Quatsch. Fakt ist, dass sich bei Ebbe eine beeindruckende Wattlandschaft bildet die sich praktisch bis zum Teils 1-2 km draussen liegende Aussenriff zieht. Dazwischen passiert aber Folgendes: 1. versammeln sich bei schwacher Ebbe (1-2 Wochen/Monat) die Frauen des Dorfes zum Seegras ernten in den Seegras-Feldern des Watts...ein wahrer Postkartenanblick..und sehr interessant. 2. muss man nur ca. 500 m weit ins Watt gehen um dann an kristallklare hunderte Meter breite und kilometerlange Lagunen zu kommen die kristallklar, menschenleer und in allen Nuancen von Türkis schimmern soweit das Auge reicht. So etwas gibt es nicht mal auf der teuersten Malediven Insel.... der Inbegriff eines Traumstrandes- wir haben noch nie und nirgends (Malediven, Mauritius, Seychellen, Thailand etc diese Pracht an endlosen Türkistönen gesehen...das ist Götterdämmerung- so etwas als "Achtung- keine Bademöglichkeit bei Ebbe" zu titulieren nur weil man nicht 24h von der Liege unmittelbar ins Wasser plumpsen kann, sondern ein paar Meter laufen muss ist reisejournalistischer Schwachsinn! Wegen Muschelschalen oder Seeigeln sind Badeschuhe beim gehen durch das Watt einfach stressfreier, auch wenn es bei wachsamem Auge vielleicht auch ohne geht. Aber selbst Einheimische humpeln gelegentlich spontan los und blickten neidisch auf unsere Neopren Schlappen. Entlang des Strandes, insbesondere am Südende bei Coral Rocks (ca. 1km vom Hotel) "geile" Bar(s)! Bei Flut kann man natürlich auch direkt am Hotel schwimmen. Strand insgesamt für ein belebtes afrikanisches Fischerdorf sehr sauber- dennoch Schlappen schaden nicht. Man kann nur hoffen, dass sich Jambiani noch eine zeitlang seine enorm freundliche und ungezwungene ursprüngliche afrikanische Art bewahrt und die nun im Bau befindliche neue Piste (ausserhalb des Dorfes) nicht eine Hotelanlage nach der anderen entstehen lässt und mit dem dann einbrechenden Tourismus der ignoranten Sorte es auch nur noch eine Ansammlung von Jambjambo rufenden Sonnenbrillenverkäufern wird.....jetzt ist es wohl wirklich noch ein Geheimtipp und der wohl "echteste" Fleck der Insel.
Schöne, sehr grosse Zimmer...besonders im ersten Stock sind die Maisonette Zimmer in hervorragend landestypischen Stil mit beeindruckenden Holzkonstruktionen erbaut. Bad gross und sauber. Perfetto.
Einfache aber wirklich sehr gute landestypische Küche ohne allzugrosse Auswahl was aber überall so ist. Küche wirkt extrem sauber. Achtung! Es wird kein Alkohol ausgeschenkt, da man die lokalen Gepflogenheiten der dorfgemeinschaft respektieren möchte. Allerdings gibt es wenige Fussminuten vom Hotel einige Bars, und Läden wo man überall Bier u Wein etc kaufen kann und diese Flaschen dann eben im Bar-Kühlschrank deponieren kann und dann zum Essen oder einfach so konsumiert, als wenn man sie direkt erworben hätte. Wir haben Niemanden gesehen der nicht schon am ersten Abend davon Gebrauch gemacht hätte. Das ganze Vorhaben ist dadurch also etwas lächerlich...nach dem Motto "St. Florian, St. Florian..verschon mein Haus , zünd andre an"...;-) Denn _jeder_ Gast (ob alt, jung, männl., weibl...) hatte noch beim ersten Essen ein selbst erworbenes alkohol. Getränk organisiert, was natürlich dann im Hotel nichts kostet. Naja...die umliegenden Bars freut es und so sind wenigstens selbst hartgesottene Vollpensions-Touristen "gezwungen" auch mal die Nase aus der Anlage zu strecken..;-)
Alles sehr persönlich, Besitzer sprechen fliessend deutsch, perfekt sauber und bestens gepflegt.
Casa del Mar liegt mitten in Jambiani am Strand. Jambiani ist ein sich recht lange an der Piste hinziehendes reines Fischerdorf. Es fällt hier die NOCH? völlig unverdorbene Freundlichkeit der Menschen auf...man kann selbst nachts mit teurer Kamera behängt sich bedenkenlos an Strand und im Dorf bewegen und wird ausser freundlichsten Grüssen oder bestenfalls den üblichen aber sehr dezenten Verkaufsangeboten nichts Unangenehmes erfahren. Kein Vergleich zur Nordküste, wo schon wesentlich mehr teils etwas penetrante "Jambojambo"-Verkäufer den Strand bevölkern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Alle Inseltypischen Ausflüge (Spice tours, Schnorcheln mit Dhau, Josani-Forest, Stone Town, Dolphins) werden ab Hotel mit "Subunternehmern" angeboten....allerdings nicht unbedingt billig: Schnorcheln ca. 2-3 Std...25$/P! Kein Pool...warum auch...zum Thema Ebbe/Flut siehe unten. KEIN Internet- obwohl im Prospekt angegeben. Empfehlenswert der vom Hotel organisierte Dolphin-Tour-Ausflug nach Kizimkaze...da dieser einer der ersten am morgen ist...bevor viel mehr Touris aus Stonetown etc. anrücken...deshalb bessere Chance auf Delphine...wir hatten Riesenglück und waren ganz alleine im Boot...es kamen 2 Delphinschulen ganz nahe...dann muss man ins Wasser ("jump, jump!") und das Boot fährt etwas weg...weil die eher scheuen Tiere dann besser zu einem kommen und ihrer Neugierde folgen...man ist dann quasi allein im Ozean von lauter Flossen umgeben.....wir waren von ca. 10 Delphinen die man quasi berühren konnte umzingelt.....absolut einmalig schön! zumindest für Nichttaucher (s Unterwaser-Fotos). Preise abhängig von Personenanzahl...wir waren nur 2 :-(( Die Dorftour ist auch sehr interessant. Man kann sich zwar auch ohne Guide völlig ungezwungen bewegen, aber mit ihm kommt man in Privathäuser und erfährt viel Interessantes über die Community, Probleme und Entwicklungen...unbedingt machen, wenn einen mehr als nur die Urlaubsbräune interessiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 27 |