- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Kleines, familiengeführtes Hotel. Wir waren ab Mitte April 14 Tage dort und es war ein Reinfall. Wegen der vielen positiven Bewertungen, die meiner Meinung nach nicht stimmen können, wollte ich erst gar keine Beurteilung schreiben, nun sind aber zwei kritische Bewertungen auf dem Portal und ich möchte unsere Erfahrungen doch noch schildern. Zimmer war bei uns von Größe und Ausstattung zwar einfach, aber in Ordnung, Lage sehr ruhig. Aber: Zimmer extrem hellhörig, jedes Wort vom Zimmer neben an war zu hören und wir hatten laute Nachbarinnen, die oft bis nach Mitternacht lärmten und laut Musik hörten. Nach freundlicher Reklamation direkt bei den Nachbarn (Osteuropäerinnen) wurde uns "fuck you" zugerufen, in der Folgenacht war es noch lauter und ging noch länger. Wetter war noch recht kühl und sowohl im Zimmer als auch im Speisesaal waren es maximal 15 Grad. Heizung sei kaputt, sagte der Besitzer. Wir hielten es abends nur fest zugedeckt im Bett aus. Im Speisesaal saßen viele Gäste im Winteranorak bei den Mahlzeiten. Es war zwar ein kleiner Gasofen aufgestellt, der brachte aber in dem großen Raum gar nichts. Nach Ischia fährt man vor allem, um die Thermalquellen zu nutzten. Der als "Thermal"-Pool angekündigte Pool des Hotels war jedoch eiskalt, der Besitzer wollte die Pumpe, die warmes Thermalwasser aus der Tiefe in den Pool fördert, nicht einschalten. "Wegen ein oder zwei Gästen die baden wollen, mache ich das nicht, ich bin doch nicht blöd" war die Antwort des unfreundlichen Hoteliers. Allerdings war es ja eher umgekehrt, die Gäste wollten schon baden, schreckten aber wegen des kalten Wassers zurück. In allen anderen Hotels, die wir auf unseren Ausflügen anschauten, waren die Pools warm, ja manchmal heiß. Nur im Cleopatra nicht. Auf wiederholte Nachfrage wurde die Pumpe ab und zu für 10 Minuten angeschaltet, was das Wasser natürlich spürbar erwärmte. Wellness: Reinfall.
Alles recht einfach, Matratzen ok. Aber leider nicht beheizbar. Gästen 15 Grad im Zimmer und Speisesaal zuzumuten, geht einfach nicht. Ist eine Heizung nicht möglich, dann darf man das Hotel eben erst zum Sommer hin öffnen.
Atmosphäre im Speisesaal - wie beschrieben - "eisig". Tochter des Besitzers machte den Service bemüht freundlich, wirkte aber z.T. sehr gestresst. Dass die Stimmung zwischen ihr und ihrem Vater, dem brummigen "Patrone", nicht gut ist, war deutlich spürbar. Statt eines Vorspeisenbüffets, wie in der Hotelbeschreibung angekündigt und wie eigentlich immer in Italien üblich, gab es täglich ein paar Tomatenscheiben und eine Schüssel voll grüner Salatblätter zum selbst anmachen. Begründung: Corona. Sehr fragwürdig. Frühstück völlig eintönig, mit einer Ausnahme täglich altbackenes Brot, Discounter-Croissant, abgepackte Billigmarmelade, Billigkäse etc.etc. Angebotener Kuchen an zwei Tagen angeschimmelt. Abends Speisen wechselnd in der Qualität. Pasta meist mittelprächtig. Ein oder zwei Mal guter Fisch, sonst solala, Fleisch meist zäh, Mini-Gemüseportionen, überwiegend eher Abfütterung. Bei 14 Tage Aufenthalt ist das keine Freude. Nachtisch täglich: Eis. Das allerdings war gut. Getränkepreise für diesen Standard zu hoch.
Die Tochter des Besitzers servierte, teilweise unterstützt von einem vermutlich ungelernten jungen Kellner. Beschwerden oder Wünsche wurden freundlich angehört, aber letztlich leider ignoriert.
in einem kleinen Wäldchen gelegen, zu der Jahreszeit sehr ruhig und noch relativ wenige Mücken, Bushaltestelle in der Nähe.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im April 2023 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Brigitte |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 4 |