- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel selbst befindet sich in einer hübschen Anlage mit einstöckigen Gebäuden mit viel Holz und Reetdächern. Es wurde von einem italienischen Architekten gebaut und zwar so gut, daß es keine Klimaanlage braucht und hat. Es ist stets angenehm temperiert. Das Haus wirbt extra mit diesem heute leider ungewöhnlichen Umweltstandard. Zu recht. Das Hotel ist sicherlich das teuerste, aber auch das beste in Bujumbura. Das Preis-Leistungsverhältnis war ok, wobei ich über die Deutsche Botschaft ein Zimmer vermittelt bekam und so noch Botschaftsrabatte hatte.
Die Zimmer sind sehr großzügig, mit Holzboden, machen einen warmen und zugleich frischen Eindruck. Sie sind in einem afrikanisierten Stil mit viel Holz und augenscheinlichem Aufwand gehalten. Man schwitzt dort nicht. Es gibt keine Moskitoplage. Die Zimmer sind zudem total ruhig. Badezimmer ist sehr sauber und modern. Es gibt eine Dusche. WLAN funktionierte auf dem Zimmer.
Um die Pools herum gibt es eine Bar. Weiter auch ein Restaurant am Strand, in dem auch Frühstück serviert wird. Essen ist gut. Besser erhält man Fisch aus dem See aber in der Stadt.
Es ist manchmal etwas schwierig, dem Personal zu verstehen zu geben, was man wünscht. Es gibt auch nicht immer alles. Aber das Personal ist sehr bemüht und die Lage ist traumhaft. Zu bemängeln ist allerdings eine gewisse Paranoia des Personals. Auf dem Weg zu meinem Zimmer hat mich in der Anlage ein Angestellter aufgehalten und sogar tätlich angegriffen. Erst eine Beschwerde bei der Rezeption brachte ihn zur Raison.
Das Hotel liegt recht weit außerhalb des Stadtzentrums von Bujumbura an der Straße in Richtung kongolesische Grenze, die vom Hotel aus in einem ca. zweistündigen Fußmarsch erreichbar ist. Man sollte es allerdings nicht ausprobieren dorthin zu marschieren, da man vor der Grenze von einigen Schwerbewaffneten empfangen wird. Die Stadt liegt ca. 20 Minuten Taxifahrt vom Hotel entfernt. Der Flughafen ist etwas näher. Das Hotel liegt in der Ausflugschneise. Der Flugverkehr stört aber kaum, da der Flughafen Bujumbura nicht sehr frequentiert ist. Das Hotel liegt direkt am Tanganyika-See. Die Lage ist traumhaft, wenngleich nicht sehr zentral.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Vor dem Hotel erstreckt sich ein palmengesäumter Garten bis zum Sandstrand am See. Der See hat Ausmaße eines Meeres. Nicht alle Ufer sind stets sichtbar. Im Westen sieht man die Berge Burundis, im Osten jene der Demokratischen Republik Kongo. Der Strand selbst gehört nicht zum Hotel sondern ist öffentlich. Man kann ihn nutzen zum Spazierengehen und um in einer der schönen Strandbars zu verweilen. Ein Körpergrillen in der Sonne ist weder ratsam noch angemessen. Es ist auch möglich im See zu baden, doch sollte man bedenken, daß dort Flußpferde und Krokodile ihre Heimstadt haben. Wenn dann ist der Strand vor dem Le Club du Lac am sichersten und am besten badet man dort zusammen mit den Einheimischen und Fremden am Samstag oder Sonntag. Dann ist nämlich der ganze Strand voll mit Menschen, die feiern, picknicken und Sport treiben. Der Strand vor dem Hotel ist sehr sauber. Geht am am Strand entlang in Richtung kongolesische Grenze wird der Strand ungepflegter. Vom Hotel aus gibt es auch Exkursionen in die Naturschutzgebiete im Grenzgebiet. Das Hotel hat auch einen Fitnessraum sowie einen Swimmingpool und ein Kinderplanschbecken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2014 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 672 |