- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Cavalier House Hotel ist ein relativ kleines Hotel und ist mit dem Edgaston Palace Hotel zusammengeschlossen. Es wurde 1854 erbaut und verfügt über nur 20 Zimmer, welche sich über 2 Stockwerke erstrecken. Im Zimmerpreis ist das Frühstück und alle anfallenden Steuern enthalten. Der Altersdurchschnitt der Hotelgäste war bunt gemischt, von jung bis alt war alles vertreten. Es sind fast ausschließlich Engländer dort, ab und zu mal ein paar Schotten. Im Hotel selbst ist es sehr ruhig. Alles in allem war es ok, nicht mehr und nicht weniger. Im November war es wirklich sehr kalt und feucht in England, auf jeden Fall warme Kleidung und regentaugliche Kleidung mitnehmen. Noch einen Tip: wenn man vom Cavalier House Hotel Richtung Stadtzentrum läuft, muss man einer Hauptstraße folgen (Hagley Road) und wechselt dann in einer Unterführung auf die 2. Hauptstraße (Broad Street), die direkt ins Zentrum führt. In dieser Unterführung stehen 2 Wagen, an denen Sandwichs, Baguettes etc. verkauft werden. Die Baguettes sind einfach superlecker und nur zu empfehlen ( 1, 60 Pfund). Das Sea Life Center kann man sich sparen, kostet knappe 15 Pfund Eintritt pro Person und ist es in unseren Augen nicht wert! Wenn man die Engländer auf der Straße freundlich anspricht und eine Auskunft möchte, sind sie total hilfsbereit und überaus freundlich. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht.
Wir haben ein Double Executive- Zimmer gebucht. Dieses Zimmer war riesengroß, hatte ein großes Doppelbett, einen Kleiderschrank, einen kleinen Tisch mit Wasserkocher drauf, einen Fernseher (5 englische Programme) mit DVD/CD-Player und ein sehr großes Badezimmer mit 2 Waschbecken und dem Whirlpool, sowie einem Föhn. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, Handtücher wurden je nach Verlangen gewechselt. Es gibt zwar eine Terrasse, aber die ist nicht zugänglich. Vom Straßenlärm oder Lärm anderer Gäste bekommt man nichts mit. Leider riecht es in dem ganzen Hotel recht muffig, was mit Sicherheit auch an dem Alter des Hotels liegt, aber trotzdem ist es sehr gewöhnungsbedürftig. In unserem Zimmer ließen sich leider die Fenster nicht richtig schließen. Zur Hygiene möchte ich auch noch kurz etwas erwähnen: es ist im ganzen Zimmer beiger Teppichboden verlegt, unter anderem auch im Badezimmer. Da jeder Gast mit seinen Schuhen im Zimmer umherläuft, sind eben auch dementsprechend Flecken auf dem Boden, die nicht mehr zu entfernen sind.
Wir haben nur das Frühstück in dem Hotel genutzt und es war wirklich nicht besonders gut. Man konnte zwischen Tee und Kaffee wählen und Toatbrot konnte man bestellen. D. h. man bekam 2 Scheiben Toastbrot und wenn man wollte das Englische Frühstück (Bohnen, Ei, gegrillte Tomate, ein Würstchen, Pilze, Schinken). Mag ganz gut klingen, war es aber nicht. Die Pilze und das Ei schwammen im Fett, die Tomate war meistens recht verbrannt. Dann blieb einem also noch das Buffet und das war leider mehr als winzig. Es gab 4 verschiedene Säfte (Apfelsaft, Orangensaft, Tropischer Faft und Grapefruitsaft) und 5 Sorten Marmelade (Orange, Zitrone, Heidelbeer, Erdbeer, Himbeer) und Honig. Leider gab es auf dem Buffet kein Brot, sondern nur sehr dunkle Croissants und die auch nicht jeden Tag. Aber es gab Gott sei Dank 5 verschiedene Sorten Cornflakes mit Milch. Gemütlich war der Speisesaal nicht, aber fürs Frühstück war es ok. Die Bar war recht gemütlich, Preise waren fair, Essen haben wir dort nicht probiert, sah aber passabel aus.
Der Check-In und Check-Out hat reibungslos funktioniert. Vor allem eine Angestellte im Bereich der Rezeption war ungemein freundlich und hat uns sehr gerne bei Fragen geholfen. Die Angestellten im Speisesaal waren teilweise sehr freundlich, teilweise sehr unterkühlt. Beim Frühstück wurde oftmals das Essen nicht nachgefüllt. Wenn man einigermaßen passables Englisch spricht, sollte man keine Probleme haben. Die meisten Menschen geben sich auch Mühe langsamer und deutlicher zu sprechen wenn sie merken dass man aus einem anderen Land kommt.
Die Lage des Hotels ist super. Es liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums von Birmingham und man entgeht so dem Lärm und Trubel (vor allem am Wochenende) direkt in der Innenstadt. Man kann entweder bequem mit dem Taxi oder Bus ins Stadtzentrum fahren oder man läuft einfach (zwischen 30 und 45 min Fußmarsch, je nachdem wohin man will). Im Stadtzentrum gibt es tolle Einkaufsmöglichkeiten, wunderschöne Spazierwege und einfach auch so vieles anzuschauen. Transferzeit vom Flughafen zum Hotel betrug eine knappe Viertelstunde mit dem Taxi (kostete allerdings auch 25 Pfund). Eine andere Möglichkeit ist allerdings auch der Zug. Vom Flughafen wird man umsonst mit einer Monorailbahn in den Bahnhof gebracht und von dort braucht man gerade mal 10 Minuten bis zur "New Street Station" im Stadtzentrum (für knapp 3 Pfund) und dann kann man laufen, das Taxi nehmen oder mit dem Bus fahren. Das Nachbarhotel ist, wie gesagt, das Edgbaston Palace Hotel in dem es das Frühstück gibt. Außerdem gibt es dort auch eine Bar, in der man recht gemütlich sitzen kann. Parkmöglichkeiten sind am Hotel vorhanden.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Vom Hotel wurde weder Sport noch Unterhaltung angeboten, aber das war bekannt. Allerdings hatten wir einen Whirlpool im Badezimmer und der war wirklich toll und wurde auch oft genutzt. Ausflugtipps: Brindley Place, es ist wunderschön dort an den Kanälen spazieren zu gehen oder was zu Essen. Ausserdem ist der "Bullring", ein riesengroßes Einkaufszentrum zum Shoppen, zu empfehlen. Ab dem 3. Novemberwochenende gibt es den "Frankfurt Christmas Market", der genau wie unsere Weihnachtsmärkte aufgemacht ist. Dort gibt es auch mehrere Stände mit deutschen Verkäufern und deutschen Produkten. Wer also Heimweh hat ist dort gut aufgehoben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2007 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |