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Marry (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2010 • 1 Woche • Strand
In diesem Leben nie wieder
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Bei Einreise nach Bali 3 Std. auf Abfertigung gewartet im unklimatisiertem offenen Gebäude, egal ob mit Kleinkindern oder gehbehinderten älteren Menschen, ohne Sitzmöglichkeiten oder Getränke, dafür mit Foto und Fingerabdruck und das alles zum Spottpreis von 25 US-Dollar pro Person! Bei der Ausreise umgerechnet noch mal 12 Euro p. P., damit man uns wieder heraus ließ! Die Koffer drehten sich 3 Stunden lang auf dem Band, wurden beschädigt (Rad abgebrochen). So fing dieser Urlaub an... Die Hotel- Anlage gepflegt, Zimmer sauber,auch wenn die Schiebetüren ca. 5 cm sperrten und alles Ungeziefer und Hitze hereinlassen. Anlage überschaubar, gut organisiert, gut geeignet für gestresste Manager, die um 21 Uhr gern ins Bett gehen wollen, tagsüber wegen sehr schlechter Wasserqualität im Meer den kleinen, aber sauberen Pool /33 grd. C.) bevorzugen und sich nicht viel aus Salaten und frischem Obst machen. Von anderen Urlaubern erfuhren wir, dass dieser Ort bzw. Strandabschnitt der schlechteste überhaupt auf Bali sei. Der Sand ist aufgeschüttet, 2 m Höhenunterschied Flut/Ebbe, schlechte Wasserqualität. Wir flogen hinterher nach Singapur bzw. Hong Kong und holten dort den erwünschten Urlaub nach, denn dort war die Verpflegung in den Hotels ausgezeichnet. Wir hatten 1 Woche Sonnenschein und trotz LSF 30 am 1. Tag unter den weißen Stoffschirmen einen starken Sonnenbrand. Lieber die Laubbäume als Schirm nutzen! Preis-/Leistungsverhältnis soll wohl für Balinesische Verhältnisse gut sein, aber wir haben ein besseres Obst- u. Gemüseangebot erwartet und werden in den nächsten Jahren wohl kaum wieder chinesisch essen gehen wollen.


Zimmer
  • Gut
  • groß, 2 einzelne Betten (eine halbe Suite mit Verbindungstür), sauber, Klimaanlage schaffte es nur auf 26 grd. C., da Fenster/Türen wegen breiter Spalte die Hitze von draußen hereinließen. Im Bad bloß nicht den Waschtisch berühren. Das Waschbecken hing nur am Ablaufrohr fest, ansonsten kein Schimmel. Alle 3 Tage ein Obstkörbchen mit Obst und ab und zu mal abends eine kleine stark duftende Blüte. Zimmer hatte etwas Meerblick, aber wegen undichter Türen und Gebäude der Jetskibetreiber nebenan kam recht früh der "Weckruf" bzw. der Qualmgestank von den Laubverbrennern. Die ganze Anlage war sehr gepflegt und sauber, auch meistens die Bettwäsche, die täglich gewechselt wurde. Handtücher und Hausschuhe waren da, ebenfalls ein Bademantel aus seideähnlichem Stoff, den wir aber nicht nutzten. Shampoo, Duschzeug usw. wurden täglich nachgelegt. Die "Minibar" war ungefüllt und man konnte die Selter in der Flasche von der Bar holen und mit aufs Zimmer nehmen und dort kühlen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Täglich Gurkensalat, Möhrensalat, Tomatensalat aus unreifen Tomaten und Kartoffelsalat - das war das Salatbuffet für 1 Woche. Ab und zu mal 2 andere Sorten (Nudeln, Fisch). Frühstück aber ausreichend. Es gab gebratene und gekochte Eier mit Schinken oder als Omlett, manchmal auch mit ranzigem Fett gebraten. Kaffee und Tee, 3 Sorten Müsli o. ä. Dafür morgens Reissuppe, Bratkartoffeln (die gab es leider nur 1 x abends), und chines. Spezialgerichte mit Reis. Dazu Melone, Ananas und 2 andere Arten Obst. Mittags am "Standbuffet" das gleiche Salatbuffet, manchmal 3 Töpfe voll mit belegten Sandwiches, 1 Topf mit Fisch, 1 mit Huhn, 1 x Schweinerippchen o. ä. Das gleiche Obstangebot, 3 Sorten "Küchchen". Abends ähnlich wie morgens, aber nur Reis, Pommes auf Wunsch. 1 x pro Woche Kultur in Form von Balin. Tänzern und Musik auf der Bühne 30 Min. lang. 2 x pro Woche eine tolle Sängerin mit einem Alleinunterhalter, die bei Bohlen den Superstar erreicht hätte. Sie war das einzige Highlight in der Woche, leider nur zu kurzer Auftritt. Dann wieder Totenstille an der Bar, nix los, sodass man aus Langeweile aufs Zimmer ins Bett geht und TV sieht (nur Deutsche Welle). Wir waren schon öfter in Asien, aber dabei hatten wir immer neue Früchte- und Obstsorten kennen gelernt. Hier in Bali kannte man wohl nur die 4 oder 5. Das Bruzzeln im Wok (im Freien) war eine nette Idee und brachte viel Abwechselung ins das tägliche Einerlei am Buffet. Man wurde aber täglich satt. Zum Nachmittag gab es Kuchen, der uns aber nicht vom Pool weglockte. Lediglich das Eis (wenn es denn mal Schoko da war), verführte uns zum Naschen, auch wenn es fast nur Vanille oder Erdbeer gab.


    Service
  • Eher gut
  • Hervorragend, wenn auch ein bischen "langsam", aber daran muss man sich bei der Hitze erst gewöhnen. Abends wird entweder im Freien "gedieselt" (mit Motorsprüher gegen Mücken - Gestank zog ins Zimmer wegen der breiten seitlichen Spalten an den Schiebetüren/Fenstern) oder ein Mitarbeiter kommt mit einer großen Sprayflasche von Zimmer zu Zimmer und fragt, ob man den Raum ausgesprüht haben möchte (Die Inhaltsstoffe auf der Flasche sind das reinste Gift, sodass wir dankend ablehnten). Wir haben ohne das Sprayen keine Mücken gesehen. Die Cocktails an der "Bar" waren gewöhnungsbedürftig. Einzig das Bier war ratsam. Rotwein und Weißwein je 1 Sorte, aber haben geschmeckt (Karton).


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Lage ist sehr ruhig, kein Straßenlärm, keine grölenden Urlauber. Lediglich der fast tägliche Qualmgeruch (auch in der Nacht) vom nahen Niemandsland zwischen dem Club und dem Grand Mirage störte beim Aufenthalt im Zimmer, zumal die Balkontüren handbreite Spalten an den Seiten hatten. Der Qualm kommt von den Einheimischen her, die die herabgefallenen Äste und das Laub nahe der Promenade tagelang vor sich hinquiemen lassen. Das Meerwasser, wenn es denn mal einen halben Tag da ist, ist dermaßen verdreckt und vermüllt, dass man sich lieber in den sauberen Pool verzieht. Das von den unzähligen Jetski und Motorbooten (Paragleiter u. ä.) während der kurzen Flutzeit abgemähte Seegras liegt am Strand und muss täglich, trotz großer Hitze, von einigen Bediensteten der Anlage bzw. den Jetskibetreibern im Flutsaum in den Sand eingegraben werden, wo es dann ein paar Tage später wieder hochkommt. Geht man am Strand spazieren, sackt man natürlich immer in die Löcher hinein. Der Plastemüll bzw. die Verpackungen von Lebensmitteln, Bonbons, Keksen, Jogurt usw. bedeckt die Badestrände und vermischt sich mit dem schwimmenden Seegras und einige Male auch mit dem gelblichen Schaum (Abwässer). Uns ist jedenfalls das Baden in dem braunen und trüben Meer restlos vergangen. Elbwasser ist sauberer! Während der Flut wird durch die Motorboote "Kohle" gemacht, d.h., alles, was einen Motor hat, kurvt vor dem Strand mit Kunden vorbei. Vormittags ist meistens Seewind, sodass alle Abgase von den Zweitaktern einem die Luft zum Atmen nehmen. Wir verzogen uns Richtung Pool. Bei Ebbe ist endlich Ruhe und frische Meerluft, aber eben kein Wasser da.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unser Sport bestand nur aus Billardspielen (gratis). Katamaransegeln steht zwar im Katalog gratis, ist aber nur zum Mitsegeln gedacht (10 min.). Selberfahren, (trotz Bef.-Nachweis) nicht erlaubt. Paddeln auch möglich, aber wegen des überaus starken Verkehrs der Jetski u. Boote und dem vielen Müll auf dem Wasser brachen wir dieses Unternehmen nach 10 Minuten gestresst ab. Windsurfen ist auch gratis (Material Note 4), aber hier auch wieder das Problem mit den starken "Schiffsbewegungen" und dem Müll. Man hatte das Gefühl, dass man bei Flut an einer stark befahrenen Autobahn Urlaub machen soll, den Gestank bekam man gratis dazu. Ein Animateur brachte uns Frauen Bastalarbeiten mit Palmenblättern bei, ein Melonenschnitzer machte Vorführungen mit Melonen, man konnte Blätter und Karten bemalen und mittags dröhnte laute Musik am Pool wegen "Wassergymnastik". Die Musik lief trotz mangelnder Beteiligung beim Mittagessen weiter, sodass man erst mal um Mittagsruhe beim Essen bitten musste.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marry
    Alter:61-65
    Bewertungen:15