Hotel Chich Khan

Das Hotel ist etwas in die Jahre gekommen, macht oberflächlich jedoch einen recht guten Eindruck. In der Hotelhalle hat man kostenlosen Internetzugang, welcher zu jeder Tageszeit offen ist. Das Alter der Gäste ist bunt gemischt, viele Pärchen, überwiegend zwischen 25-40 Jahre. Die Dominierende Nationatität ist die der Engländer. Die Händler setzten die Preise, z.B. für ein "POLO"-Shirt mit teils 85 TDN sehr hoch an, man kann aber gut auf 15-20 TDN runter handeln. Einheimische quatschen einen sehr oft an und geben sich als Koch des jeweiligen Hotels aus um einen dann in die Läden zu locken, welche dem Onkel oder Bruder gehören sollen.

Größe gut. Der Zustand je nach Lust der Zimmermädchen zwischen ok und grenzwertig. Die Minibar defekt und von innen dreckig und vergammelt. TV funktioniert (4 dt. Sender), erachte ich persönlich jedoch nicht für wichtig. Balkon sehr groß, mit Blick auf den Pool. Telefon vorhanden und mit der 9 landet man an der Rezeption. Die san. Anlagen sind nicht so sauber und gegen Abend fühlt man sich wie in "Joe's Apartment". Karkalaken überall, selbst auf dem Waschtisch und im Dielenschrank. Also: KOFFER ZU LASSEN!!! Sie kommen und verschwinden durch die Türrahmen, Fugen im Bad und den Teppich vom Flur zum Zimmer.

Die Kellner sind in der gesamten Anlage sehr unaufmerksam, ausser man lässt ein dickes Trinkgeld springen. Dann sind sie sogar freundlich und fast permanent um einen herum. In den Bars ist für All Inc. Gäste meistens Selfservice. Je nach Kellner wird aber auch mal kurz bedient. Die Auswahl der Speisen ist stets groß und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Aber leider auch hier das Thema Sauberkeit. Die Tischdecken sind oft von Flecken übersäht, auf den Stühlen Krümel und andere Essenreste. Der große Saal erinnert eher an eine Mensa.

Unser erstes Zimmer war eine einzige Katastrophe. Dreck, Schimmel, Tiere (u.a. Mückenbrutstätte wegen Feuchtigkeit), volles Programm. An der Rezeption wurden wir auf den nächsten Tag vertröstet, was unter diesen Umständen inakzeptabel war. Mit etwas Nachdruck war der Zimmerwechsel am Mittag endlich möglich. Freundlichkeit ist eine Zier und bei den meisten Kellnern leider nicht inkludiert. Die Zimmermädchen sind immer freundlich, haben es aber nicht so mit der Sauberkeit. Sprchlich gibt es kaum eine Hürde. Englisch, deutsch, Französich, alle ist möglich.

Zum Strand geht es über eine große, viel befahrene Staße. Diese hat zwar einen Zebrastreifen, man sollte ihn jedoch zügig überqueren da auf Fußgänger nur sehr selten Rücksicht genommen wird. Weiter geht es entlang einer total vermüllten und nach Pferdefäkalien Straße zur nächsten viel befahren Straße, welche man ebenso zügig überquären sollte. Der Strandabschnitt des Hotels ist relativ klein und nicht sonderlich gepflegt; an manchen Tagen sehr viele Fliegen. Zum Shoppen findet man am Strand entlang sowie in der nahe gelegenden Medina (17 Jahre alte, nachgebaute Altstadt) reichlich Möglichkeiten. In der richtigen Medina (ca. 10km entfernt, 4€ Taxikosten) kann man qualitativ hochwertiger einkaufen und durch die engen alten Gassen der Altstadt schlendern. Die Kameltour, welche im Hotel angeboten wird, ist empfehlenswert. Die Ausfahrt mit dem Piratenschiff sollte man nicht unternehmen, da diese mit ca. 150 Gästen unternommen wird und man an Bord für ein Stückchen Fisch ca. 30 Min. anstehen muss. Völlig überfüllt! Auch auf die Quart-Tour sollte man verzichten. Die Fahrzeuge sind alt, die Tour reine Abzocke!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Hotelpool und den Terassen ist man vor Fliegen nicht sicher. Sehr nervig und lästig. Um, den Pool und die Aussengastronomie treiben sich einige Katzen rum, die ständig darauf warten etwas abgreifen zu können. Ein Schwimm- bzw. Plantschbecken für kleine Kinder ist nicht vorhanden, ebenso fehlt ein Spielplatz. Der Tennisplatz sowie das Fußballfeld werden nicht gepflegt und entsprechend auch nicht genutzt. Es gibt eine Tischennisplatte. Es gibt drei Billard-Tische, dessen Buckelpisten man gegen ein Entgeld bezwingen kann. Die Animateure bieten verschiedene sportliche Aktivitäten an und geben sich viel Mühe.