Hotel Cavo Bianco Village

Der erste Eindruck ist eigentlich - nach allen negativen Bewertungen - recht positiv. Aber je länger man im CB bleibt, desto mehr Ärger staut sich auf. Wir haben uns mit einigen Tricks ganz gut eingerichtet- für unser Schirmangebot wurden wir beneidet- und mit dem Zimmer Glück gehabt. Das Wetter war 14 Tage super, ein schöner Ausflug nach Korfu war auch dabei, so wars nicht mal sooooo schlecht. Trotzdem: REISEWARNUNG!!!!! Finger weg von diesem Chaosfleck! PS: Am letzen Tag wurden wir noch mit einem Personalstreik beglückt und durften uns das Frühstück aus zufällig gefundenen Brotresten und im glücklicherweise geöffneten Supermarkt gekaufter Butter zusammenstoppeln. Ein gelungener Gag des Cavo Bianco zum Abschluss unseres Urlaubs. Mein Beileid an die neu Angekommenen!!

Anscheinend hatten wir mit unserer Maisonette Glück gehabt. Wir hatten einen Balkon für uns alleine im Obergeschoss, Klimaanlage funktionierte ( war halt schwer, ohne Gebrauchsanleitung herauszufinden, wie auch der Kinderbereich oben zu klimatisieren war: Erste Taste rechts oben...) Die - schlampige- Reinigung erfolgte nicht 6, sondern 5 mal. Bad und WC waren annehmbar, aber halt hoffnungslos veraltet. Unser Balkontisch verneigte sich schon am ersten Tag vor uns und liegt jetzt beim Sperrmüll hinterm WC . Wurde erstaunlicherweise am Tag nach der Reklamation ersetzt - das war wohl die gute Tat der Rezeptionistin für das heurige Jahr. Tv-Programme braucht man im Urlaub eigentlich nicht- aber das Angebot entsprach nicht den Versprechungen.

Zuerst mal wieder ein bissl was aufbauendes: Das Essen war nicht so schlecht, wie meistens beschrieben. Wer unbedingt jeden Tag Fleisch und Schnitzel will, sollte am besten zu Hause bleiben. Wer griechisches Essen vermisst, obwohl die Salatbuffets t, die Fisch-und Gemüsegerichte und auch die (Lamm und Rind)fleischgerichte sehr gut und sehr wohl griechisch waren, ist halt von den heimischen Griechenrestaurants nur Soufflaki und Gyros gewöhnt. Die Hygiene und die Arbeitswilligkeit des Personals beschreib ich lieber nicht zu genau - es geht leider nicht mehr schlechter.

Allerdings sollte man trotzdem bedenken, dass im Endeffekt wir - die zahlenden Urlauber- ihre Lebensgrundlage sind. Daher ist diese unglaubliche Arbeitsunwilligkeit, Schlampigkeit etc. Speziell die Damen der Rezeption sind wahrscheinlich weltweit die unfähigsten Vertreterinnen ihrer Branche.

Entsprach der Beschreibung im Katalog, man will ja - sofern man lesen kann - ein ruhiges Familienhotel zum Erholen. Wer sich über fehlendes Umfeld beschwert, sollte beim Buchen etwas besser aufpassen und genauer lesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch hier zuerst das Gute: Für die ganz Kleinen gibt`s ab und zu nette Betreuung, und die Mädels von Gulet bemühen sich schon mehr als das Hotelpersonal. Naturschatten gibt`s praktisch keinen, Schirme gibt es mittlerweile ein paar mehr ( weil man sich die kaufen muss, wenn man zu 4rt ist und sie dann dort lässt), aber leider keine Ständer dafür. Die lustigen Versuche der bemitleidenswerten Urlauber, die Zwergerlschirme mittels Plastiksackerl oder anderen Mitteln an der Liege oder an Sesseln zu befestigen, waren eigentlich die amüsanteste Unterhaltung am Pool. Nach jedem kleinen Windstoss , der diese Schirmchen gnadenlos zerstörte, ging das Schauspiel von vorne los. SEHR WITZIG!!!!!! Weniger lustig der Zustand der Rutschen und des sogenannten Spielplatzes: Wer aufgrund der im Gulet-Kataloges abgebildeten Wasserwelt gebucht hatte, glaubte sich im falschen Hotel ( Zwei Minirutschen, die wahrscheinlich von einem anderen Hotel entsorgt wurden, ein Spielplatz mit gebrochener, gefährlicher Rutsche und dergleichen Späße mehr. Nur gut, dass wir erst jetzt von der illegalen Fäkalienentsorgung gleich beim Strand erfahren haben, dass wäre das I-Tüpfelchen gewesen, das noch zum tätlichen Angriff auf die Gulet-Betreuerin gefehlt hätte. ( Die haben die Anlage ja angeblich geprüft und für tauglich befunden)