Hotel Ceybank Rest

Bei dem Hotel handelt es sich um ein ehemaliges englisches Landschloss im Hochland Sri Lankas. Die Außenanlage des Hotels war sehr gepflegt, jedoch könnte die Fassade ein paar Schönheitskorrekturen vertragen. Bei betreten den Hotels wurde der erste Eindruck den wir hatten ins Gegenteil verwandelt. Die Lobby und die Bar sind viel zu dunkel. Es erinnert eher an Frankensteins Schloss als an ein Hotel. Die Zimmer stanken schrecklich nach Mottenkugeln und das Bad was absolut ekelhaft. Da wir nur eine Nacht dort waren, haben wir keinen Aufstand gemacht und vor lauter ekel äußerst schlecht geschlafen. Das Essen jedoch war wieder in Ordnung. Außer einem anderen deutsch Paar (55 Jahre) waren keine anderen Gäste anwesend. Als wir ankamen fand eine Hochzeitsfeier mit extrem lauter Musik statt, die jedoch um 16 Uhr vorbei war. Wir hielten uns nur zum schlafen in den Zimmern auf. Ansonsten saßen wir draußen oder an der Bar. Geckos gibts keine. Zu kalt! Handyempfang war da. Auch hier lieber mit dem Telefon auf dem Zimmer telefonieren (falls es überhaupt funktioniert). Für den Service und die Zimmer waren die Preise zu hoch. Ob es hier eine beste Reisezeit gibt, wissen wir nicht. Aber der Mai war okay. Unser Reiseleiter sagte, dass die Touristenzeit im Herbst ist. Am besten nicht hinfahren und jeden Aufenthalt dort vermeiden.

Die Zimmer waren geräumig, aber das war auch schon der einzige Pluspunkt. Zum Inventar gehörten ein Doppelbett, eine Kofferablage, 2 Nachtschränke, 1 Sessel, 1 Tisch, 1 Sideboard, 1 Kommode, 1 TV, 1 Telefon, 1 Coffeestation mit Tee zu selbst machen. Es gab kein Internet, keinen Safe, keine Klimaanlage (braucht man auch nicht), keine Minibar. Das Sideboard hat so gestunken, dass einem fast die Luft weggeblieben ist. Wir hatten Angst, dass unsere Klamotten am nächsten Tag so stinken. Wir saßen mir einem anderen Paar zusammen, die auch einen Mottenkugelschrank hatten. Wir beschlossen die Möbel aus den Zimmern zu schaffen. Also stellten wir beide Sidebboards auf den geräumigen Flur vor die Zimmer. Das wurde die Luft etwas besser, außer auf dem Flur. Es hat alles danach gestunken, auch die Bettwäsche. Wie wir mir dem Geruch vor der Nase geschlafen haben, brauchen wir nicht zu erwähnen. Bettdecken waren viel zu kurz. Das Badezimmer setzte allem die Krone auf. Es gab keine Türklinke oder ein Schloss. Nur einen Riegel. Das Bad roch muffelig. Die Toilette war zwar sauber und die Spülung funktionierte. Die Dusche war so ekelhaft, das wir mit Schuhen duschten und nirgendwo unser Duschbad, etc. hinstellen wollten. Schon der Gedanke das der Duschvorhang die Haut berührt war ein Grauen. Das Waschenbecken war zwar okay, aber der Ekel vor dem Zimmer und dem Bad überwog und wir nahmen unser Trinkwasser zum Zähne putzen. Die Räume waren nicht nur abgewohnt sonder die reinste Absteige. Ein Alptraum. Die Abreise war für uns eine Wohltat.

Es gab eine Bar und ein Restaurant in welchem alle Mahlzeiten eingenommen wurden. Die Qualität des Essens war okay. Die Tische und Geschirre waren sauber und das Personal freundlich, wenn auch schüchtern. Es gab einheimische und europäische Kost. Die Atmosphäre im Lokal war nicht gut und nicht schlecht. Es war nichts besonderes, woran man sich gerne erinnert. Trinkgeld hat nur der Kellner am Buffet bekommen, alle anderen hatten sich dieses nicht verdient bzw. war der Service nicht so, das man dieses hätte zahlen "müssen". Preise jedoch waren in Ordnung.

Personal haben wir nicht viel gesehen. An der Lobby war es okay. Im Garten war niemand. Wir haben uns Stühle und Tische selbst hergerichtet. In der Bar wurde uns zwar Cola serviert, aber man musste den Kellner regelrecht suchen, ob wohl wir nur zu viert an der Bar waren. Sprachkenntnisse waren sehr schlecht oder es lag an der Lustlosigkeit die an den Tag gelegt wurde. Am Buffet war das Personal jedoch wieder okay. Zimmerreinigung haben wir nicht mitbekommen, da wir am Nachmittag ankamen und direkt nach dem Frühstück wieder abreisten. Sauber waren die Zimmer aus unserer Sicht nicht. Das Bad war ekelhaft dreckig und überall war Schimmel in den Fugen. Wir hatten Angst unsere Wäsche irgendwohin zu legen. Zusätzliche Serviceleistungen waren uns nicht aufgefallen und wurden auch nicht angeboten. Über den Zustand der Zimmer hätten wir uns eigentlich beschweren sollen. Warum wir das nicht getan haben, wissen wir eigentlich nicht mehr. Wahrscheinlich weil wir nur eine Nacht blieben wollten wir keinen Stress machen .

Im Hochland des Landes gelegen und umgeben von Teeplantagen. Hin und wieder fährt man an tollen Wasserfällen vorbei. Strand ist natürlich keine in der Nähe, da es im Hochland auf etwa 1800m liegt. Am Abend zieht es sich schnell zu. Es herrscht englisches Klima. Also eine schöne Abkühlung in der Rundreise. Das Hotel liegt im Ort Nuwara Eliya. Im Hotel waren weder Einkaufs- noch Unterhaltungsmöglichkeiten geboten. Was außerhalb des Hotels statt fand können wir nicht sagen, da die Reiseleiter doch sehr bedacht darauf sind, dass die Touristen ihre Hotelanlage nicht verlassen. Ausflügsmöglichkeit ist die Teefabrik Blue Field. Hier kann frischer Tee eingekauft werden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Freizeitangebote gab es keine im Hotel oder man hat diese Versteck und bewusst nicht darauf aufmerksam gemacht. Kein Sport, keine Animation, keine Disco, keine Einkaufsmöglichkeiten, kein Internet. Pool war auch keiner da, was aber wohl auch am Klima lag. Es wäre doch recht kühl zum baden.