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Petros (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2007 • 4 Wochen • Strand
Einfache Karibik für Selbstversorger
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Komme mit der Bewertung ein wenig zu spät, ist aber die Arbeit wert! Der GCBC ist eine Eigentümergemeinschaft mit weitgehend identisch ausgestatteten Apartments unterschiedlicher Größe. Die vorwiegend US-amerikanischen Eigentümer haben ein weitgehend gut ausgebuchten Club aufgezogen, der schon etwas in die Jahre gekommen ist, aber was Raumgrößen, Küchen und Bäder betrifft als gut bezeichnet werden kann. Je nach Renovierungszustand sind die einzelnen Quartiere sogar sehr gut, allerdings wird kein spezieller Raumwunsch zugesichert! Die dreistöckigen Gebäude liegen direkt am Meer, die meisten Apartments haben wunderschönen Meerblick (Sonnenuntergänge!), teilweise mit schönem Blick auf Ort und Bucht von Grand Case, teilweise direkt aufs Meer und die Insel Anguilla. Einige Appartments haben nur Gartenblick, dies ist aber bei Buchung auszuschließen! Balkone und Terrassen sind sehr klein, die AC-Ausgänge direkt über dem Kopf, extrem störend (also ausschalten! ). Die vielen Liegen reichen nicht immer, vor allem, da ab Mittag der Schatten der Bäume nur noch an wenigen Stellen ausreicht. Auch Tags über Moskito-Gefahr besonders unter den Bäumen! Frühstück wird im Sunset Cafe direkt auf einer hoteleigenen Halbinsel mit Terrasse über dem Meer serviert. Lunch und Abendessen a la carte ebenfalls. Insgesamt saubere Anlage mit überschaubarer Größe, auch im August noch gut gebucht: Amerikaner, Franzosen, auch Russen, wenig deutsche Gäste. Das Hotel ist preiswert, was sich leider auch manchmal an der Klientel bemerkbar macht. Familienfreundlich aber weniger empfehlenswert für kleinere Kinder, da wenig Spielplatz, Auslauf und Gartengelände im engen Hotelgrundstück an der staubigen Straße. Jugendliche hatten dagegen ihre Freude am Wassersportangebot. Die Preise stimmen hier, vor allem wenn man den Bonus bei längerem Aufenthalt berechnet. Das Hotel ist aber in der Qualität nicht berechenbar, wir hatten auch schon einmal "seitlichen" Meerblick trotz anderer Buchung. Die Dekoration und auch der Renovierungszustand der Räumlichkeiten hängen sehr vom einzelnen Apartment ab. Trotzdem ist der GCBC wegen Lage und Preis ein guter Tip. St. Martin bietet preiswerte Einkaufsmöglichkeiten, für Selbstversorger ideal! Der kleine französisch geleitete Supermarkt (zu Fuß vor Ort!) ist erstaunlich preisgünstig. Wer berauschendere Strände braucht, der sollte allerdings in der Anse Marcel oder am Orient Beach ein Hotel buchen. Dies gilt vor allem für Familien mit Kindern. Das Hotel ist insgesamt sehr eng, hat auch nur "kleine" Strände zu bieten. Lange Strandspaziergänge in der anschließenden Bucht haben wir wegen der wilden Hunde aufgeben müssen. In der Regel bewegt man sich hier auf die amerikanische Art mit dem Mietwagen aus dem Hotel hinaus und erkundet die Insel. Bis auf den nahen Ort ist das Hinterland am GCBC eher fußgängerfeindlich und uninteressant. St. Martin ist insgesamt sehr überfüllt und voller Verkehrstaus, kein tropischer Inseltraum. Überzeugend ist die gute Versorgungssituation. Daran gebunden sind endlose Mengen an Apartment-Anlagen, es wird wie wahnwitzig gebaut - die Insel verkraftet so viele Menschen gar nicht! Mischung aus Immobilienmafia, Steueroase und billigen Arbeitskräften aus den ärmsten Gebieten des karibischen Raums! Im GCBC bleibt man davon weitgehend verschont, er präsentiert sich eher als kleine Oase für preisbewusst reisende Paare.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein großes Schlafzimmer mit separatem großen Eß-Wohnraum plus offene große Küche. Der große Esstisch und der schöne Blick aufs Meer laden (AC !) zum Kochen und Essen zu Hause ein! Fernseher und kleine Stereoanlage sind vorhanden. Das Bad war eher klein und wenig up to date! Wir hatten früher schon bessere Einheiten - man kann allerdings bestenfalls Meerblick und Stockwerk zu buchen versuchen! (Die EG-Quartiere sind übrigens zu sehr einsehbar.) Die Küchen bieten weitgehend alles (US-Standard). Alles funktionierte, Sauberkeit war für tropische Verhältnisse O. K. Kein Luxus aber guter Durchschnitt!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Sunset Cafe serviert das cont. breakfast (inklusive) und auch a la carte Erweiterungen bis hin zum american breakfast (kostenpflichtig). Die Restaurant-Terrasse ist überdacht und bietet sehr schöne Ausblicke auf das Meer, Anguilla und die kleine Bucht. Für Lunch und Diner eine sehr schöne Karte mit viel Fisch und guter Weinauswahl, die Preise etwas hoch, aber man konnte bar mit Dollars (bei 1: 1 Umtausch) zahlen! Dank der vielen amerikanischen Gäste! Die französische Mannschaft des Sunset ist lustig ,jovial und locker. Wir sprachen im wilden Wechsel Französisch und Englisch durcheinander! Wer die große Anzahl der Strandrestaurants im Ort ausprobiert, wird ähnliche Erfahrungen machen. Leider gab es eine ekelhafte Fliegenseuche, die manches Essen zur Strapaze machte.


    Service
  • Gut
  • Freundliche Rezeption, täglicher Reingungsservice (direkt ansprechen und um Zeiten bitten!). Englisch und Französisch wird gesprochen. Check-In und Out problemlos, am Abreisetag weiterer Verbleib im Appartment. Gärtner und Beachboys weitgehend freundlich, Sicherheitsdienst etwas militärisch gestylt- Sicherheitsanlage wird ständig kontrolliert! Leider wurde ein Haus im August vollkommen für schwere Umbauarbeiten gesperrt (Höllenlärm, aber mit große Arbeitsabständen). Wir hatten einige Tage Stress wegen eines vorbeiziehenden Hurrikans, wurden aber vom Manager gut informiert.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Bucht von Grand Case bietet einen kilometerlangen feinen Sandstrand, an dessen Ende der GCBC liegt. Zwei kleine Strandabschnitte sind durch die Lage des GCBC fast hoteleigen, werden allerdings oft auch von Gästen "heimgesucht"(Jugendliche des nahen Ortes störten offensiv und sehr aggressiv!). Ein Strand mit sehr flachem Wasser und wenig Liegenflächen, der zweite recht groß und sehr gut zum Schwimmen, mit von den Beach-Boys betreuten kostenlosen Liegen und Schirmen. Klares Wasser, Schnorchelfahrten zum vorgelagerten Creole-Rock. Die reizvoll gärtnerisch bepflanzte felsige Halbinsel mit veraltetem winzigen Pool und dem extern geführten Restaurant gibt dem Hotel die tropische Palmeninselstimmung. In Fußgangsweite der von Locals und Exilfranzosen stark bewohnte Ort mit preiswerten Supermärkten und teuren Restaurants. Grand Case ist die cuisine francaise der Insel. Mietwagen trotzdem empfehlenswert, Marigot ist zum Einkaufen besser (frischer Fisch, Gemüse und Gewürzmarkt, französische Bäkereien). Am Abend ist Vorsicht angesagt, wir hörten wiederholt von Überfällen auf Touristen! Nervend auch die vielen frei laufenden herrenlosen Hunde, die vor allem am Strand von Grand Case an die Waden gehen! Am Hotel wachte das hoteleigene Hundi !


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schwimmen sehr gut, klares Meer. Beach-Boys meistens ansprechbar und hilfsbereit. Eigene Wassersport-Station mit allen Möglichkeiten direkt im Hotel. Viele Touren per Katamaran oder Motorboot buchbar. Nervend die Horden von Jet-Skis in der Bucht vor allem an den Wochenenden! Liegestühle und Strand belastet durch zu wenig Schatten, beste Plätze schnell belegt. Ansonsten ruhiges Hotel, da keine Animation. Aber der Ort mit vielen Möglichkeiten ist nicht weit! Ein kleiner Tennisplatz im Hotel. Vorwiegend englische Bücher in der Rezeption. Zwei kleine Mini-Boutiquen und auch Weinverkauf im Hotel. Essen kann aufs Zimmer gebracht werden, übrigens keine schlechte Idee.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:4 Wochen im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Petros
    Alter:41-45
    Bewertungen:12