Hotel Club Bali Mirage

Hoteltyp: Clubotelanlage Anzahl der Zimmer: ca. 80 Stockwerke: 3 Zustand: hat die besten Zeiten schon gesehen. Abnutzungen in Zimmer und Poolbereich. Architektur: Mischung aus Standardhotelanlage mit balinesischen Komponenten Sauberkeit: verbesserungsbedürftig all inclusive: Frühstück, Mittag, Abendessen, Vorführungen zum Dinner, eingeschränkte Getränkekarte am Pool und in der Bar, Surfen, Schnorcheln, Katamaran, Kajak, Kanu. Gästestruktur: viele Asiaten (Chinesen, Koreaner), Russen, Engländer, Belgier, wenig Deutsche Paare (Alter 25 - 45), vereinzelt Familien mit Kindern, Treppen, keine Aufzüge, daher nicht behindertengerecht Familienfreundlich, da kleiner Poolbereich für Kinder und Kinderbereuung tagsüber in eigenem Kinderclub Wer deutschen Standard in Hinblick auf Sauberkeit und Dienstleistungsangebot haben will, sollte etwas mehr Geld ausgeben und ins nebenan liegende Grand Mirage wechseln.

Das über den Reiseveranstalter gewünschte Doppelzimmer mit einem Doppelbett statt zwei Einzelbetten war erst nach Reklamation erhältlich. Für ein Zimmer mit Meerblick mußte nach einer Nacht nochmal das Zimmer gewechselt werden. Dieses hatte eine ausreichend Größe, einen schönen Ausblick auf den Poolbereich und eine gut funktionierende Klimaanlage. Die TV Sender waren nicht alle "schneefrei". Es gab nur DW als deutschen Sender und der strahlt zur Hälfte in englisch aus. Safe war vorhanden und funktionierte. Positiv zu vermerken ist, daß es auch die Möglichkeit eines kostenfreien gesonderten Hotelsafes an der Reception gab. Minibar war leer und müsste auf Aufforderung gefüllt werden, dies war aber bekannt. Positiv, daß pro Tag zwei Flaschen Wasser bereitstanden und es die Möglichkeit für Teezubereitung und Instantkaffee gab. Balkon war mit schönem Tisch und zwei Stühlen bestückt, Telefonverbindung nach außerhalb war sehr schlecht, weil sehr leise und damit kaum verständlich, was aber möglicherweise am schlechten balinesichen Telefonnetz liegt. Dusche in der Wanne war nicht höhenverstellbar. Schicke Bademäntel lagen bereit. Zimmer waren leicht hellhörig (Klospülung des Nachbarzimmers war zu hören). Geruchsbelästung gabs nur kurz Abends, wenn das Personal die Zimmer und Dienstags Abends für eine Stunde die Außenanlagen kurz mit Antimückenspray behandelte, was aber positiv zu vermerken ist. Positiv war das bereitgelegte umfangreiche Informationsblatt über Hoteldienstleistungen und allgemeine Hinweise zum Aufenthalt in Bali. Die Betten waren mir zu weich (hingen in der Mitte leicht durch). Positiv war das Moskitonetz ums Bett. Föhn war vorhanden, aber ziemlich leistungsschwach. Kritisch zu bemerken ist der abgenutze Zustand der Zimmier. Die Möbel zum Teil abgewetzt mit Macken, die Badezimmertür am Türangelende abgefault, die Amaturen verkalkt, die Badewanne und das Waschbecken hatten außen und innen in den Kachelrillen Ablagerungen, das Waschbecken hatte einen Sprung und zwischen Marmorplatte und Waschbecken klaffte eine Lücke mit Rostablagerungen, der Belüftungsschacht hing ein Stück aus der Decke, einige der ausgetauschten Handtücher hatten bräunliche Restflecken. Es fehlt hier an einem Möbelaustausch und ein neu gekacheltes Bad. Daher entstand der Eindruck, daß die Zimmer nur mit einer Katzenwäsche gereinigt wurden. Im Bad gab es Stecker für Rasieraparat, der Lampenschirm im Zimmer hatte keinen Ausschalter und mußte durch Ziehen des Steckers aus der Dose ausgeschaltet werden. Internet gab es weder im Zimmer noch sonst irgenwo im Hotel, man mußte auf das Nachbarhotel Grand Mirage ausweichen.

Frühstück ist asiatisch ausgerichtet (warme Nudelgerichte, Suppe, etc.), Ananassaft und Orangensaft waren minderwertige Konzentrate. Es gab immer Melone, Papaya und Toastbrot, Omeletts werden nach Wunsch zubereitet. Der Balinesiche Kaffee ist sehr stark und für deutsche Verhältnisse ohne Verdünnung nicht genießbar. Kleine Beutelteeauswahl. Gelegentlich Pancakes mit Sirup. Nur eine Wurst- und eine Käsesorte. Die Bar hat eine eingeschränkte Cocktailauswahl. Es fehlt an einem größerem Umfang internationaler Cocktails. Das O - Saft - Konzentrat ist nicht genießbar. Mittags - und Abendbüffet waren abwechsungsreich und gut. Positiv, daß alle Fleichsorten angeboten wurden (Huhn, Rind, Schein, Fisch) und vegetarische Gerichte dabei waren. Eine Suppe wurde immer angeboten. Der Nachtisch (Obst) und Nachmittagskuchen (in der Regel eine Sorte) könnte abwechselungsreicher sein. Jeden Tag abwechsende Stile: italinisch, mexikanisch, deutsch, etc.). Gute Salate. Trinkgelder werden im all inclusive nur am ende der Reise erwartet (einmalig eine Summe nach eingenem Ermessen) beim Auschecken.

Hotelpersonal ist sehr freundlich und bemüht. Sie geben sich viel Mühe, auch bei den Aktivitäten am Pool (Basteln, Indonesich unterrichten, Bedienung, Surfunterricht, Essenszubereitung) Großes Lob an alle Angestellten! Das Hotel sollte aber Postkarten und Briefmarken zum Verkauf anbieten und eine Briefkasten, der täglich geleert wird. Tauchbasis neben dem Hotel (Apollo) und im Poolbereich des Le Grand Mirage (etwas billiger). Tauchreviere liegen weit entfernt. Tauchfahrt mit 2 Tauchgängen per Bootsfahrt zur Nachbarinsel Ca. 130 US Dollar; nach Tulamben (ca. 2, 5 Stunden über die Berge) zum Wrack der US Liberty im Nordosten Bali mit Bus ca. 90 Euro, mindestens zwei Teilnehmer nötig) Wäscherei funktioniert bis zum nächsten Tag, alle Flecken gingen aber nicht raus. Receptionspersonal spricht überwiegend englisch, kaum Deutschkenntnisse. Check - In / Out lief reibungslos, Beschwerden wurden in akzeptablen Rahmen bearbeitet.

Entfernung zum Strand: 2 Meter (nur über den Strandweg), Wassersport nur während der Flut möglich. Tidenhub ca. 3 - 4 Meter. Außenriff ca. 400 Meter entfernt. Wattwanderung während Ebbe ist möglich. Abgegrenzter Schwimmbereich nur sehr klein wegen Wassersport. Schimmen im Meer nicht empfehlenswert, da viel Seetang und auch kleinere Müllgegenstände (z. B. Plastik) angespült werden. nächste Ortschaft: Nusa Dua (Einkaufszentrum) per kostenlosem regelmäßigem Shuttle direkte Hotelumgebung: links des Hotels Schwesternhotel Le Grand Mirage, rechts weitere z. T. Luxushotels. Vor dem Hotel Straße mit einigen kleineren Geschäften und Restaurants (allerdings nicht so viele wie in Sanur) Transferzeit zum Flughafen: ca. 25 Minuten Ausflugsmöglichkeiten sind gut, können gebucht werden. Mann wird direkt an der Reception abgeholt, hat aber den längsten Anfahrtsweg in Bali, da das Hotel im Süden der Insel und die Sehenswürdingkeiten nördlich liegen. Preise für Taxi: Blaue Taxis benutzen oder Preis vorher aushandeln. Darauf achten, das Taxameter angestellt ist. Nach Denpasar: ca 10 Euro (1 Euro = ca. 11500 indonesische Rupien (Juli 2007)), 2 Bankautomaten zum Abheben mit Kreditkarten sind auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor dem Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Geruchsbelästung gab es durch Benzin - und Dieselgerech im Poolbereich durch die ständig hin und herfahrenden Motor- und Jetskiboote. Lästig waren die Megafonkommados der Parasailingveranstalter direkt neben der Hotelanlage. Strandvolleyball, Volleyball im Pool, Billardtisch (stark abgenutzt), Darts, Schach, Mahjong, einige fremdsprachige Bücher, Videospiele, Tischtennis, Massage am Pool gegen Gebühr (sehr empfehlenswert 1 Stunde Ganzkörpermassage für 8. 50 Euro) Großes Plus: die gelegentlichen traditionellen balinesichen Tanzveranstaltungen beim Abendessen waren das Highlight. Erstklassige Darbietungen. Das Gesangsquartett, das gelegentlich beim Abendessen und in der Bar spielt, ist sehr auf amerikanische Songs ausgerichtet, aber sehr bemüht. Die Poolliegen sollten mal grundgereinigt werden. Die Männertoiletten am Pool waren ständig überschwemmt und ohne Schlappen nicht zu betreten. Es fehlt dort an Urinaten.